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j0j0_1 16.06.20 09:28

Die Corona App ist bereit
 
Zitat:

Die Corona-App ist da - was Sie wissen sollten
Erklärung So funktioniert die Tracing-App Zum Video Artikel
(Video: Süddeutsche Zeitung , Foto:SZ )

Wo kann man die App downloaden? Wie funktioniert sie? Und was passiert, wenn man nicht mitmachen will? Die wichtigsten Antworten.


Das Warten hat ein Ende: Rund zwei Monate nach dem ursprünglich anvisierten Starttermin im April steht die offizielle "Corona-Warn-App" zum Download bereit (hier finden Sie die App für Android und hier für iOS). Politiker und Wissenschaftler setzen große Hoffnungen in die Technik - zu Recht? Antworten auf die drängendsten Fragen:

Welchen ersten Eindruck macht die App?

Auf den Android- und iOS-Geräten der SZ ließ sich die App problemlos installieren und nutzen. Die Oberfläche ist einfach und verständlich, Nutzer können das Tracing jederzeit deaktivieren. Es gibt nur wenige Schaltflächen und Elemente: Die App informiert über das persönliche Ansteckungsrisiko, unmittelbar nach der Installation liegen aber natürlich noch nicht genügend Informationen vor. Außerdem kann man eigene Testergebnisse hochladen. Auf Wunsch lässt sich die App komplett zurücksetzen, wodurch alle Daten gelöscht werden.

Wie funktioniert die App?

Länder wie China oder Israel setzen auf Tracking, die deutsche App beruht auf Tracing. Der eine Buchstabe macht einen großen Unterschied: Statt Aufenthaltsorte und Bewegungsprofile zu speichern, registriert die deutsche Corona-App lediglich, welche Geräte sich für mindestens 15 Minuten näher als zwei Meter kommen. Dafür scannen die Smartphones alle paar Minuten die Umgebung und kommunizieren mit anderen Handys. Wer positiv auf Sars-CoV-2 getestet wird, kann die lokal gespeicherten Daten freigeben. Dann werden Kontaktpersonen per Push-Nachricht aufgefordert, sich testen zu lassen. Sie erfahren, an welchem Tag die Begegnung stattgefunden hat, nicht aber die genaue Uhrzeit. Zusätzlich enthält die Benachrichtigung einen Risikowert, der von vier Faktoren bestimmt wird: wie lange der Kontakt zurückliegt, wie lange die Begegnung dauerte, wie stark das Bluetooth-Signal war und wie die Krankheit des Infizierten verläuft.

Was ist das Ziel der bundesweiten Corona-App?

Die App soll helfen, das Virus unter Kontrolle zu halten, bis ein Impfstoff entwickelt ist. Im Herbst und Winter könnte eine zweite Ansteckungswelle bevorstehen. Dann soll die App Gesundheitsämter entlasten, indem Kontaktpersonen von Infizierten automatisch benachrichtigt werden. Ann Cathrin Riedel, Vorsitzende des Vereins für liberale Netzpolitik Load, warnt aber vor übertriebenen Erwartungen. "Eine App allein wird nie ein Virus aufhalten", sagt sie. "Technologie kann keine sozialen, medizinischen oder gesellschaftlichen Probleme lösen, sondern nur ein Baustein sein, um die Pandemie einzudämmen."
Government Cabinet Meets Over Economic Stimulus Package

Ursprünglich wollte Gesundheitsminister Jens Spahn Behörden erlauben, die Handydaten potenziell Infizierter abzufragen, nach Protesten änderte er seine Pläne. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Wie werden die Daten der Nutzer geschützt?

Die App speichert keine persönlichen Daten, sondern basiert auf zufällig generierten, pseudonymen Identifikationsnummern, die sich in regelmäßigen Abständen ändern. Entwickler und Betreiber erfahren nicht, wer sich hinter der ID verbirgt und wo sich Nutzer aufhalten. Nach zwei Wochen wird das Kontakttagebuch automatisch aus dem Speicher des Smartphones gelöscht. Nur einmal pro Tag kommuniziert die App mit einem zentralen Server, um die IDs von Geräten abzurufen, deren Besitzer sich als infiziert gemeldet haben. Nutzer können das Tracing jederzeit manuell pausieren.

