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pauli8 07.02.21 17:24

»Niemals zu alt« 70-Jähriger rudert über den Atlantik – für einen guten Zweck
 
Zitat:

»Niemals zu alt«

70-Jähriger rudert über den Atlantik – für einen guten Zweck

Seine Weltumsegelung sei im Vergleich ein »Spaziergang« gewesen, findet Frank Rothwell. Im Dezember stieg er in ein Ruderboot, um von Europa in die Karibik zu fahren. Anlass war die Krankheit seines Schwagers.

07.02.2021, 15.44 Uhr

https://cdn.prod.www.spiegel.de/imag...7.34_fpy50.jpg

Frank Rothwell ruderte über den Atlantik
Foto: Alzheimer's Research UK / dpa


Von den Kanarischen Inseln bis nach Antigua in der Karibik: Sechs Wochen lang ist ein 70-jähriger Brite rund 3000 Meilen allein über den Atlantik gerudert – und wird in den Medien dafür gleich aus zwei Gründen gefeiert: Erstens gilt er als der älteste Mensch, dem eine solche Ruderpartie ohne Hilfe gelungen ist. Zweitens hat er es geschafft, viel Aufmerksamkeit und Geld für ein wichtiges Thema zu bekommen.

Frank Rothwell wollte mit seiner besonderen Reise vor allem Spenden für die Erforschung der Alzheimerkrankheit sammeln, an der sein Schwager litt, wie der »Guardian« und der Sender »BBC« berichten. Rund 800.000 Euro kamen demnach allein von einzelnen Spendern zusammen. Eine einzelne Firma legte noch einmal eine größere Summe darauf, sodass die angestrebte Millionenmarke geknackt wird.

Sein 62 Jahre alter Schwager sei gestorben, während er selbst noch auf See gewesen sei, berichtete der 70-Jährige. »Als ich ruderte, habe ich herzerwärmende Nachrichten von Menschen bekommen, die ähnliche Erfahrungen wie ich machen. Ich hoffe deshalb, dass ich anderen Familien mit meiner Aktion irgendwie auch geholfen habe.«

https://cdn.prod.www.spiegel.de/imag...3.34_fpy50.jpg

Frank Rothwell am Ziel
Foto: Alzheimer's Research UK / dpa


Das Überqueren der Ziellinie sei ein »euphorischer Moment« gewesen, sagte Rothwell, dessen Ruderboot den Berichten zufolge den vielsagenden Namen »Never Too Old« – »Niemals zu alt« trägt. Der 70-Jährige gilt als Abenteurer, der schon früher mit waghalsigen Aktionen von sich reden machte. Vor rund 20 Jahren segelte er auf seiner Jacht allein um die Welt, später erklomm er den Kilimandscharo, wie Rothwell auf seiner Website schreibt. Im Vergleich zu seinem jüngsten Abenteuer seien all das jedoch »Spaziergänge« gewesen.

Zitat:

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Auf die sechs Wochen lange Atlantik-Querung im Ruderboot habe er sich rund anderthalb Jahre unter anderem mit viel Sport und Training vorbereitet. Er sei deshalb nun »sehr stolz, auf das, was ich erreicht habe, und auf diese unglaubliche Reise, die ich hinter mich gebracht habe«. Rothwell kam in Antigua sogar einige Tage früher als geplant. Spätestens am Valentinstag, dem 14. Februar, wollte er seine Frau Judith, 50, wieder in die Arme nehmen. Nun war es schon am Samstag so weit.
Quelle:

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karfingo 07.02.21 17:40

Dann trink schön das Lebenswasser „Talisker“.

acherontia 07.02.21 18:54

Zitat:

Zitat von karfingo (Beitrag 39875119)
Dann trink schön das Lebenswasser „Talisker“.

Wieso trinken? Wenn man nachts in dem Zeug schläft konserviert das den Körper fast so gut wie Formalin...

Melvin van Horne 07.02.21 23:05

Moin,

ich frage schon lange nicht mehr nach dem warum Ich habe ja nicht einmal eine Antwort auf das Wie?
Wie ist das möglich? 6 Wochen lang jeden Tag solche Belastungen. 3.000 Meilen? Unfassbar, wozu manche Menschen in der Lage sind. Hut ab!

pauli8 07.02.21 23:20

Greta Thunberg hat es doch mit Boris Hermann auch geschafft. :)

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] :T

karfingo 08.02.21 02:41

Greta macht allerdings keine Reklame für Whisky oder doch?

Draalz 08.02.21 15:03

Zitat:

Zitat von pauli8 (Beitrag 39877712)
Greta Thunberg hat es doch mit Boris Hermann auch geschafft. :)

Naja, das war auf einem sündhaft teuren Hightech Segler, der allein durch seine Flügeltechnik schon recht komfortabel durch die See geht.
Greta hält den Boris für einen Helden. Die Leistung ist auch zu achten.

Richtige Helden auf diesem Gebiet sehen allerdings anders aus. Von ihnen hörst Du nichts.
Da gab es in den 80er Jahren einen Briten, der geriet mit seiner [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] im Nordatlantik in einen Sturm. Das Boot kenterte 10 mal durch. Er wollte eigentlich nach Nordamerika, entschloss sich jedoch umzukehren. Völlig fertig lief er dann zu allem Überdruss ca. 100 Seemeilen vor England einem Frachter vor den Bug. :rolleyes:
Der Mast brach und er fuhr mit einem Notrigg die letzten 100 Meilen. Die Hurley ist ein stabiles Bool, aber auch sehr klein.

Zitat:

Zitat von karfingo (Beitrag 39878977)
Greta macht allerdings keine Reklame für Whisky

Nein, sie trinkt ihn, oder? :D


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