Guten Abend zusammen

Wochenmitte - jetzt geht's in die 2. Runde der Arbeitswoche. Nicht für mich allerdings, denn ich habe Urlaub und weile an Spaniens sonnigen Gestaden.
Allen Daheimgebliebenen eine gute Zeit und ein baldiger Frühling!
Hier das Neueste:
=> Mehr Michelin-Sterne für NRW: In Deutschland gibt es so viele Sterne-Küchen wie noch nie. Der Restaurantführer Guide Michelin hat 334 Küchen ausgezeichnet. In Nordrhein-Westfalen haben vier Restaurants zwei Sterne bekommen. Darunter das "Ox und Klee" in Köln und das "Coeur D'Artichaut" in Münster. Die meisten Sterne-Restaurants gibt es in Bayern und Baden-Württemberg.
=> Deutsche Bahn zahlt Rekordsumme für Verspätungen: Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr mehr als 92 Millionen Euro an ihre Fahrgäste zurückgezahlt, die Verspätungen oder Zugausfälle reklamiert hatten. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf einen DB-Sprecher. Auch wegen des starken Anstiegs der Fahrgastzahlen nach der Corona-Pandemie lagen sowohl die Zahl der Erstattungsanträge als auch die gesamte Entschädigungssumme so hoch wie nie. Zudem kann man seine Fahrgastrechte inzwischen online einfordern.
=> Nachtflug- und Privatjet-Verbot in Amsterdam: Am Amsterdamer Flughafen Schiphol soll es zugunsten von Umwelt- und Lärmschutz künftig keine Nachtflüge mehr geben. Die Änderungen würden zwischen 2025 und 2026 eingeführt, teilte der Flughafen-Chef mit. Für Privatjets solle es ein grundsätzliches Verbot geben, da diese unverhältnismäßig viel Lärm und CO2 pro Passagier verursachten. Vergangenen November hatten hunderte Klimaaktivisten in Schiphol den Start von Privatflugzeugen verhindert.
Spruch des Tages:
Heute ist
Lies-eine-Straßenkarte-Tag
Auch wenn wir heute eher dazu neigen, auf die Hilfe von Navigationsgeräten, GPS und digitalen Kartendiensten wie Google Maps usw. zu vertrauen, darf bei allem Komfort nicht vergessen werden, dass das blinde Vertrauen auf diese Geräte bzw. Dienste uns auch leicht verblöden lässt. Seinen Weg zum Ziel nur anhand einer Straßenkarte – ggf. in Kombination mit freundlichem Nachfragen – droht zu einer vergessenen Kunst bzw. Fähigkeit zu verkommen. Dementsprechend sollte der heutige Lies-eine-Straßenkarte-Tag dazu genutzt werden, um mit einer gedruckten Straßenkarte oder einem Straßenatlas loszuziehen und zum Ziel zu gelangen. Wer es ganz abenteuerlich haben will, dem empfehle ich den vom großartigen Alexander Kluge vorgeschlagenen Versuch, den Harz per Cross Mapping mit einer Straßenkarte von London zu erkunden.
Außerdem feiert Indien einen Maritimen Tag, den
Nationalen Tag der Schifffahrt,
denn am 5. April 1919 startete die indische Jungfernfahrt eines Handelsschiffes, der SS Loyalty, von Mumbai (damals als „Bombay“ bekannt) nach London. Dieser Tag ist der Höhepunkt der „Woche der Handelsmarine“, die seit 1964 gefeiert wird, um an den Eintritt Indiens in die internationale Gemeinschaft der Handelsschifffahrt im Jahr 1919 zu erinnern. Mit diesem Tag soll der Beitrag von Seeleuten und Organisationen und Institutionen gewürdigt werden, die sich für die Förderung der nationalen maritimen Industrie Indiens einsetzen. Seit 2018 wurden von der Generaldirektion für Schifffahrt mehrere Auszeichnungen ins Leben gerufen, die an Personen oder Organisationen für ihren herausragenden Beitrag zum indischen maritimen Sektor verliehen werden.
Internationaler Tag des Gewissens ist ebenfalls heute
Der 5. April eines jeden Jahres hat seit 2019 eine völlig neue Bedeutung. Er wird zum weltweit anerkannten Tag des Gewissens ausgerufen. Durch die Förderung und Anerkennung dieses Internationalen Tages soll die Menschheit dazu inspiriert werden, das Gewissen für die Welt, den Frieden, die Menschlichkeit und den Planeten neu zu entdecken.
Der Tag wurde von einem Dr. Hong, Tao-Tze, President of the Federation of World Peace and Love, ins Leben gerufen und er sagt folgendes:
Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges ist ein Jahrhundert vergangen, und seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind sieben Jahrzehnte vorbei. Die Zerstörung durch die Kriege hat die Friedensbestrebungen der Menschen verstärkt. Das Streben der Menschheit nach Frieden hat nie aufgehört, aber die Welt bleibt turbulent.
