Du kannst jede Schulklasse auch neben dem Job nachholen, und zwar mit Externistenprüfungen, das geht bis hinauf zum Abitur.
Ich persönlich empfehle dir allerdings gedruckte Bücher, weil man am Bildschirm irgendwie nichts handfestes hat, außerdem gibt es da massenweise billiges Material z.B. Duden, Dummiesbücher, ... kriegste neu um die 20Euro gebraucht unter 10Euro und in jeder Bibliothek gratis.
Bildung ist gratis, man muss sie sich nur holen

Für Mathe-Abiturstoff oder auch darunter gibt es einen Arsch voll Literatur angefangen bei: Mathe macchiato (nicht von den Cartoons abschrecken lassen) über Analysis und Lineare Algebrach bzw. nur Algebra für Dummies.
Gleiches gilt auch für Chemie und Physik. Wenn du dann noch immer an Physik interessiert sein solltest kannst du dir - ebenfalls in jeder Bücherei oder Uni-Bücherei (die vergeben nämlich auch Bibliotheksausweise an Nicht-Studenten) - die Physics Lectures von Richard Feynman besorgen und dann haste schon so gut wie die Hälfte des Studiums in der Tasche. Das kann wirklich zu einer Wissenssucht werden, glaube es mir.
Viel Glück dabei
P.S.: Dass man nicht nur für die Schule, für die Arbeit oder ähnliches lernt ist doch wohl klar oder? Lernen ist - auch wenn ich nichts von alten oder neuen Bildungskonzepten dieser Art halte - vor allem Arbeit FÜR SICH, Arbeit AN SICH. Wenn ich so einen Schwachsinn lese, dass man mit 28 keine Physik oder keine Biologie mehr braucht, dann wird mir schwindelig. Klar, Realschule ist nur Realschule. Aber vor allem ist das eben das bei uns anerkannte Maßsystem, das hat doch mit seinen weiteren Berufsaussichten noch garnichts zu tun. Meiner Meinung nach ist das Anstreben eines solchen Schulabschlusses die einfachste Möglichkeit viele Wissensgebiete in ordentlichen Kategorien unter einen Hut zu bringen. Das hat auch mit 60 noch keine Nachteile.