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Ungelesen 03.10.17, 23:27   #7
Wornat1959
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@Luzifon:
Zweistellige Milliardenbeträge stehen dem WFP nicht zu Verfügung und standen ihm auch nie jemals zur Verfügung. Der Etat ist für das was sie damit machen müssen eher äusserst bescheiden.

Zum WFP mal ein paar Infos aus der Wikipedia:
Zitat:
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (englisch UN World Food Programme, WFP) ist eine gemeinsam von der Generalversammlung der Vereinten Nationen und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) getragene humanitäre Einrichtung und die wichtigste Institution der Vereinten Nationen im Kampf gegen den globalen Hunger. 2011 hat das WFP 99,1 Millionen Menschen mit Ernährungshilfe in 75 Ländern unterstützt. Größtenteils handelt es sich dabei um die Versorgung von Menschen in Not mit Nahrungsmitteln nach Naturkatastrophen, Dürren oder gewalttätigen Konflikten. Außerdem hilft das WFP auch Menschen in Gebieten mit dauerhaft schlechter Ernährungslage und führt dort Entwicklungsprojekte durch. Hierzu zählen Schulspeisungsprogramme für etwa 25 Millionen Kinder pro Jahr in 60 Ländern, oder so genannte Food-for-Work-Programme, bei denen Menschen Nahrungsmittel als Ausgleich für ihre verrichtete Arbeit erhalten, die der nachhaltigen Entwicklung dienen – etwa dem Bau von Brunnen oder Bewässerungskanälen.

Organisation und Finanzierung
Das Hauptquartier des WFP liegt in der italienischen Hauptstadt Rom. Die Organisation beschäftigt circa 15.000 Mitarbeiter, wovon 90 % der Mitarbeiter in den Projektländern arbeiten. Exekutivdirektor des WFP ist seit April 2017 der US-Amerikaner David Beasley. Der Leiter des Verbindungsbüros in Berlin für Deutschland, Österreich und Liechtenstein ist Ralf Südhoff.

Das WFP verfügt nur über einen sehr geringen festen Etat. Die Einrichtung finanziert sich überwiegend aus freiwilligen Zuwendungen von Geberstaaten, die in der Regel bestimmte Programme gezielt finanzieren. Außerdem sind Spenden von Unternehmen und Privatpersonen von Bedeutung. Noch im Jahr 2007 betrug der Etat knapp 3 Milliarden US-Dollar. Im Zuge der Welternährungskrise stieg es 2008 auf 5 Milliarden US-Dollar. Für 2010 wurde mit Ausgaben in Höhe von fast 6 Milliarden US-Dollar gerechnet, tatsächliche Spenden beliefen sich auf etwa 3,82 Milliarden US-Dollar. Die Zuwendungen erfolgen überwiegend in Barmitteln, teils auch in Sachspenden. Gesteuert wird WFP vom so genannten „Exekutivrat“. Hier sind 36 Staaten abwechselnd vertreten, zurzeit auch Deutschland. 2011 war Deutschland der viertgrößte Geber des WFP. 2015 und 2016 war Deutschland jeweils drittgrößtes Geberland – 2015 mit mehr als 296 Millionen Euro für über 45 WFP-Operationen beziehungsweise 2016 mit mehr als 894 Millionen US$ für die WFP-Operationen. 2017 war Deutschland zweitgrößter Geber nach den USA.

Das WFP ist rechtlich nicht selbständig und damit auch keine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, sondern – wie z. B. UNICEF und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen auch – ein integraler Teil der Vereinten Nationen.
Quelle

99,1 Millionen Menschen 2011 mit Nahrung zu helfen damit sie nicht verhungern. Das sind mehr Menschen als alle Einwohner in ganz Deutschland. Nur um mal einen Eindruck zu bekommen.

Und jetzt mal weiter direkt auf der Webseite des WFP geschaut. Da findest noch bessere Daten:
Zitat:
2016 unterstützte WFP mehr als 82 Millionen Menschen in 85 Ländern mit Ernährungshilfe.

