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Klimaaktivisten setzen Fake-Notrufe in NRW ab
Zitat:
Bei allem Respekt für Klimaaktivisten halte ich hier auch eine Grenze für überschritten. Allerdings heißt es augepasst! Bei den Fake-Anrufen ist nur von "Klimaaktivisten" die Rede, erst im 2. Teil bei der Weihnachtsbaumspitze - eine durchaus vertretbare Aktion - wird expressis verbis die letzte Generation erwähnt. Hier sollte man schon genauer hinschauen und ggfls. unterscheiden! |
Moin,
Zitat:
Der Versuch eine Aufspaltung herbeizureden und so wenigstens noch einige der "Aktionen" zu bagatellisieren war so vorhersehbar wie er wirkungslos ist. Wenn Aktivisten gegen das Gesetz verstoßen ist es vollkommen unerheblich ob sie sich "letzte Generation", "Ende Gelände", "Knochenharte Kampfkarnickel" oder sonstwie nennen. Und es spielt auch keine Rolle, ob die Taten anderer wirklich oder vermeintlich schlimmer sind. Ich wundere mich jeden Tag, wie beliebt und akzeptiert die, der anderen Seite des politischen Spektrums, oft vorgeworfene Verharmlosung wird, wenn man sie als nützlich erachtet. Für mich ein weiterer Beleg, dass man vieles von dem, was man angeblich bekämpft nur dann ablehnt, wenn es sich gegen die eigene Seite richtet. Wenn es nützlich erscheint, wird vieles davon als durchaus nützliches Werkzeug erachtet. Ohne mich. |
1) Fake Notrufe absetzen haben diese Klima-"Aktivisten" doch nicht nur in NRW getan. Auch aus Berlin gab es vor ein paar Wochen solche Meldungen. Unglaublich, die Rettungskräfte sind schon genug beschäftigt und es fehlt an allen Ecken und Enden an Rettungskräften und Einsatzwagen und diese Spinner machen Fake Anrufe.
2) Das mit dem Weihnachtsbaum ist genauso irrsinnig, wie sich fürs Klima auf die Straße kleben und die kleinen Klebedöschen aus Plastik in den Gulli zu entsorgen. So wurde wieder fremdes Eigentum beschädigt nach den Aktionen mit den beschmierten Kunstwerken und beschmierten Häusern und Autos und diese Taten soll man entschuldigen und gutheißen? Leider werden die Straftaten/Ordnungswidrigkeiten dieser Leute immer wieder verharmlost. Bei Angelegenheiten wo fremdes Eigentum beschädigt wird, wohl nur solange, bis das eigene Eigentum dran glauben darf im Namen des Klimas? |
Wenn ich den Ausdruck "vertretbare Aktion" verwende, dann im Vergleich zu den Fake-Notrufen, die inakzeptabel sind.
Was ist vertretbar, um ein Thema im Gespräch zu halten, das in den letzten 30 Jahren weitestgehend ignoriert zu werden scheint? Darüber lässt sich trefflich streiten. Bei der aktuell absehbaren Entwicklung und den Prognosen wird mein kleiner 2-jähriger Enkel wohl in unseren Breiten noch Temperaturen von 45° und mehr erleben, außerdem riesige Migrationsbewegungen, weil die Flächen für landwirtschaftlichen Anbau gewaltig zusammen schrumpfen. Dann willst du mir Verständnis für junge Leute absprechen, die die falschen Versprechungen und das Zögern der Politik nicht mehr hinnehmen wollen und alles daransetzen, die Dringlichkeit von Korrekturen immer wieder deutlich zu machen? |
Moin,
Zitat:
Bei dem derzeitigen Wellen von "Aktionen" geht es meiner Meinung nach nicht primär um das Klima. Selbst Soziologiestudenten im ersten Semester sollten aus den Tagen ihres Abiturs noch über so viel Sachverstand verfügen, um zu wissen das eine Fahrpreissenkung von 49 auf 9 Euro kaum einen positiven Effekt auf unseren CO2 Ausstoß hat. Die Frage, ob es nicht sogar mehr Klimaschäden entstehen, wenn massenhaft Leute, die sonst zu Hause geblieben wären durch die Gegend juckeln weil es ja fast nichts kostet (Stichwort Punker auf Sylt), ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Weil