Ok, da dieses Thema wieder hervor gekramt worden ist und mir zu Tinys Post mittlerweile eine nette private Geschichte einfällt bitte ich, mir das Off-Topic zu verzeihen.
Ich hatte seiner Zeit mal einen "begehbaren" Schrank in ein Zimmer gebaut. Dieser ist aus ganz normalem Trockenbau (Metal-Ständerwerk und Gipskartonplatten) erstellt worden. Drinnen dann Regalbrette und ein Vorhang zum Abtrennen. Zwischen der Zimmertüre und der parallel verlaufenden Trockenbauwand ist ein guter Meter Platz.
Nun hat es sich so zugetragen, dass "jemand" in diesem einen Meter ein klappbares Gästebett geparkt hatte, solange der Staubsauger seine Arbeit machte. Und wie es so doof laufen kann, verließ dieser Jemand das Zimmer für einen Augenblick. In diesem Augeblick löste sich die Klemme, mit der das Klappbett zusammen gehalten wird und drückte die Zimmertür zu. Nun war das Bett so dämlich zwischen Trockenbau und Tür verkeilt, dass ein Rohr des Bettgestells unter die Türklinke hakte und sich nicht wieder hoch schieben lies.
Was da vorsich ging konnte ich durch das (ebenfalls geschlossene) Fenster sehen. Ich habe mich mit meinem Kampfgewicht einige Male vor die Tür geworfen und gehofft, dass der Trockenbau vor der Türklinke nachgibt. So ist es dann auch geschehen und die Gibskartonplatte ist gebrochen. Anschließend konnte ich die Tür einen ca. 3cm breiten Spalt öffnen. Das reichte aber, um einen zurechtgebogenen Haken aus Armierungsstahl (für die Fachleute: Torstahl) einzufädeln und das Bettgestell hoch ziehen zu können.
Zwei Zentimeter weiter und das Bett hätte vor dem Metallständer gestanden. Hier hätte ich mich vor die Tür werfen können bis die Schulter bricht. Der Ständer hätte auf die Art nicht nachgegeben. Dann hätte ich sicherlich die Tür zerschneiden müssen.
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