Direkt als ich Peter Jackson las, wusste ich dass ich es hier nicht mit der standartisierten Hohlbirnenkost aus Hollywood zu tun habe sondern, mir ein richtiger Film der die Bezeichnung Kunst noch verdient vor Augen geführt wird.
Dieses Machwerk erinnert ja schon fast an diverse Ghetto- und Lagerdramen aus den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Aber vor allem finde ich wunderbar dass man mal wieder sieht dass, der richtige Regisseur, selbst mit 30mio. $ einen Film drehen kann der besser inszeniert ist als aller Blaue Lensflare und patriotischer Helikopterflug bei Sonnenuntergang getränkter mist der beide genannten Zelluloidverschwender zusammen genommen.
Dass bei all den Effekten, und davon gibts wirklich genug, noch zeit für eine richtige Handlung und vor allem Charakterzeichnung übrig bleibt ist schon fast ein mittleres Wunder.
Wollen wir nur Hoffen dass Neil Bloomkamp nicht auch zum Opfer Hollywoods wird wie Guy Richie.
8.5/10
1.5 Punkte Abzug gibts weil ich Wikus die Verwandlung vom Bürohengst zur Kampfmaschine gegen Ende hin einfach nicht ganz abkaufe.
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