Zusätzlich liegt der gesamte Quellcode offen. Datenschützer und IT-Sicherheitsforscher können also unabhängig überprüfen, wie die App funktioniert, welche Daten übertragen werden und ob es Schwachstellen gibt. Die meisten Experten halten den bislang veröffentlichten Programmcode für solide und sicher. Der Software-Entwickler Henning Tillmann vom netzpolitischen Verein D64 bezeichnet die Dokumentation "beispielgebend" und lobt den Testprozess als "sehr detailliert und durchdacht".

Wer war an der Entwicklung in Deutschland beteiligt?

Die Bundesregierung hat die Deutsche Telekom und den Softwarekonzern SAP beauftragt, die App zu bauen und die Software-Architektur zu betreiben, die im Hintergrund laufen muss. Außerdem waren drei wissenschaftliche Institutionen beteiligt: Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft sowie das Robert-Koch-Institut. Zusätzlich hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber (SPD) die Entwicklung begleitet und wird auch nach dem Start der App darauf achten, dass die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt. Die Entwicklung der App soll die Bundesregierung rund 20 Millionen Euro gekostet haben. Hinzu kommen zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Euro pro Monat, um die App zu betreiben.

Könnten Menschen zur Nutzung der App gezwungen werden?

Die Bundesregierung betont, dass die App freiwillig ist und bleiben soll. Datenschützer legen außerdem Wert darauf, dass die App nicht als eine Art Druckmittel verwendet werden darf, beispielsweise, indem der Einlass in bestimmte Räume oder Züge daran geknüpft wird, ob der Besucher sie auf dem Handy installiert hat. So etwas wäre nicht nur datenschutzwidrig, sondern auch diskriminierend, sagt der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber: "Ich kann die Inhaber von Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln nur dringend warnen: Versucht es erst gar nicht!"

Wie zuverlässig warnt die App?

Die Entfernung zwischen zwei Geräten wird mithilfe des Funkstandards Bluetooth Low Energy (BLE) ermittelt. Tatsächlich wird der Abstand eher geschätzt als gemessen: Je nach Smartphone-Modell unterscheidet sich die Signalstärke, in der Hand funkt das Handy anders als in der Hosentasche. Außerdem können Glasscheiben, Wände und andere Hindernisse das Ergebnis beeinflussen. "Wir müssen den genauen Abstand gar nicht ermitteln, sondern nur, ob der Abstand über oder unter zwei Meter beträgt", sagt ein SAP-Sprecher. Auf Grundlage von drei sogenannten Dämpfungsbereichen und der Dauer des Kontakts berechne die App ein Infektionsrisiko. "Das unterstreicht, wie die spezifische Entfernung in den Hintergrund rückt und der Verlauf der Begegnung mehr Bedeutung bekommt."

Die Genauigkeit der Daten sei "oftmals relativ schlecht", bestätigt auch Informatik-Professor Stefan Brunthaler von der Bundeswehr-Universität München. Er glaubt, dass "man im Ernstfall besser zu viele Personen von einem potenziellen Infekt benachrichtigen sollte als zu wenige". Dennoch wird der Erfolg der App auch davon abhängen, ob es gelingt, BLE passgenau zu konfigurieren. Warnt sie zu selten, bringt sie nichts. Kommen zu viele Push-Nachrichten, nehmen Nutzer sie irgendwann nicht mehr ernst.

Wie soll ein Missbrauch der App verhindert werden?

Um Fehlalarme zu minimieren, sollen sich nur Menschen als infiziert melden können, die tatsächlich das Virus in sich tragen. Im Idealfall läuft das über QR-Codes, die Testlabore im Fall einer positiven Diagnose aushändigen. Nutzer können den Code dann selbst einscannen und ihre Daten übertragen. Doch längst nicht alle Labore besitzen die dafür notwendige Technik. Deshalb müssen sich Nutzer telefonisch über eine Hotline verifizieren, um eine Tan zu erhalten. Psychologisch geschulte Mitarbeiter sollen mithilfe von Testfragen herausfinden, ob sie es mit einem Infizierten oder einem Troll zu tun haben, der das System missbrauchen will. Die Hotline breche an dieser Stelle mit dem Versprechen der Anonymität, sagt Anke Domscheit-Berg, netzpolitische Sprecherin der Linksfraktion. "Zum Versand einer Tan muss man fremden Mitarbeitern die eigene Handynummer mitteilen."

