"friedliche Revolution"?! - schon Karl Marx hat gesagt, das die Gewalt die „[...] Geburtshelferin einer neuen Gesellschaft[...]“ ist.
Die Definition für Revolution lautet (laut Wikipedia): einen „meist, jedoch nicht immer, gewaltsamer politischer Umsturz“.
Jetzt meine Frage: Warum bräuchten wir deiner Meinung nach eine Revolution?
Ich kann verständlicherweise nur für mich sprechen und will hier auch keinen auf die Füße treten. Eine Revolution entsteht meistens aus vielen persönlich, existenziellen Leiden von Individuen innerhalb einer Gesellschaft, die ihren letzten Ausweg in einer Revolution suchen. Nun geht es aber mir und wahrscheinlich den meisten Deutschen sehr gut in Deutschland. Zumindest innenpolitisch kann ich nicht erkennen, dass es irgendeinen Grund geben sollte, ein politischer Umsturz von Nöten wäre. Der Staat kümmert sich um seine Angehörigen und keiner muss um seine Existenz fürchten (wobei ich hier, wie gesagt, keinen auf die Füße treten möchte) und jeder kann seine Existenz weitestgehend fei ausleben.
Dass wir keine Revolution brauchen, beweist doch schon dieses Forum. Wir unterhalten uns hier ganz gemütlich, Zuhause sitzend vor unseren Computern, über eine "Revolution" im eigenen Land. Das am Ende auch nur einer aus diesem Thread aufsteht und wirklich Köpfe mit Nägeln macht, ist nur wenig zu hoffen und meiner Ansicht nach auch nicht von Nöten.
In Amerika haben die Menschen Angst vor mehr staatlichen Einflüssen im privaten Leben, In Deutschland kommt es mir manchmal so vor, als würde dies immer mehr gefordert, bis hin zu einem unselbständigen Leben.
Vllt sollten sich die Leute auch fragen wie sie selber ihr Leben verbessern können und nicht immer nach einen potentiellen Schuldigen suchen, wie dem Staat in diesem Fall.
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Mit freundlichem Gruß,
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