Moin,
das sind interessante Zahlen. Für mich ein Anlass meine Meinung zu dem Thema zu überdenken. Glaubt man
diesen Zahlen gibt es in Magdeburg ca. 5.100 Schüler der achten, neunten und zehnten Klassen an allgemeinbildenden Schulen. Dazu kommen noch eine Anzahl Gymnasiasten im "streikfähigen" Alter. Mein Bild war bisher das von verwaisten Schulgebäuden in denen Lehrer vor leeren Klassenzimmern stehen. Wenn ich nun lese das von über 5.000 rund 150 gekommen sind muss ich das Bild wohl korrigieren.
Wenn ich mich nicht verschätze sind 5000 Schüler ca. 250 Klassen. Es fehlt also nicht einmal aus jeder Klasse einer. Das fällt doch
in der Schule überhaupt nicht auf.
Also für mich sieht das so aus. Das Schüler für den Klimaschutz demonstrieren ist eine gute Sache. Das sehe ich so auch, wenn ich die Hauptforderung für unsinnig halte. Das dafür Schuleschwänzen geduldet wird ist meiner Meinung nach immer noch falsch. Aber es ist bei dem Verhältnis Schüler zu Demonstranten nicht das Problem das ich bisher gesehen habe. Nicht einmal aus jeder Klasse einer. Das ist, wenn es bundesweit so ist, für die Bildung einer Generation zu vernachlässigen.
Da habe ich mich wohl täuschen lassen. Die „Fridays for Future“ Bewegung ist nicht die Massenbewegung die
ich aufgrund der gewaltige Medienpräsenz darin gesehen habe. Das sagt nichts über "wichtig" oder "richtig" aus. Nur über die Größe.