Für welche Smartphones eignet sich die App?

"Es gibt alte Geräte, die die neue Schnittstelle von Apple und Google nicht unterstützen", sagt ein SAP-Sprecher. "Die App läuft auf iOS-Smartphones ab dem iPhone 6s unter iOS 13.5, bei Android-basierten Smartphones ab Android 6." Außerdem werden unter Android die Google Play Services benötigt. Einige chinesische Smartphones laufen wegen des US-Handelsembargos ohne Google-Software und eignen sich deshalb nicht für die App. Der Technik-Konzern Huawei hat ein Update durchgeführt, mit Hilfe dessen auch auf den Google-freien Smartphones die Nutzung der App möglich sein soll. Nutzer sollten die Anwendung ausschließlich aus den offiziellen App-Stores von Apple und Google herunterladen und darauf achten, keine Fake-Apps von Drittentwicklern zu erwischen, die Daten abgreifen wollen.

Welche Erfahrungen haben andere Länder gesammelt?

Knapp zwei Dutzend Staaten setzen bereits Warn-Apps gegen das Coronavirus ein. Teils unterscheiden sie sich stark von der deutschen Lösung: Einige Regierungen verpflichten ihre Bürger zur Nutzung, andere sammeln zusätzliche Daten und überwachen die Anwender. Am ehesten hilft ein Blick nach Australien und Österreich, wo die Apps bislang keine zentrale Rolle im Kampf gegen die Pandemie einnehmen. Auch die anfangs euphorischen Berichte aus Singapur, dessen App Trace Together zwischenzeitlich als Vorbild für Deutschland galt, haben sich nicht bestätigt.

Wie viele Menschen müssen die App installieren?

In den vergangenen Monaten hieß es immer wieder, dass 60 Prozent der Bevölkerung eine Tracing-App einsetzen müssten, um Infektionsketten zu unterbrechen. Diese Darstellung geht auf statistische Modelle der Universität Oxford zurück, ist jedoch verkürzt. "Unsere Modelle zeigen, dass wir die Epidemie stoppen können, wenn etwa 60 Prozent der Bevölkerung die App nutzen", schreiben die Wissenschaftler. Der Satz geht aber noch weiter: "und selbst bei einem geringeren Anteil gehen wir davon aus, dass die Zahl der Infektionen und Todesfälle sinkt." Lucie Abeler-Dörner, eine der beteiligten Forscherinnen, sagte der SZ: "Unsere Simulationen zeigen jedoch, dass die App anfängt zu wirken, sobald 15 Prozent der Bevölkerung mitmachen. Dann können Infektionsketten unterbrochen und Ansteckungen verhindert werden."

Derzeit lässt sich schwer vorhersagen, wie viele Menschen in Deutschland die Corona-Warn-App nutzen werden. Dem ARD-Deutschlandtrend vom Juni zufolge wären 42 Prozent der Befragten dazu bereit, 39 Prozent wollen demnach keine App installieren. Das Nürnberg-Institut für Marktentscheidungen hat dagegen ermittelt, dass sich 53 bis 69 Prozent der Menschen in Deutschland vorstellen können, eine Tracing-App herunterzuladen. Der genaue Anteil hängt davon ab, wie die App funktioniert.


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wennsdennseinmuss 16.06.20 10:04

Zitat:

39 Prozent wollen demnach keine App installieren.
Soviele gibt es noch, die sich nicht zum gläsernen Bürger machen lassen wollen? Na immerhin. :T

Ich habe keine mobilen Geräte, zum, spielen und arbeiten habe ich mein PC daheim. Telefonieren?: Natürlich Festnetz!

Draussen geniesse ich lieber die Natur, als zum Zombie zu motieren.

beloborodov 16.06.20 10:34

Als ich 1993 mit meinen Netzwerk-Aktivitäten startete,

- war das Internet eine Legende, von der man gehört hatte
- gab es das Fidonet, in dem man mit Crosspoint über Mailboxen Nachrichten verschicken und Newsgroups abonieren konnte
- hat jeder, der Links dachte und fühlte, seine PM mit einem PGP-Schlüssel wenigstens signiert, n.M. aber verschlüsselt
- wurden banale öffentliche Mails im Disclaimer mit Stichworten "Für die Nachrichtendienste: Bombe, Attentat, Waffe, Koks...." behängt, in der damals noch seltsamen Vorstellung, dass am anderen Ende der Leitung ein Schlapphut vor Wut in den Telefonhörer beisst, weil er wieder keinen großen Fang gemacht hat
- hat jeder Netztaktivist Wert darauf gelegt, dass seine wahre Identität weitestgehend verborgen bleibt

Immer wenn wir gestatten, dass unsere Daten gelesen, analysiert, genutzt werden, wird irgendjemand diese Daten dazu verwenden uns zu manipulieren und zu betrügen.

