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1,2 Millionen Menschen bei CSD-Demo Regenbogen über Köln
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Der Druck durch homo- und transfeindliche Gruppierungen nehme zu, queere Menschen seien oft Opfer von Hass und Gewalt, sagte Jens Pielhau, Vorstand des Vereins Kölner Lesben- und Schwulentag (KLuST), der den CSD veranstaltet. »Dagegen wollen wir friedlich und frei demonstrieren, und dabei feiern.« Gegen Gewalt und Hass zu demonstrieren, das versteht wohl jeder. Aber was gibt es dabei zu feiern? Für mich passt das irgendwie nicht. |
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Seit dem erinnert diese Parade daran. Wir sind da und feiern das Leben, wir lassen uns nicht mehr unterkriegen, wir verstecken uns nicht mehr. Wir sind wie wir sind und das ist gut so. Ich hoffe Dir sind nun die Gründe näher gekommen. |
Ihr habt euch selbst gefeiert, kein Zeichen gesetzt oder gar für Toleranz und Akzeptanz demonstriert.
Das sollte man schon auseinanderhalten und nicht eine Ausrede für Vorne hinten, kreuz und queer, wie der Poster vor mir besinnlich philosophierte, suchen. |
Es war eine angemeldete Demonstration und man muß nicht in Sack und Asche gehen um für gleiche Rechte und Akzeptanz zu demonstrieren. |
Zitat MunichEast:
".... Wir sind da und feiern das Leben, wir lassen uns nicht mehr unterkriegen, wir verstecken uns nicht mehr. Wir sind wie wir sind und das ist gut so. Ich hoffe Dir sind nun die Gründe näher gekommen." Ich habe ganz absichtlich nicht spontan geantwortet. Aber auch mit etwas zeitlichem Abstand ändert sich an meinem Feingefühl nichts. Wir haben da offensichtlich eine ganz unterschiedliche Gedenkkultur. Und wenn ich die Bilder und auch das Posting Zitat: "Vorne hinten, kreuz und queer - geil wars! Freue mich schon aufs nächste Jahr! " von lizard0815 sehe, dann haben wir auch noch einen ganz unterschiedlichen Humor. Und noch etwas: Zitat:
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Nicht jeder mag das extrovertierte auftreten und teilweise sehr auffällige Aussehen der Teilnehmer, aber es zeigt wie wichtig diese Demonstration für Toleranz dann wohl doch noch ist ! |
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Es ist nach wie vor unheimlich wichtig, dass die queere Community von sich hören lässt, sich sehen lässt und auf sich aufmerksam macht - SCHRILL UND BUNT... wie die Community eben ist.
Fröhlich, offen, feiernd und sicher auch in manchen Momenten gedenkend ... nicht nur an den Ursprung, sondern an die vielen, vielen Opfer von Hass und Gewalt gegen die homosexuellen Menschen überall auf der Welt. Man kann natürlich anders demonstrieren und gedenken... man kann es aber auch so machen - bei den CSDs sind immer auch viele, viele heterosexuelle Mitbürger zugegen und feiern mit. Fraglich, ob so viel Gemeinsamkeit bei einer schnöden Demo auch zustande käme. |
@ lizard0815, vielleicht wäre es "das" Totschlagargument, wenn es eine gewisse Alleinstellung hätte. Aber schaue ich über die derzeitigen gesellschaftlichen Gegebenheiten, dann gäbe es mit Bezug auf die queere Partystimmung ziemlich viele Totschlagargumente.
Und wenn ich alter Hetero so die Argumentation zum Thema sehe, dann habe ich auch im Hinterkopf, dass sich immerhin 7,4% unserer Bevölkerung dem LGBT-Spektrum zuschreiben, was eine ziemlich konstante und deshalb interessante Größe sein dürfte. Und wenn dann meine Gedanken wieder zu den benachteiligten Kindern schweifen, dann sind das zwar viel mehr, aber eben keine Wähler. Und das wiederum macht mich ganz unsicher, ob es wirklich Zufall ist, was da immer wieder thematisiert wird. . |
@parlheinz
am 20. September ist weltkindertag... noch ausreichend zeit, um diese oder jene demo für kinder auf die beine zu stellen - events sind ja an diesem tag [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]. man kann sich aber sicher noch beteiligen. bei uns in der einrichtung sogar das ganze jahr über als ehrenamtlicher. wo kommst du her? ansonsten könnte ja aus den kinder auch mal einer dieser 7,4 % werden (oder die eltern gehören dazu) - das heißt, mehr akzeptanz und toleranz für queere menschen kommt zumindest einem teil der kinder zugute. |
@ elise, ein Danke für den Link, jetzt hoffe ich, dass alle anderen das inhaltlich auch zur Kenntnis genommen haben. Da ist von einer Gesamtstrategie die Rede, von politischen Akteuren und von Entscheidungsträgern auf allen Ebnen, die dem Willen die Tat folgen lassen müssen, um etwas zu verändern. Und das finde ich auch richtig so, denn wenn das ein Einzelner könnte, hätte ich es schon erledigt ;-)
Mir kommt es so vor, dass der Einruck entstanden ist, mir fehlt es an Akzeptanz und Toleranz für queere Menschen? Das ist ganz sicher ein Irrtum. Aber ich muss nicht alles gut finden. Für mich passt ein "ernster Hintergrund" nicht zu "Partystimmung" und "Spektakel" (Orginalvokabular aus dem Eingangsartikel). Bei mir gibt es eben nur Beifall, wenn ich etwas gut finde. . |
Nicht jeder ist eben so ein edelmütiger und weiser Heinz wie Du, Heinz. Nicht jeder hat die Perspektive eines Menschen, der praktisch tagtäglich Diskriminierungen ausgesetzt ist, nur weil er ein alter Hetero ist. Das begreifen die ganzen queeren Hedonisten halt einfach nicht. Deswegen brauchen wir mehr aufgeklärte Intellektuelle wie dich, die uns Halbwilde mal an der Bürde und dem Weltschmerz des alten Heteros schnuppern lassen.
:T |
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