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Ungelesen 06.06.20, 17:27   #4
Nana12
Chuck Norris
 
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Nana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 139308509 Respekt Punkte
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Dies ist keine grundsätzliche Kritik, aber es fehlt der Verweis auf die Allgemeingültigkeit. Auch handwerkliche Mängel deuten nur in eine Richtung. Dabei werden diese Tricks auch von den Medien verwendet, wobei dies meist eleganter und subtiler geschieht.

Zitat:
P - Pseudoexperten

Um eine Gegenthese zum etablierten Wissensstand zu lancieren, werden oft Pseudoexperten aufgeboten. Die haben keine eigenen relevanten Forschungsleistungen vorzuweisen, vorzugsweise aber Professorentitel oder Ähnliches, was für den Laien nach Kompetenz klingt. Häufig allerdings nicht einmal in dem Fachgebiet, zu dem sie sich äußern.
Das ist richtig, aber Überscheidungen zu anderen Themen werden auch in der Presse gerne in Kauf genommen. Ich glaube auch ein Drosten hat zum Themen seinen Senf dazu gegeben, die nicht sein Fachgebiet sind. Ökonomen äußern sich zur Sinnhaftigkeit von Lockerungen etc - und darunter prangt dann der akademische Titel.

Unabhängig davon: Es gab auch diverse "Rentenexperten" die als neutrale objektive Stichwortgeber in die Diskussion eingeführt wurden. Dazu eigens gegründete Institute. Einige der Opfer dieses kollektiven Medienversagens marschieren jetzt bei der AfD, Pegida&co mit. Thema Gefälligkeitsgutachten um der Öffentlichkeit eine neutrale objektive Meinung vorzugaukeln, ist Teil der politischen Landschaftspflege (Beispiel).

Zitat:
L - Logikfehler

Ein Beispiel: "In Deutschland sind nur 8500 Menschen mit Corona gestorben - daher waren die Gegenmaßnahmen unnötig oder mindestens überzogen." Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Dank der Maßnahmen sind relativ wenige Menschen gestorben.
Richtig, aber wenn ich mich recht entsinne, sagt kaum jemand das nicht ein Einziger mehr gestorben wäre. Die Argumentation geht vielmehr in die Richtung das wohl wenige mehr gestorben wären. Überhaupt ein sehr schlechtes Beispiel, da die Faktenlage nicht feststeht. Was zu Folgenden führt:

Zitat:
U - Unerfüllbare Erwartungen

Zweifler fordern gern unmögliche Beweise - etwa, dass bei den Toten mit Corona bewiesen werden muss, dass sie nicht nur mit, sondern auch an dem Coronavirus gestorben sind.
Das ist falsch, und es ist wohl eher dem missionarischen Übereifer zu verdanken. Gerade ein Klimaforscher wird wohl kaum die Belastung durch Feinstaub für den menschlichen Organismus als Ding der Unmöglichkeit abtun, nur weil es unmittelbar kaum nachweisbar ist ob jemand an Feinstaub durch Passivrauchen oder Dieselabgase Lungenschäden davon trug. Aber wenn es um Hundertausende Tote geht, kann man - Zeit und Ressourcen richtig eingesetzt - relativ genau sagen wie viele Tote hätten verhindert werden können. Die berühmte "Empfehlung" des RKI keine Autopsien durchzuführen, wurde ja nach massiver Kritik wieder zurückgezogen. Natürlich nicht ohne ein paar Wissenschaftlern erstmal den Aluhut aufzusetzen, die vollkommen zurecht darauf verweisen, dass wir unbedingt herausfinden müssen ob jemand mit oder an Corona verstorben ist. Hier habe ich absolut kein Verständnis dies jetzt nochmal als Beispiel anzuführen, da dies in den kommenden Monaten und Jahren definitiv geklärt wird. Das wird auch ein Nachspiel haben. Bis dahin ist es legitim Tote, die mit Corona gestorben sind, erst einmal zu den offiziellen Coronatoten zu zählen.

Ein besseres Beispiel für Rahmsdorf wäre UA93 welches am 11. September bei Shanksville, wo niemand weiß was wirklich am Ende passierte. Weil es nicht genau erklärt ist, muss auch jeder alternative Erklärungsansatz scheitern -> Verschwörungstheorie.

Zitat:
R - Rosinenpickerei

Gute Wissenschaftler wollen die Welt verstehen - und wägen dazu alle verfügbaren Informationen kritisch ab. Ideologen wollen ihre vorgefasste Meinung bestätigen, picken sich dazu die passenden Daten heraus und übersehen geflissentlich einen Berg gegenläufiger Belege.
Ich finde den Beitrag von Mailab nicht mehr, aber ich würde gerne an die Aussage zitieren: Wissenschaft ist keine Demokratie! Die herrschende Lehrmeinung dient nicht der Wahrheitsfindung.

Wenn zB immer zitiert wird, dass 97% aller Wissenschaftler der Meinung seien, der Klimawandel sei von Menschen gemacht, dann hat das für uns Laien, der Politik und Justiz eine gewisse Sicherheit. Dennoch ist immer die Möglichkeit gegeben, dass die Mehrheit sich irrt. Ein Wissenschaftler, der die Mehrheitsmeinung widerlegen will, muss schon ein dickes Brett bohren. Aber die Möglichkeit muss gegeben sein.

Unabhängig davon sind Wissenschaftler eher weniger ideologisch geprägt. Problematischer ist eher die eigene Geltungssucht und der das Streben nach Anerkennung. Wenn jemand Jahre in die falsche Richtung geforscht hat, kann das für den Betroffenen schwer zu verkraften sein.
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