Bevor die staatlichen Institutionen wie Krankenkassen, Pensionskassen etc. eingeführt wurden, und die Versorgung der Alten (nach einem arbeitsreichen Leben) übernommen haben, bekam man nur aus einem Grund viele Kinder - um im Alter versorgt zu sein. Das klappte auch mehr oder weniger gut, weil es damals noch Großfamilien gab, wo jeder seinen Anteil beitrug. Heute muß jeder zusehen wie er es selbst schafft Fuß zu fassen und oft ist es mehr ein Überlebenskampf, als der Aufbau einer Zukunft, weil das Leben immer kostspieliger wird.
Keine Ahnung wie es andere sehen. Ich kann nur meine Sichtweise und Erfahrung einbringen. Ich habe meinen Sohn nicht gefragt ob er geboren werden will. Ich habe ihn in diese Welt gesetzt und muß zusehen das er das bestmögliche Rüstzeug für seine Zukunft mitbekommt. Und das geht nun mal nur durch Arbeit. Damit bin ich auch Vorbild für ihn.
Wenn er heute kommt und mir freiwillig und ohne besonderen Anlass ein Geschenk vorbei bringt, oder fragt ob er etwas für mich tun kann, dann freue ich mich darüber. Und ich weiß auch das wir uns im Ernstfall ohne lange Diskussionen gegenseitig unterstützen.
Damit rechen, oder es einfordern würde ich allerdings nie.
Just my two cents.
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