Also zum Thema Insel und die Körpergröße... Wissenschaftler haben festgestellt, dass Tiere die auf Inseln leben in der Regel kleiner sind als ihre Verwandten auf dem Festland. Woran das liegt, weiß man nicht genau. Vermutet wird, dass das geringere Nahrungsvorkommen einen kleinen Körperbau bevorzugt. Grund dafür könnte nämlich sein, dass ein großes Tier mehr Nahrung für seinen Energiehaushalt braucht als kleinere.
Und das größere Tiere leichter Fettreserven aufbauen können als kleine stimmt auch nicht. Es hängt von der Nahrung und dem Energiebedarf des Tieres ab wie gut es Fettreserven aufbauen kann.
Große Tiere haben dennoch einen Vorteil in kälteren Gebiet auf Grund des Verhältnisses der Körperoberfläche/Volumen. In der Biologie spricht man von der Bergmannschen Regel.
Zum Thema Tabakpflanze...die Entwicklung des Nikotins geschah mit Sicherheit nicht in einem Generationsübergang. Pflanze produzieren die verschiedensten Stoffe um sich gegen Fressfeinde zu verteidigen. Diese wurden meist nur ein wenig im Laufe von vielen Generationen verändert so das sich bessere Varianten des Schutzstoffes durchsetzen konnten. Und übrigens ist die Annahme dass der Stärke überlebt so nicht ganz richtig. Bei Darwin heißt es ja auch nicht " Survival of the strongest" sondern "Survival of the fittest".
Zitat:
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Von daher gesehen behindert der Mensch eigentlich seine Evolution oder tut sogar etwas für die Degeneration.
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So dachte ich früher auch, mittlerweile glaube ich eher das die Menschheit dabei ist ihre eigene Evolution selber in die Hand zu nehmen. Wohin das führen wird muss sich noch zeigen. Und so schlimm sind Behinderungen für den Genpool der Menschheit auch nicht. Die schweren Behinderungen sind nach wie vor hinderlich wenn man an die Vermischung der intakten Genvarianten und den defekten denkt. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis halte ich für sehr gering.