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Ungelesen 05.10.20, 10:34   #12
Sonicsnail
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Zitat:
Angriff auf Synagoge in Hamburg "Widerliche Attacke"

Der Spaten-Angriff vor einer Hamburger Synagoge auf einen jüdischen Studenten sorgt für Erschütterung: Justizministerin Lambrecht verurteilte die "widerliche Attacke". Bei dem Täter wurde ein Hinweis auf sein Motiv gefunden.

Die Attacke auf einen jüdischen Studenten in Hamburg weckt Erinnerungen an den Anschlag von Halle und sorgt für breite Kritik: Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sprach von einer "widerlichen Attacke". "Der Hass gegen Jüdinnen und Juden ist eine Schande für unser Land", sagte die SPD-Politikerin. Der Rechtsstaat müsse alles tun, um jüdisches Leben zu schützen. Dem Opfer wünschte sie baldige und vollständige Genesung, viel Kraft und "die Solidarität von uns allen".

"Wir müssen uns der Hetze noch entschiedener entgegenstellen und stärker für die Betroffenen von Hass und Gewalt da sein."

Auch Außenminister Heiko Maas verurteilte die Attacke: "Das ist kein Einzelfall, das ist widerlicher Antisemitismus und dem müssen wir uns alle entgegenstellen." Seine Gedanken seien bei dem Studenten.
Besserer Schutz gefordert

Auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte, die Attacke sei "ein widerwärtiger Akt". Jüdisches Leben in Deutschland zu schützen, "bleibt unsere tägliche Pflicht", erklärte er auf Twitter.

Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) bezeichnete den Vorfall als "erneuten Schock für die jüdische Gemeinde in Deutschland". Es sei "unerträglich zu erleben, dass sich Hass und Gewalt gegen Juden immer wieder auf deutschen Straßen entlädt", erklärte der ORD-Vorstand Avichai Apel. Er forderte einen besseren Schutz jüdischen Lebens in Deutschland.

Auch der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, äußerte sich erschüttert. Er sei traurig darüber, dass ein Jahr nach dem Anschlag von Halle erneut eine deutsche jüdische Gemeinde mit einem "gewalttätigen, antisemitischen Terrorakt" konfrontiert worden sei, erklärte Lauder. In Hamburg sei die Sicherheitspräsenz nicht ausreichend gewesen, um jemanden vor einer schweren Verletzung zu schützen.

Angriff mit Spaten

Während einer studentischen Feier anlässlich des Jüdischen Laubhüttenfestes Sukkot in der Hamburger Synagoge Hohe Weide hatte am Sonntag ein militärisch gekleideter Angreifer einem jüdischen Studierenden mit einem Spaten eine schwere Kopfverletzung zugefügt. Sicherheitskräfte, die die Synagoge bewachten, konnten den Angreifer überwältigen und festnehmen.

Nach Angaben der Polizei Hamburg übernahmen der Staatsschutz und das Fachdezernat für Tötungsdelikte die Ermittlungen.

Täter machte "extrem verwirrten Eindruck"

Der 29-Jährige mutmaßliche Täter macht laut Polizei einen "extrem verwirrten Eindruck". Es sei sehr schwierig, ihn zu vernehmen, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Der Angreifer sei ein deutscher Staatsbürger aus Berlin mit kasachischen Wurzeln.

Nähere Angaben zu den Hintergründen der Tat konnte die Sprecherin zunächst nicht machen. Nach Informationen der dpa soll der Angreifer einen Zettel mit einem Hakenkreuz darauf in seiner Hosentasche gehabt haben. Eine Äußerung der Polizei liegt dazu nicht vor.

Vor einem Jahr waren bei einem Anschlag auf eine Synagoge während Jom Kippur in Halle zwei Menschen gestorben.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/ang...mburg-103.html
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Draalz (05.10.20)