Moin,
die Anfänge des Projektes liegen in 2018 und noch ist wohl keine Zeile programmiert und kein Knopf gedrückt. Das Ganze besteht bisher nur aus abertausenden von Worten. Planungen, Absichtserklärungen, Meetings, Auslotungen und Masterplänen.
Ich habe noch nie Projekte dieser Größenordnung an verantwortlicher Stelle mitgemacht. Aber ich kenne öffentliche Verwaltung in Deutschland. Das ist noch verdammt weit und wird verdammt lange dauern.
Ich kann mich an eine Veranstaltung erinnern, bei der uns Heilbronn als Muster für einen erfolgreichen Einsatz von Linux in der öffentlichen Verwaltung genannt wurde. Immerhin, so der Referent habe man dort zwei Drittel der Arbeitsplätze auf Linuxbasierte Thin Clients umstellen können. Und mit diesen Clients arbeitet man dann mit den gewohnten (gehosteten) Windowsanwendungen.
Sicher eine sinnvolle Anwendung. Ich bin bekennender Fan von Thin Clients. Aber es ist wohl nicht das, was man unter Open Source Software in der Verwaltung versteht. Dann wäre da noch das Aussenministerium die seinerzeit auch die Rolle rückwärts zu Windows XP gemacht haben.
Ich fände es gut, wenn es mal klappt. Aber so recht dran glauben tu ich nicht.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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