Zitat:
Stichwort “kotzen”: Was für Konsequenzen hat es für den Fahrgast, wenn er sich übergeben muss?
Ärgerlich ist es auf jeden Fall für beide Seiten. Bei einigermaßen geringen Verunreinigungen darf der Taxifahrer den Dreck nämlich selbst wegmachen. Auf jeden Fall ist der Fahrgast für die Sauerei verantwortlich und muss den Schaden auch wieder in Ordnung bringen. In der Regel ist er dazu nicht körperlich in der Lage, sondern wird damit (meist konkludent) den Fahrer oder das Unternehmen mit der Reinigung beauftragen.
Was kostet es also: Es entsteht zweierlei Schäden, Umsatzausfall und natürlich der Schaden im Auto, bzw. Reinigungskosten. Als Richtwert (genau Preistabellen gibt es für so was naturgemäß nicht) kann man von 25 Euro je Ausfallstunde zuzüglich Reinigungsmittel, Schmutzzulage und hoffentlich großzügigem Trinkgeld für den armen Fahrer ausgehen.
Wer natürlich so genial kotzt, dass er die Lüftungsschlitze trifft, sollte höher kalkulieren. Im schlimmsten Fall muss das Fahrzeug in die Werkstatt zum Austausch der Lüftungsschläuche. Das kann dann auch gerne mal vierstellige Summen kosten (T. Bentrup, www.taxi-blog.de).
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Quelle
Der Taxifahrer darf die Polizei rufen wenn der Fahrgast nicht bereit ist die Summe zu bezahlen. Er darf den Fahrgast aber weder festhalten, einsperren oder sonstig "nötigen".