Unter den hilfsbedürftigen Menschen unterstützte WFP:
16,4 Millionen Kinder in 60 Ländern mit Schulmahlzeiten
14 Millionen Menschen in 60 Ländern mithilfe von Bargeld und Gutscheinen
13 Millionen Kleinkinder, Schwangere und stillende Mütter mit angereicherter Spezialnahrung, um Mangelernährung vorzubeugen und zu bekämpfen
10 Millionen Menschen, die bei "Food for Assets" und "Food for Training"-Projekten beteiligt waren
6,4 Millionen Menschen, die aufgrund von Krieg und Gewalt aus ihrem Heimatland fliehen mussten
1,5 Millionen Kleinbauern, denen WFP Zugang zu lokalen Märkten schaffen konnte insgesamt hatten 2016 dank WFP 47 Millionen Hilfsbedürftige Zugang zu einer besseren und abwechslungsreicheren Ernährung


Krisengebiete

WFP war 2016 mit so vielen Krisen wie nie zuvor konfrontiert und leistete Nothilfe für Millionen Kinder, Frauen und Männer, darunter:

7,1 Millionen Menschen in Syrien und den Nachbarländern
7,3 Millionen im Jemen
9,4 Millionen während der Dürre im Südlichen Afrika
4 Millionen Menschen im Südsudan
sowie 1,5 Millionen im Irak und 1 Million in Nigeria


Nahrungsmittel
Für die Ernährungshilfe setzte WFP 2016 über 3 Millionen Tonnen Nahrungsmittel ein:

über 2 Millionen Tonnen Nahrungsmittel kaufte WFP in mehr als 90 Ländern ein
Mehr als 70 Prozent der eingekauften Nahrungsmittel stammen aus Entwicklungsländern
Quelle


Zum Thema Hunger nochmal die gleiche Wikiquelle zitiere:
Zitat:
Hungernde weltweit

Die Zahl der Hungernden hat im Vergleich zu 1990 abgenommen. Das Milleniumsentwicklungsziel wurde jedoch noch nicht erreicht. Im Jahr 2016 litten nach Schätzungen der FAO 815 Millionen Menschen an Hunger. Das sind rund 200 Millionen Hungernde weniger im Vergleich zu 1990–1992, jedoch gegenüber dem absoluten Tiefstand 2013 und 2014 etwa 40 Millionen mehr. Auch in Relation zur Weltbevölkerung stieg 2016 der Anteil der Hungernden von 10,6 % auf 11,0 %.

Zwei gegenläufige Bewegungen spielten 2013–2015 eine Rolle: In Asien nahm die Zahl der Hungernden ab, während sie in Subsahara-Afrika zunahm. Im Jahr 2016 nahm sie dann in den meisten Regionen der Welt zu. Ursachen waren vor allem Konflikte, hinzu kamen Einflüsse des El Niño und Klimawandels sowie Wirtschaftsschwäche in Ländern mit bedeutsamen Rohstoffexporten.
Jetzt rechne mal mit dem Datenmaterial.
Gehen wir von einem Etat von 6 Milliarden Dollar aus und von 82 Millionen Menschen die Nahrung bekommen sollen. Dann stellst du fest das das etwa 74 Dollar aufgerundet sind die ein einzelner bekommen kann aufs ganze Jahr gerechnet. Das wären dann weniger als 7 Dollar im Monat für Nahrung.

Ich weiss ja nicht was daran üppig sein soll?
Sicherlich wird der Etat nicht so gleichmässig verteilt eingesetzt wie ich es grade gerechnet habe, das ändert aber nix daran das das Geld überhaupt nicht üppig vorhanden ist.


Zitat:
Zitat von Luzifon
Flieht man wirklich vor einer Lebensbedrohlichen Lage nimmt man das erste beste Floß und wartet nicht auf einen Luxusdampfer.
Klar doch, die Leute sterben im Mittelmeer auf ihrem Luxusdampfer wie die Lemminge wahrscheinlich dann? Ich glaube du weisst wirklich nicht was Flucht und Verzweifelung bedeutet. Du schreist nur gerne aus deinem bequemen Sessel mit hochgelegten Füssen rum. Bist ja nicht selber betroffen, da fallen einem solche Reden wirklich sehr leicht.

Geändert von Wornat1959 (03.10.17 um 23:35 Uhr)
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