Von den Dingen, die mir persönlich bei "unbequemen" Fächern geholfen haben, sind schon die wichtigsten genannt worden:
- Lernplan erstellen: Wann lerne ich was. Das ist vor allem dann sinnvoll wenn man viele Prüfungen hat, und ungefähr abschätzen kann wie lange man je Prüfung für die Vorbereitung braucht.
- Ablenkzungsmöglichkeiten abschalten: Fernseher raus und Telefon aus. Sofern man seinen Rechner braucht ist es natürlich schwierig alle Störfaktoren zu verbannen.
- Ressourcenplanung (wenn man es so nennen will): Alles was du brauchst muss am Schreibtisch sein. Alle 10 Minuten aufstehen wirft dich immer wieder raus. Koch Dir nen Tee und stell Dir eine Flasche Wasser (oder was auch immer) an den Schreibtisch.
- Schreibtisch aufräumen: Nichts auf dem Tisch liegen haben was du nicht brauchst. Esten es lenkt dich ab und Zwetens nichts nervt mehr als Sachen suchen. Bist Du genervt, fällt Dir das lernen schwer.
- Arbeitsgruppen: Mag in Deinem Fall vieleicht nicht so einfach umzusetzen sein, aber wir haben relativ oft zusammen gesessen und gelernt. Da lässt man sich nicht so leicht ablenken und man steht ein bisschen unter dem Druck, seine Partner nicht aus der Bahn zu werfen. Außerdem wissen die Anderen immer etwas, das man nicht weis.
- Tagesrytmus finden: manche sind Nachtaktiv und einige sind Frühaufsteher. Wann kannst Du dich am besten konzentrieren? Hilft ja nix, wenn du z.B. immer mit den Gedanken in der Bundesliga bist, wel gerade ein Spiel läuft.
- Ganz wichtig: PAUSEN MACHEN. Pausen sind notwendig, sonst dreht man irgendwann ab. Wenn du merkst, dass du deine Birne dicht hast, dann geh an die frische Luft und mach nen Spaziergang. Wenn der Kopf zu macht, dann nützt Dir weiterlesen auch nicht viel.
Grundsätzlich musst DU aber selber lernen.
Und Sprüche wie "was willste dann aufm Gym" oder so sind Blödsinn. Auch lernen kann man lernen. Ich bin auch den zweiten Bildungsweg gegangen.
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