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MunichEast 24.04.23 10:03

Vertrag »Bayern ist eine jüdische Heimat«
 
Zitat:

Vertrag

»Bayern ist eine jüdische Heimat«


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Josef Schuster, Markus Söder und Charlotte Knobloch (v.l. vorn) bei der Vertragsunterzeichnung Foto: Bayrische Staatskanzlei

Der Freistaat hat seine staatlichen Leistungen auf 18 Millionen Euro erhöht – rückwirkend ab dem Jahr 2021

Der Freistaat Bayern erhöht seine staatlichen Leistungen für die Israelitischen Kultusgemeinden rückwirkend ab dem Jahr 2021 um fast sechs Millionen Euro auf 18 Millionen Euro pro Jahr. Ziel sei es, »das gemeinsame deutsch-jüdische Kulturerbe zu erhalten, dabei insbesondere das jüdische Gemeindeleben in den Israelitischen Kultusgemeinden Bayerns zu stärken und optimierte Sicherheitsvorkehrungen an den Einrichtungen umzusetzen«, hieß es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.

Ministerpräsident Markus Söder, Kultusminister Michael Piazolo, Josef Schuster als Präsident des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, unterzeichneten am vergangenen Dienstag im Rahmen der Ministerratssitzung den angepassten Vertrag, der »zusätzlich auch eine moderate Steigerung der jährlichen Zahlungen vorsieht«.

schutzversprechen Ministerpräsident Markus Söder sagte: »Wir geben ein Schutzversprechen gegen Hass und Antisemitismus und fördern neben lebendiger Erinnerungskultur das jüdische Leben im Freistaat. Die jüdischen Gemeinden gehören fest zu uns.« Dass dieses Versprechen auf den israelischen Gedenktag Jom Haschoa fällt, sei »ein besonderer Moment«, betonte Söder, der dem bayerischen Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle für dessen »hervorragende Arbeit« dankte.

Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden, hob in seiner Funktion als Präsident des Landesverbands hervor: »Der Freistaat Bayern und die jüdischen Gemeinden in Bayern sind nicht nur starke Partner, sondern Freunde. Der abgeschlossene Staatsvertrag untermauert das Bekenntnis der bayerischen Politik, jüdisches Leben zu fördern und zu sichern. Diese Beziehung auf Augenhöhe ist ein großer Gewinn für die jüdische Gemeinschaft.«

verantwortung IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch betonte: »Bayern ist eine jüdische Heimat – und mit ihrem Beschluss, das Gemeindeleben noch stärker zu fördern, unterstützt die Staatsregierung dieses Heimatgefühl.« Mithilfe der »großzügigen Wertschätzung des Freistaates« könne man dieser Verantwortung in Zukunft weiter gerecht werden. »Dafür bin ich auch persönlich sehr dankbar«, sagte Knobloch.

Der Freistaat Bayern schloss bereits im Jahr 1997 einen ersten Vertrag, in dem er sich zu jährlichen Zahlungen an die jüdische Gemeinschaft verpflichtete. Außerhalb des Vertrags fördert Bayern die Errichtung und die Sanierung von Synagogen und Gemeindezentren für die jüdischen Gemeinden. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
Mit dem Hintergrund der deutschen Judenverfolgung die in Bayern ihren Anfang nahm, sollte die Förderung und der Schutz jüdischen Lebens immer ein Anliegen der bayerischen Regierung sein.

eitch100 24.04.23 18:08

@dlfritz

"Herr Gott", wie kann man nur alles so stumpf über einen Kamm scheren. Warum muss man seine Argumentation ausschließlich auf religiösen Minderheiten aufbauen? Die allermeisten Angehörigen der hier relevanten Religionen (also abrahamitische-monotheistische) wollen friedlich zusammenleben. Dir passt das alles nicht...

In Deutschland/Deutsches Reich gab es zu Zeiten der Weltkriege unter 1% Juden (ca. 500.000). Im 1. Weltkrieg standen auch diese für Kaiser und Vaterland an der Front und verreckten ebenso elendig wie ein Christ. Und plötzlich waren sie die Verräter... und weißt du warum? Weil Leute wie du, dafür gesorgt haben... Ob du dabei nun nationalsozialistische Motive hast oder nicht, ist dabei völlig irrerelevant! Sorry, oh nein, doch nicht...

SubFooWer 25.04.23 11:45

Die 18 Millionen sind gut investiert. Solche Nachrichten sollten viel weiter verbreitet werden.
Mir z.B. war das überhaupt nicht bekannt.


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