Alle Weltbürger, die voneinander abhängig und miteinander verbunden sind, werden ermutigt, internationale und nationale Krisen mit Mitgefühl, Tapferkeit und aufrichtiger Weisheit gegenüberzutreten, um aktiv nach Frieden und Harmonie sowie nach Multi-Win-Plänen für Mutter Erde und alle Menschen suchen.
Seine ganze "Declaration of Interational Day of Conscience" ist hier nachzulesen.
Dann gibt's noch den
Tag der älteren Generation
Dieser Tag wurde 1968 durch die Kasseler Lebensabendbewegung (LAB) ins Leben gerufen. Seitdem wird an jedem ersten Mittwoch im April durch Aktionen und Veröffentlichungen auf die Rolle der Senioren in der Gesellschaft aufmerksam gemacht.
Es gibt verschiedene Vorstellungen darüber, ab wann eine Gruppe von Menschen zu den Senioren gehört. Am häufigsten werden in Deutschland 50, 55 oder 60 Jahre als Altersgrenze genannt. Typisch für die Mehrheit der Senioren im engeren Wortsinn ist der in Kürze bevorstehende oder bereits vollzogene teils gleitende, teils abrupte Rückzug aus dem Erwerbsleben.
Offensichtlich gibt's diesen Tag zweimal im Jahr: In Bremen z.B. wird er seit 2010 am 1. Oktober durch ca. 35 Organisationen (DGB-Gewerkschaften, Parteien, Sozialverbände, Naturschutzverbände, Kirchen etc.) auf dem Hanseatenhof oder anderen öffentlichen Plätzen (2020: Alter Marktplatz, 2021: Bahnhofsvorplatz) begangen.
Schließlich gibt's noch den
Tag des Baumes in Südkorea
Er war bis zum Jahr 2005 ein Ferientag und enstand in der heutigen Form nach dem Koreakrieg. Denn die Wälder Koreas waren mussten nach dem Krieg wieder aufgeforstet werden. Vor kurzer Zeit noch durfte die Präsidentin aktiv dabei sein.„Bäume pflanzen nährt Koreas Hoffnungen und die Zukunft“ wurde damals geschrieben. Inzwischen sitzt Frau Park im Untersuchungsgefängnis. Doch am Bäume pflanzen lag´s nicht – und so wird auch ohne Frau Park am Tag der Bäume in Korea gepflanzt.
Ca. 60% der Fläche in Korea sind mit Wald bedeckt (Deutschland ca. 32%). Der Wald in Korea ist überwiegend in Privatbesitz (in Deutschland nur ca. 50%). Nach dem Koreakrieg (1950 bis 53) wurde viel geplanzt, inzwischen weniger. Wälder sind in Korea auch der Ruhestätten der Ahnen. Abgeschafft wurde der Tag des Baumes auf Druck der Wirtschaft die mehr Arbeitstage brauchte / wollte.
Ansonsten am
5. April:
2020 - Königin Elizabeth II. ruft die Briten in einer historischen Fernsehansprache zum
Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie auf. Abgesehen von den traditionellen Weihnachtsansprachen ist es erst die vierte solche Rede des seit 1952 amtierenden britischen Staatsoberhaupts.
2016 - Nach dem
Loveparade-Unglück 2010 mit 21 Toten soll es nach einem Beschluss des Duisburger Landgerichts keinen Strafprozess geben. Gegen das Urteil legt die Staatsanwaltschaft Beschwerde ein.
2014 - Die Sozialistin Anne Hidalgo übernimmt nach ihrem Sieg bei den Kommunalwahlen offiziell als
erste Frau die Spitze des Pariser Rathauses.
2014 - Die
ZDF-Show "Wetten, dass..?" wird nach fast 34 Jahren Laufzeit eingestellt. Die letzte Sendung wird am 13. Dezember 2014 mit der 215. Ausgabe in Nürnberg ausgestrahlt.
1999 - Libyen überstellt mehr als zehn Jahre nach dem
Anschlag auf ein US-Verkehrsflugzeug über dem schottischen Ort Lockerbie die beiden Tatverdächtigen einem Rechtsvertreter der UN.
1998 - Die Akashi-Kaikyo-Brücke zwischen dem Stadtbezirk Tarumi-ku in Kobe auf der japanischen Hauptinsel Honshu und dem Ort Awaji auf der Insel Awajishima, die
Hängebrücke mit dem längsten frei tragenden Mittelstück der Welt, wird für den Verkehr freigegeben. Der Bau hat über 10 Jahre gedauert.