Davor gibt es nur einen Schutz: Sei paranoid. Sei wachsam. Sei kritisch.

Mir kommt die App nicht auf's Mobilphone.

Für alle, die Fragen dazu haben: ISBN 978-3-10-397482-9 E. Snowden: Permanent Record


tauschen im

painjester 16.06.20 10:51

Zitat:

Zitat von wennsdennseinmuss (Beitrag 37571189)
Soviele gibt es noch, die sich nicht zum gläsernen Bürger machen lassen wollen? Na immerhin. :T


Draussen geniesse ich lieber die Natur, als zum Zombie zu motieren.

Natürlich surfst du ganz anonym durchs Netz, Amazon sendet dir keine individuellen Angebote, du klickst nicht auf Cookies annehmen auf Fickificki Seiten und natürlich bist du gerade in der Natur während du das geschrieben hast... Ganz großes Kino :T

https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net...84&oe=5F0FCAD9

mtoki 16.06.20 11:43

Alexa, späht mich Corona App aus?
 
Mir graut schon ein bisschen vor den ganzen Beiträgen, die in diversen Medien folgen werden.

Wir fragen mal Menschen auf der Straße, wie sicher die Warn App ist.
Die Kritiker sind natürlich alle Experten für Datenschutz...benutzen keine Siris oder Alexas und habe natürlich auch keine Payback Karte.

Haben die sich den Quellcode der App angeschaut? Könnte man ja machen. Oder würden die das womöglich nicht verstehen, was sie dort sehen?

Egal, wichtig ist es eine Meinung zu haben und diese zu verbreiten. Fachwissen würde da nur belasten.

Bis neulich...8)

eitch100 16.06.20 13:25

Zitat:
"So ähnlich darf man Linus Neumann interpretieren, wenn er sich zur deutschen Corona-App äußert. Niemals würde er als Sprecher des Chaos Computer Club (CCC) zum Download der App aufrufen. "Wir haben aus grundsätzlichen Erwägungen noch nie ein Produkt oder eine Dienstleistung empfohlen", sagt er. Wohl aber würde er vor der App warnen, sollte er Bedenken haben. Eine solche Warnung aber spricht Neumann nicht aus. Was für ein Lob."

All diejenigen, die mit dem gläsernen Menschen aus dem Gebüsch springen, sollten in diesem Fall mal innehalten. Es sei denn, die wissen mehr über die App als der megakritische CCC.

Man "darf" die App herunterladen; man muss es nicht! Man "muss" die App auch erst starten, bevor Daten "lokal und anonymisiert" auf dem Smartphone gespeichert werden. Und man "kann" dann seine Corona-Kontakte anonym an die Betroffenen weitergeben, falls man mit einem Corona-Fall Kontakt hatte.... Mehr Datenschutz geht "fast" nicht!

MunichEast 16.06.20 13:37

Da ich kein Smart Phone besitze, betrachte ich den ganzen Rummel entspannt von außen ! :D

wennsdennseinmuss 16.06.20 14:25

Zitat:

Natürlich surfst du ganz anonym durchs Netz, Amazon sendet dir keine individuellen Angebote, du klickst nicht auf Cookies annehmen auf Fickificki Seiten und natürlich bist du gerade in der Natur während du das geschrieben hast...
Yepp..all das ist schon schlimm genug. Es geht um reale Bewegungen da draussen, Beine haben wir ja immerhin noch. Am heimischen PC ist zumindest das nicht verfolgbar, der hat den immer gleichen Platz. "Die" wollen aber auch noch wissen, wo wir uns so herum treiben.
Ob diese oder jene App, das mobile Gerät ansich ist problematisch, gibt ja noch andere Apps, GPS usw.

