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Ungelesen 24.07.18, 12:39   #1
TinyTimm
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Standard Österreich: Testlauf für Tempo 140 ab August

Zitat:
Mit 1. August startet der Pilotversuch für Tempo 140 auf der Autobahn. Dafür gibt es zwei Teststrecken auf der Westautobahn (A1). Ein Jahr lang werden die Auswirkungen - von Luftgüte bis Unfallzahlen - evaluiert.

Probehalber 140 km/h gefahren werden darf dann auf einer 32 Kilometer langen Strecke zwischen Haid und Sattledt in Oberösterreich und auf 88 Kilometern zwischen Melk und Oed in Niederösterreich. Das neue Tempolimit gelte dort für beide Fahrtrichtungen, sagte Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien.


Luftgüte, Lärm, Unfallzahlen

Beginn und Ende werden nicht - wie ursprünglich angekündigt - via elektronischer Überkopfanzeigen, sondern durch eigene Verkehrsschilder angezeigt. Das Pilotprojekt dauert ein Jahr, die Autobahn- und Schnellstraßenbetriebsgesellschaft (ASFINAG) begleitet es mit Vorher-Nachher-Messungen. Es werden konkret Luftgüte, Lärm, Durchschnittsgeschwindigkeiten und Unfallzahlen ermittelt.

Auf Basis der Vergleichswerte will das Verkehrsministerium dann im August 2019 entscheiden, ob Tempo 140 beibehalten und ausgeweitet wird. Dafür infrage kommen laut Hofer weniger als 50 Prozent der heimischen Autobahnkilometer.

In kaum einem anderen Land

Tempo 140 auf der Autobahn ist übrigens nur in wenigen Ländern erlaubt, laut dem Autofahrerclub ÖAMTC etwa in Polen und Bulgarien. In Deutschland gibt es auf den Autobahnen kein Limit, aber eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. 130 ist das häufigste Tempolimit in Europa, es gilt in 18 Ländern.

In acht Staaten gilt Tempo 120 auf der Autobahn: in Belgien, Finnland, Irland, Portugal, Serbien, Spanien, Schweden, sowie in der Schweiz. In Großbritannien gilt ein Limit von 70 Meilen pro Stunde (mp/h), was knapp 113 km/h entspricht. Tempo 110 gilt auf Autobahnen in Albanien, Estland und Russland. Maximal 100 km/h dürfen in Norwegen, Liechtenstein, Lettland, Montenegro und Zypern gefahren werden.

Ministerium verweist auf sichere Autos

Der Versuch ist nicht unumstritten. Das Verkehrsministerium verweist darauf, dass das Tempolimit 130 aus den 1970er Jahren stammt und Straßen sowie Autos seither sicherer geworden seien. „Das Verkehrsministerium und die ASFINAG möchten dem Anliegen vieler, rascher ans Ziel zu kommen, entsprechen – ohne negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit.“

Das Argument: 50 Prozent fahren zu schnell

Das gültige 130-km/h-Limit stamme aus dem Jahr 1974, so Hofer, „damals gab es den VW-Käfer, eine völlig andere Zeit“. Heute habe auch „die Geschwindigkeit bei den Verbrauchswerten einen wesentlich geringeren Einfluss als das früher der Fall war“. Gelten sollen die 140 km/h, laut Hofer eine „maßvolle Erhöhung“, nur tagsüber. Denn in der Nacht gilt für Lkw über 7,5 Tonnen in der Zeit von 22.00 bis 5.00 Uhr die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Hier wäre dann die Geschwindigkeitsdifferenz zu groß, das würde die Verkehrssicherheit negativ beeinflussen, sagte Hofer.

Die ASFINAG misst für jede einzelne Fahrspur die jeweils gefahrene Geschwindigkeit. „Auf der dritten Fahrspur fahren bereits jetzt mehr als 50 Prozent mehr als 130 km/h“, sagte ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala. Allerdings fahren „weniger als fünf Prozent mehr als 150 km/h“, erläuterte Fiala.
Quelle: https://oesterreich.orf.at/stories/2926216/
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