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Ungelesen 03.03.12, 22:26   #5
Octal
CAPTAIN CAPSLOCK
 
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Zitat:
die Körperfunktionen bleiben offensichtlich erhalten und führen dazu, dass die emotionsauslösenden Reize an bestimmte Muskelpartien weitergegeben werden.
Natürlich bleiben Körperfunktionen erhalten. Nicht jede Funktion des Körpers wird vom Hirn aus gesteuert. Entscheidend ist aber, dass das Empfinden und der "Geist", also alles das, was einen Menschen zu Menschen macht, nachweislich im Hirn angesiedelt ist.

Dass bei Hirntoten noch irgendwelche Gesichtsaudrücke post "mortem" zu erkennen waren, habe ich bis jetzt noch nie gehört.

Zitat:
Wenn es aus natürlichen Gründen zu diesem Zustand kommen kann, dann wird das auch die heutige Medizin schaffen, um das Opfer zur Organspende zu forcieren.
Das ist dieses typische, völlig unrealistische Bild eines Arztes, das maßgeblich dazu beiträgt, dass soviele sich gegen eine Spende entscheiden bzw sich nicht entscheiden wollen.

Was sagt dir, dass jeder Arzt ein Tier ist und dich möglichst schnell umbringen will, um an eine Niere zu kommen? Wir sind hier nicht in Hollywood.

Zitat:
sondern weil die Tendenzen in Deutschland zu einer Zwei-Klassen-Medizin gehen,
Jetzte erklär mir mal, wie Organspendeausweise direkt mit einer zwei-Klassen-Medizin zusammenhängen.
Oder woltest du das einfach nochmal gerne ansprechen?

Du stellst die ganze Sache hier so da, als ob die Befürworter einer Organspende die bösen sind. Das ist meiner Meinung nach eine ziemlich merkwürdige Sicht der Dinge.

Zitat:
Schöner wäre es ja noch, wenn in Zukunft jeder nicht-Spender als unsozial und egozentrisch gilt.
Noch schöner wäre es, jeden nicht-Spender aus dem System auszuschließen, auch wenn sein Leben davon abhängt.

Aber das wäre ja sicher unmenschlich...oder sogar eine zwei-Klassen-Medizin?
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