Zahlt man unterwegs mit Bargeld, hat kein mobiles Gerät dabei, nützt all deren technische Macht nichts.
Deswegen bastelt man auch daran. Abschaffung des Bargeldes (schrittweise), naja und mobile Geräte hat der grösste Teil der Menschheit freiwillig bei sich. Man führt die Menschen langsam an die Dinge heran, mit Zwänge wäre das zu auffällig.
Willkommen in der Zukunft:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
Und diese Dinge kann man grundsätzlich nur im Namen von etwas Guten anbringen.

Und Datenschutz ist nur Makulatur, wenn nicht einmal Merkel vor der NSA sicher ist, und ihr das sogar gleichgültig scheint. 8)

Wem das alles kein Unbehagen verursacht, hat die Kontrolle über sein Leben wirklich verloren. Was soll dieser Unfug mit der Corona-App nun bringen??? Niemand bestreitet, das die App freiwillig ist. Umso unsinniger ist sie aber dann. Der Sinn kann sich einem denkenden Menschen nicht wirklich erschliessen. 8)

Aber man ist dabei, hat in der Herdenmentalität sein technisches modisches Accessoires dabei. Die Politik signalisiert wir machen was für die Menschen, aber die haben nun schon genug angerichtet. Wer alles profitiert ist genug diskutiert worden. Aber aus dem Pott ein weiterer Einzalfall: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] und bitte... jetzt nicht über den Youtuber her fallen, so vom Thema ablenken, Fakten widerlegen jedoch gerne.

eitch100 16.06.20 15:50

@wennsdennseinmuss

Du bist aber schon ein kleiner Schwarzmaler, oder?;) (darf man "Schwarz" da überhaupt benutzen? Ach, das war ein anderes Thema:mad: )

Ich nenne dir mal 2 Schlagworte, die NICHT an der Abschaffung des Bargeldes interssiert sind... Die (Filial-)Banken und die Bundesregierung...

Und wenn es sich dir nicht erschließt, warum gerade jetzt zu Zeiten der Corona-Lockerungen diese App sinnvoll ist bzw. sein kann, dann habe ich eher das Gefühl, dass du dir da einfach keine Gedanken drüber machen möchtest.

Und Nein, ich werde das nicht weiter begründen, weil ich manchmal den Eindruck habe, dass das sowieso nicht interessiert...

pauli8 16.06.20 16:17

Eine kleine Ergänzung der Beiträge von eitch100...

Zitat:

"Vorbildlich gelaufen"- Chaos Computer Club lobt deutsche Corona-App

von Dominik Rzepka, Berlin

16.06.2020 11:43 Uhr

Es ist der vielleicht größte Ritterschlag, den die Corona-App, die heute startet, bekommen könnte: Der Chaos Computer Club empfiehlt sie zwar nicht. Aber: Er meckert auch nicht.

(Und was das bedeutet, liest man hier...)

Manchmal ringen sich sogar schlecht gelaunte Berliner und wortkarge Brandenburger ein richtig dickes Lob ab. "Da kann man nicht meckern", sagen sie dann. Übersetzt heißt das so viel wie: "Alle Achtung, das ist ja mal richtig gut geworden."

So ähnlich darf man Linus Neumann interpretieren, wenn er sich zur deutschen Corona-App äußert. Niemals würde er als Sprecher des Chaos Computer Club (CCC) zum Download der App aufrufen. "Wir haben aus grundsätzlichen Erwägungen noch nie ein Produkt oder eine Dienstleistung empfohlen", sagt er. Wohl aber würde er vor der App warnen, sollte er Bedenken haben. Eine solche Warnung aber spricht Neumann nicht aus. Was für ein Lob.

Schulterklopfen für die Bundesregierung

Nicht nur, dass der CCC nicht meckert. Er spricht sogar davon, dass die Entwicklung der deutschen Corona-App "vorbildlich gelaufen" sei - zumindest in der Schlussphase. Die Entwickler der App hätten ihre Arbeit transparent gemacht, seien dafür mit Verbesserungsvorschlägen aus der Community belohnt worden. Und diese Vorschläge seien dann sogar umgesetzt worden.