sie für das eigentliche Ziel der Aktionen unerheblich ist. Der vom Straßenverkehr verursachte Anteil an unserem CO2 Ausstoß beträgt ca. 18 % Dieser Anteil würde durch ein Tempolimit auf den Autobahnen sicherlich geringer. Aber einen Effekt auf das Klima hätte er auch nicht. Wer selbstständig oder als Kollektivleistung den Preis von drei Tuben Sekundenkleber zusammenrechnen kann, sollte das erkennen können. Um die an dieser Stelle üblichen Reflexpöbeleien gleich einzudämmen sei noch gesagt. Ich halte die Verringerung jeglichen Schadstoffausstoß grundsätzlich für eine gute Sache. Wichtig ist dabei immer das Verhältnis des Schadens zum Nutzen. Der Lastverkehr wird von diesem Limit kaum berührt. Und der Zeitverlust für PKW und Kleintransporter wird für mich allein durch den Sicherheitsgewinn aufgewogen. Ob es nun Tempo 100 oder 130 ist, kann man diskutieren. Darum geht es mir hier nicht. Zurück zum Thema. All das müsste selbst dem ideologischsten aller Klimaaktivisten klar sein. Und das ist es mit Sicherheit auch. Deshalb glaube ich, dass es sich bei den derzeitigen Aktionen um "taktische Erpressungsversuche" handelt. Indem man eigentlich erfüllbare Forderungen stellt, soll zuerst mal eine Erpressbarkeit des Staates hergestellt werden. Man hofft auf ein "Dann machen wir das halt. Es ist nicht viel, was die wollen, und dann ist Ruhe". Wenn das passiert, kann man die Spirale ein Stück weiterdrehen. Die erste Machtprobe hat man ja für sich entschieden. Meiner Auffassung nach ist es für eine Demokratie überlebenswichtig, Machtproben zwischen der Demokratie und einer selbsternannten Elite unter allen Umständen für sich zu entscheiden. Zuerst einmal wäre es wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen, um den harten Kern freizulegen. Es handelt sich bei den Demonstranten nicht um blutrünstige Monster. Bei aller Kritik sehe ich keinen Grund, in der ersten Welle fälliger Prozesse durch lange Haftstrafen massenweise Lebensläufe zu zerstören. Es würde mir reichen, wenn man Bewährungsstrafen ausspricht und so deutlich zeigt, dass solche Aktionen Folgen haben, die nicht von anderen getragen (also bezahlt) werden oder locker als Publicity abgetan werden. Jedem Aktivisten müssen die drastischen persönlichen Folgen klar sein, die ein nochmaliger Gesetzesverstoß hat. Und ich meine "hat" und nicht "haben könnte". Nun kommt der Einwand, Die junge Generation hat keine Zukunft, wenn wir den Klimawandel nicht eindämmen. Deshalb ist im Kampf um ihre Zukunft beinahe jedes Mittel recht. Dieses Argument ist gefährlicher als viele von denen die es verwenden wahrhaben wollen. Mit einer Angst um die Zukunft können viele, eigentlich jeder argumentieren. Und auch das Gefühl zu einer Elite zu gehören die das Gesetz im Interesse einer höheren Macht oder Angst übertreten muss haben, wie jüngste Razzien gezeigt haben, viele. Ich will nicht darauf warten, dass der Staat nur noch der Erfüllungsgehilfe von Straftätern ist und derjenige in unserem Land die Entscheidungen fällt, der bereit ist, die Gesetze am weitesten zu übertreten. Und jeder, der nicht sicher ist ob das am Ende die Straftäter sind für deren Forderungen er Verständnis hat, sollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Überspitzt ausgedrückt ausgedrückt stehen wir vor der Frage: Wollen wir unsere Zukunft an den Ausgang des Duells "Armbrust (und schlimmer) gegen Sekundenkleber" koppeln? Bei allem Verständnis. Nein! |
Zitat:
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Ob die Klima-"Aktivisten" wussten, dass der beschädigte Tannenbaum für ehrenamtliche Helfer aufgestellt wurde?
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