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Zitat von darthmaul3
Auf jeden Fall, will jetzt eine Kanzlei von mir Knapp 1000 Euro haben. Ich soll da jetzt eine Unterlassungserklärung unterschreiben, was ich aber nicht machen werde.
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Du solltest durchaus eine Unterlassungserklärung abgeben. Aber nicht die,die der Abmahner "freundlicherweise" gleich mitgeschickt hast,den das Ding ist viel zu weit gefasst. Google einfach mal nach "modifizierte Unterlassungserklärung" und gib diese ab. Die entspricht den rechtlichen Anforderungen,ohne daß du mehr Zugeständnisse machst,als du musst. Auch zur Zahlung verpflichtest du dich damit nicht und du solltest auch nichts zahlen,da die meisten Abmahner sowieso nur auf Dummenfang aus sind.
Alternative 1: Such dir einen Fachanwalt für Medienrecht. Der wird aber auch nur eine modifizierte Unterlassungserklärung abgeben und ggf. mit dem Abmahner um die zu zahlende Summe verhandeln. Das kommt dich im Endeffekt auch nicht wesentlich billiger als die eigentliche Abmahnsumme,da dein Anwalt ja auch nicht umsonst arbeitet.
Alternative 2: Unterlassungserklärung unterschreiben und bezahlen. Dann kannst du aber fast Gift drauf nehmen,daß du bald die nächste Abmahnung im Briefkasten hast. Denn wer einmal zahlt,zahlt immer wieder. Das wissen auch die Abmahner.
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Erwirken die einen Titel vor Gericht, der dann vollstreckt werden kann??
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Manche Abmahner versuchen ihr Glück,indem sie einen gerichtlichen Mahnbescheid zustellen lassen, dem man ohne Angabe von Gründen widersprechen sollte. Das ist nur ein Druckmittel. Ein Vollstreckungsbescheid kommt erst,wenn du auf so einen gerichtlichen Mahnbescheid nicht reagierst.
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Läuft das auf eine Strafanzeige hinaus??
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Nein, mit Strafrecht hat das nix zu tun. Abmahnungen sind ausschließlich Zivilrecht.