1990 - Das
erste frei gewählte Parlament der DDR konstituiert sich und wählt Sabine Bergmann-Pohl (CDU) zur Volkskammer- Präsidentin. Sie ist damit zugleich neues Staatsoberhaupt.
1986 - Ein Anschlag auf die bei US-Soldaten beliebte
Diskothek LaBelle im West-Berliner Ortsteil Friedenau fordert drei Tote. Als Auftraggeberin des Attentats wird später die Regierung Libyens unter Muammar al-Gaddafi ermittelt.
1984 - Als erstes Land der Bundesrepublik verankert Bayern den
Umweltschutz in der Verfassung.
1976 - Der US-amerikanische Unternehmer, Filmproduzent und Flugzeugkonstrukteur
Howard Hughes (1905-1976) stirbt während eines Fluges von Acapulco nach Houston. Der Erbe einer Ölgesellschaft produziert Hollywood-Filme wie »Scarface« und »The Outlaw« und macht Jean Harlow und Jane Russell zu Stars. 1938 unternimmt er einen Weltrekordflug um die Erde. Bei einem schweren Unfall während eines Testfluges im Juli 1946 wird Hughes schwer verletzt. Ab Mitte der 1950er-Jahre zieht er sich vollkommen aus dem öffentlichen Leben zurück.
1967 - Elf Kommunarden werden von der Polizei festgenommen, weil sie nach Darstellung der Polizei Anschläge gegen das Leben oder die Gesundheit des US-Vizepräsidenten Humphrey geplant hatten -
der US-Politiker sollte mit Pudding beworfen werden. Die Bild-Zeitung titelt am nächsten Tag »Geplant - Berlin: Bomben-Anschlag auf den US-Vizepräsidenten - Elf Verschwörer gefaßt«
1963 - Die ARD beginnt mit der Ausstrahlung des
Berichts aus Bonn, einer jeden Freitag gesendete Schilderung politischer Themen aus der deutschen Bundeshauptstadt. In der ersten Sendung erklärt Bundeskanzler Konrad Adenauer im Fernsehinterview: „Ich gehe im Herbst.“
1963 - Die ARD strahlt erstmals den
Weltspiegel mit Berichten von Auslandskorrespondenten im deutschen Fernsehen aus. Gerd Ruge moderiert die Sendung im ersten Programm.
1955 - Sir
Winston Churchill tritt als britischer Premierminister zurück.
1951 - Am
Höhepunkt der McCarthy-Ära wird das jüdische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg wegen des angeblichen Verrats von Atomgeheimnissen an die UdSSR zum Tode verurteilt. Hauptgrund für das Urteil ist das vermutlich mit unfairen Mitteln geführte Verhör von Ethels Bruder David Greenglass durch den Staatsanwalt Roy Cohn.
1933 - US-Präsident Franklin D. Roosevelt
untersagt per Dekret (Presidential Executive Order 6102) den Besitz von Gold, Goldmünzen und -zertifikaten in Privathand. Begründet wird diese Maßnahme mit einem nationalen Notstand. Die Maßnahme soll der Stabilität des US-Dollars dienen und einer Entwertung des US-Dollars durch die Flucht in Sachwerte vorbeugen.
1929 - Der Reichstag ratifiziert das Genfer Protokoll von 1925, mit dem der
Einsatz von Giftgas und bakteriologischen Kampfmitteln geächtet wird.
Geburtstage:
Franziska van Almsick – 45, ehemalige deutsche Schwimmerin, Weltschwimmerin des Jahres 1993 und zweifache Welt- (1994, 199

sowie 18-fache Europameisterin (1993, 1995, 1999, 2002),
Agnetha Fältskog – 73, schwedische Sängerin, Komponistin und ehemaliges Mitglied der Popgruppe „ABBA“ (1972–1982),
Colin Powell – 86, US-amerikanischer Staatsmann, pensionierter Vier-Sterne-General der US-Armee und als erster Afro-Amerikaner US-Außenminister (2001–2005),
Roman Herzog – 89 (82), ehemaliger deutscher CDU-Politiker (u. a. Minister in Baden-Württemberg 1978–1983), Richter am Bundesverfassungsgericht (1983-1994) und der siebte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1994–1999),
Gregory Peck – 108 (87), einer der populärsten amerikanischen Schauspieler insbesondere der 1940er- bis 1960er-Jahre (u. a. „Moby Dick“ 1956, „Wer die Nachtigall stört“ 1962) und Oscar-Preisträger,
außerdem noch
Timo Hildebrand (dt. Fußballer, 44)
Johan Cruyff (niederländischer Fußballspieler und Trainer, 76(??*6
)
Peter Greenaway (80)
Pharrell Williams (Sänger, 49)
Harpo ("Moviestar", 72)
Allan Clarke (Hollies, 80)
Quellenangaben