Neumann klingt fast ein wenig verwundert. Endlich einmal hört die Politik auf das Feedback von Datenschützern. Allzu oft werden sie sonst offenbar als nervige Bedenkenträger gesehen. Bei der Corona-App war das anders. Und so lässt sich Neumann dann doch noch zu einer euphorischen Aussage hinreißen:

"Die App ist das erste große öffentlich finanzierte Open Source Projekt in Deutschland. Da kann sich die Bundesregierung doch auch mal auf die Schulter klopfen.
Linus Neumann, CCC

[...]
Quelle:

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und von Netzpolitik

Zitat:

Kommentar zur Corona-App

Vieles doch noch richtig gemacht


Der Beweis, dass die Corona-Warn-App einen relevanten Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten kann, steht noch aus. Klar ist aber schon: Die Bundesregierung hat in der Umsetzung vieles richtig gemacht. Bitte jetzt nicht vermasseln! Ein Kommentar.

15.06.2020 um 11:54 Uhr - Markus Beckedahl

[...]
Quelle:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

nolte 16.06.20 16:43

Für alles gibts ne Äpp. Jetzit auch dafür. Wird IMHO nicht viel nützen weil sie IMHO nicht gut funktionieren wird.
Der Datenschutz soweit ok, könnte aber IMHO das erste Scheibchen einer großen Wurst sein.
Aber was weiß ich schon.

f800rr 16.06.20 18:53

Ich habe das nicht verstanden, wenn ich Corona Positiv getestet bin muß ich in quarantäne oder Ins Krankenhaus!
Wenn ich rumlaufe mache ich mich strafbar.
:dozey:
F800RR

wennsdennseinmuss 16.06.20 19:44

Zitat:

Zitat von eitch100 (Beitrag 37573531)
@wennsdennseinmuss
weil ich manchmal den Eindruck habe, dass das sowieso nicht interessiert...

Also mich interessiert alles, nur auf dieser Grundlage kanm man sich eine Meinung bilden.

Zitat:

Ich habe das nicht verstanden, wenn ich Corona Positiv getestet bin muß ich in quarantäne oder Ins Krankenhaus!
Wenn ich rumlaufe mache ich mich strafbar.
@f800rr Womit wir wieder bei meiner Aussage wären:

Zitat:

Was soll dieser Unfug mit der Corona-App nun bringen??? Niemand bestreitet, das die App freiwillig ist. Umso unsinniger ist sie aber dann. Der Sinn kann sich einem denkenden Menschen nicht wirklich erschliessen.

AtPeterG 17.06.20 04:15

Ich wäre dafür, dass jeder der Infiziert war/ist eine gelbe Armbinde mit einem fünf zackigen Stern trägt. so sparen wir uns die App! :rolleyes:

MunichEast 17.06.20 07:13

Zitat:

Zitat von AtPeterG (Beitrag 37578097)
Ich wäre dafür, dass jeder der Infiziert war/ist eine gelbe Armbinde mit einem fünf zackigen Stern trägt. so sparen wir uns die App! :rolleyes:

Du setzt es mit der Judenverfolgung gleich ? Du hast die Wahl ob App oder nicht. Hatten die Juden eine Wahl ? Bringt die App Dich in's Gas wie Millionen Juden ? Was reitet Dich zu so einer Aussage ?

Caplan 17.06.20 08:00

Wer diskutiert denn letztendlich darueber?
Die die freiwillig bei jeder Payback-aktion ihre Daten preisgeben
Einen Mini Cooper auf einem Stadtfest gewinnen wolllen vs Aboanfragen in Folge?
usw,usw..mit NFC bezahlen, andauernd ihre EC Karte ueberstrapazieren..
Die gleichen, die herumlabern, das ihre Persoenlichekteitsrechte und Datenschutzgesetz vor dem Infektionsschutzgesetz stehen, da sie sich aktuell bei verschiedenen Lokalitaeten eintragen muessen fuer 4 Wochen?
Spatzenhirne.
Eigentlich die, die immer versuchen unerkannt davon zu kommen.
Die App ist nach derzeitigem Stand, bestmoeglich gehalten und auch mehrfach geprueft.
Und man hat sogar eine Wahl, man stelle sich das einmal vor...
Man muss sie nicht nutzen, wenn man dies aus verschiedenen Positionen nicht moechte.

pauli8 17.06.20 08:45

Die Corona app wurde bereits am 1. Tag ca. 2 Millionen mal heruntergeladen. :)

csesraven 17.06.20 09:31

Wer denn doch recht simplen Sinn der App nicht versteht, kann sich ja weiterbilden.

