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karfingo 07.07.23 11:50

Strom ist für Neukunden wieder so günstig wie zu Krisenbeginn
 
Zitat:

Sinkende Energiepreise
Verbraucher, die zurzeit einen neuen Stromvertrag abschließen, können von den niedrigsten Tarifen seit fast zwei Jahren profitieren. Doch im Markt tummelt sich auch manch dubioser Anbieter.

07.07.2023, 11.59 Uhr

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Analoger Stromzähler (Symbolbild): Elektrizität ist so günstig wie lange nicht mehr – oft aber nur für Neukunden
Foto: Henning Kaiser / dpa


Der monatelange Preisverfall an Europas Energiebörsen lässt auch Endverbraucher-Tarife sinken. Wer einen Vertrag mit einem neuen Anbieter abschließt, kann Strom wieder zu ähnlichen Preisen beziehen wie zu Beginn der Energiekrise im Herbst 2021.

Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox, die dem SPIEGEL vorliegt, kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom für Neukunden im Bundesdurchschnitt derzeit 28,28 Cent. Im Oktober 2021 waren es 28,04 Cent. Damals drosselte Russland die Erdgaslieferungen nach Europa – und trieb so den Gas- wie auch den Strompreis nach oben.

Noch im vorigen September, gut ein halbes Jahr nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, kostete eine kWh für Neukunden um die 70 Cent. Seither ist der Preis um etwa 60 Prozent eingebrochen. In Grundversorgungstarifen hingegen müssen Haushalte immer noch im Mittel 48,67 Cent pro kWh bezahlen.

Enormes Tarifgefälle bei Gas

Bei Erdgas sind die Unterschiede noch ex¦tremer: Hier kostet die Kilowattstunde für Neukunden im Schnitt 8,63 Cent, das sind 75 Prozent weniger als im vorigen Herbst. In der Gasgrundversorgung werden im Mittel 15,83 Cent abgerechnet – gut doppelt so viel wie vor der Krise.

Einen Teil davon übernimmt noch der Bund, der die Preise für Endverbraucher bei 40 Cent (Strom) beziehungsweise 12 Cent (Gas) je kWh für das Gros des Konsums gedeckelt hat. Kommendes Frühjahr könnten die Preisbremsen auslaufen. Spätestens dann sollten Verbraucher Angebote vergleichen, rät Verivox – nicht ganz uneigennützig. Schließlich erhalten Vergleichsportale von Versorgern oft Wechselprovisionen.

Wechselfreudige Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich ihren möglichen neuen Anbieter genau anschauen. Unter den Preisführern könnten womöglich auch Billigheimer sein, die in der Hoffnung auf niedrige Einkaufspreise kurzfristig Energie beschaffen – eine Strategie, die bei steigenden Kursen nach hinten losgehen kann. Dann kann es passieren, dass die Anbieter nicht genügend Strom oder Gas liefern können und ihre Kunden hinauswerfen. So war es etwa Kunden der Discounter Stromio, Gas.de und Grünwelt im Winter 2021/22 passiert. Sie wurden von den Unternehmen des Geschäftsmanns Ömer Varol ohne Rücksprache und gegen ihren Willen in die damals teils weitaus teurere Grundversorgung überstellt.
che
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MotherFocker 07.07.23 13:19

Ich bin seit vielen Jahren meinem lokalen Stromanbieter treu, weil dieser auch mehrheitlich Ökostrom (Wasserkraft) produziert.
Aber von Rabatten/Boni/etc blieb ich bislang verschohnt...

Ich werde auch nicht wechseln, aber es ist schon schade, dass Bestandskunden das Nachsehen haben.

gerhardal 07.07.23 23:04

Der ganze Mist begann im November 2021, als mein Gasanbieter den Tarif mehr als verdoppelte und mir mit der Kündigung drohte, wenn ich nicht innerhalb 14 Tage zustimmte. Der Grundtarif der Stadtwerke war 30 % billiger als der bisherige Anbieter und galt ein weiteres Jahr worauf ich zu den Stadtwerken wechselte.
Das war mir eine Lehre, kann sein dass andere Anbieter nun billiger sind aber mir ist Versorgungssicherheit und Planungssicherheit wichtiger

csesraven 07.07.23 23:40

Zitat:

Zitat von MotherFocker (Beitrag 48164882)
Ich bin seit vielen Jahren meinem lokalen Stromanbieter treu, weil dieser auch mehrheitlich Ökostrom (Wasserkraft) produziert.
Aber von Rabatten/Boni/etc blieb ich bislang verschohnt...

Ich werde auch nicht wechseln, aber es ist schon schade, dass Bestandskunden das Nachsehen haben.

Hab ich auch gemacht .. dann wurde mein Stromverbrauch plötzlich aufs 4-fache geschätzt ohne Grund und mein Abschlag auf 500€ erhöht.

karfingo 08.07.23 00:07

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 48168111)
Hab ich auch gemacht ...

Jepp, das war bei mir Ende Dezember und im Januar nahmen sie es wieder zurück ohne abzubuchen. Dafür bekam ich eine Post nach der anderen. Unterm Strich hat sich nichts geändert.
Zitat:

Zitat von gerhardal (Beitrag 48167938)
Der Grundtarif der Stadtwerke war 30 % billiger als der bisherige Anbieter und galt ein weiteres Jahr worauf ich zu den Stadtwerken wechselte.

Ich bin bei der Gasag. Trotzdem ging's auch da rauf und runter. Ich hab ja nur 'nen Gasherd. Im Juni bekam ich 50 €uronen zurück und wurde in den Abschlägen niedriger angesetzt.

csesraven 08.07.23 00:33

Bei mir nachdem ich denen gepflegt durch den Hörer gefallen bin und gefragt habe, wie sie aus 3 Jahren ca 5-6000 Verbrauch plötzlich 22000 schätzen würden ....

Dazu kam, dass ich als ich zu denen gewechselt bin, meinem alten Anbieter natürlich den Strom bezahlt habe, die Neuen mir aber den Gesamtjahresverbrauch in Rechnung stellen wollten, obwohl ich erst im Oktober gewechselt bin...war schon spooky unser lokaler Anbieter. Und dann jetzt noch bei 47c auf 40c gedeckelt ... nenene

Melvin van Horne 11.07.23 08:10

Moin,

da nehmen sich Strom- und Handyanbieter nicht viel.

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P.S. Bitte daran denken. Der oder die da an der Hotline arbeitet ist für diese Regelungen nicht verantwortlich. Jemanden zusammenscheißen der es verdient hat, ist in Ordnung. Jemand enruntermachen, obwohl man eigentlich wissen sollte, dass er nichts dafür kann ist es nicht. Die Ausrede "ja, aber die Verantwortlichen bekommt man ja nicht ans Telefon. Sollte uns eigentlich zu blöd sein. Sie ist es aber, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, vielen leider nicht.


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