19.12.22, 19:50
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Streuner
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Wenige Fische hatten Glück
Zitat:
Den Samstag über waren am Unglücksort Arbeiter in weißen Schutzanzügen zu sehen, die Schutt in große Baucontainer brachten und Wannen und Netze abtransportierten. Ein großer weißer Bauzaun steht vor dem Gebäude.
Der Fokus liege weiter auf den »intensiven Aufräumarbeiten« im Außenbereich sowie auf Sicherheitsmaßnahmen der zerstörten und beschädigten Läden und offenen Fassaden, so Hellbusch. Hinter den Mauern dürfte das Chaos noch gut sichtbar sein.
Wäre das Aquarium zu einer späteren Zeit geplatzt, hätte es nach Einschätzung von Sicherheitskräften und Politikern schlimmer ausgehen können, mit mehr Verletzten, vielleicht sogar Todesopfern. Denn dann wären deutlich mehr Hotelgäste in der Nähe gewesen. Für die Tiere im Aquarium war es auch so verheerend: Fast alle Fische sind tot.
Einige jedoch hatten Glück. In dem Ring, der das Aquarium eigentlich stabilisieren sollte, sammelte sich laut Feuerwehr etwas Wasser. »Drei große Eimer voll« lebende Fische seien aus diesem Bereich etwa gerettet worden, sagt ein Feuerwehrsprecher.
Auch unter Trümmerteilen seien immer wieder lebende Fische in Pfützen gefunden worden. Sie seien im Sealife und dem Berliner Zoo untergebracht worden. Aus den unterirdischen Zuchtbecken sind nach Angaben von Union Investement weitere 630 Fische gerettet worden, auch sie wurden in den Tierpark, den Zoo und das Sealife gebracht sowie teils an ein Netzwerk von Spezialzüchtern weitergegeben. Fische von über 100 verschiedenen Arten schwammen in den 1000 Kubikmetern Salzwasser des Aquadoms.
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Quelle: Spiegel
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