Das der CCC nichtsd auszusetzen hat, zeigt, dass die App exakt das macht, was sie machen soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das schöne ist ja, dass man hier (Stand heute) freiwillig entscheiden kann.

TinyTimm 17.06.20 10:08

Worüber bisher niemand hier nachgedacht hat:

Zitat:

DATENSCHUTZ (DSGVO), PRESSE
Corona-App kann als Eintrittskarte missbraucht werden


Das Robert Koch-Institut veröffentlicht am Dienstag, 16. Juni 2020, die Corona-Warn-App zur Kontaktnachverfolgung (Contact Tracing). Arbeitgeber, Händler oder auch Veranstalter könnten die App zur Zugangs- oder Teilnahmebedingung machen, warnen die Digitale Gesellschaft (DigiGes) und das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF). Damit drohen Personen erhebliche Nachteile, wenn sie die App nicht nutzen können oder wollen – oder wenn ihnen nach dem Vorzeigen der App durch einen „hohen Risikostatus“ der Zugang zu Orten oder Leistungen verwehrt wird.

Auf das Risiko hatten die DigiGes und das FIfF bereits zu Beginn der Debatte über Corona-Apps hingewiesen. „Die Bundesregierung hatte bei der Corona-App dazugelernt. So speichert die App Begegnungen von Personen auf den Geräten und nicht auf einem zentralen Server, wie ursprünglich geplant. Doch die reale Gefahr der Freiheitsbeschränkungen bei Nicht-Nutzung der App bleibt auch beim dezentralen Ansatz – und dies nimmt die Bundesregierung sehenden Auges in Kauf.“, sagt Elke Steven, Geschäftsführerin der DigiGes.

Inwiefern Dritte die Corona-Warn-App rechtmäßig als Zugangsbarriere einsetzen könnten, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Jedoch hilft Personen, denen der Zugang verwehrt wird, auch eine spätere Klärung der Rechtslage zu ihren Gunsten nicht. Im Moment der Zugangsverweigerung sind sie bereits benachteiligt. In einigen Fällen, wie beim Arbeitgeber, sind die Personen zudem besonders abhängig und würden auch unrechtmäßige App-Kontrollen in Kauf nehmen. „Gerade gegenüber KollegInnen möchte niemand als unsolidarisch gelten. Schon aus diesem Grund ist der Druck hoch, mitzumachen und eigene Bedenken hinten an zu stellen. Und die Machtverhältnisse gegenüber dem Arbeitgeber sind auch eindeutig: Wer will in der derzeitigen Rezession dem Arbeitgeber schon widersprechen und damit den eigenen Arbeitsplatz riskieren?“, so Měto R. Ost vom FIfF.

Nur ein Begleitgesetz zur Corona-Warn-App kann das Risiko wirksam reduzieren, dass Dritte die App zur Zugangsbedingung zum gesellschaftlichen Leben, zu Gütern – auch denen des täglichen Bedarfs – und Leistungen machen. „Gerade ältere Menschen, die häufiger kein Smartphone haben, könnten hier systematisch benachteiligt werden. Um solche und andere Diskriminierungen gar nicht erst entstehen zu lassen, braucht es eine gesetzliche Regelung.“, sagt Benjamin Bergemann, Vorstandsmitglied der Digitalen Gesellschaft.

Mit diesem hohen Risiko für die Grundrechte kann die Corona-Warn-App solange nicht DSGVO-konform eingesetzt werden, wie es kein entsprechendes Begleitgesetz gibt, das die Nutzung abschließend regelt. Das für die App verantwortliche Robert Koch-Institut kann das Risiko nicht selbst abstellen. Nur die Gesetzgeberin kann die Rahmenbedingungen festlegen, die das Risiko für die Betroffenen abfedern. „Wenn die Gesetzgeberin nicht dafür sorgt, dass die App diskriminierungsfrei genutzt werden kann, dann werden die NutzerInnen Umgehungsmöglichkeiten finden. Sie können ihr Smartphone einfach in allen riskanten Situationen in eine Schutzhülle stecken, und die App wird einfach nie eine Infektion aufzeichnen können. Dann erfüllt die App ihren Zweck nicht, und der ganze Bohei war sinnlos.“, wird Jörg Pohle vom FIfF deutlich.

Vorschläge für Gesetzentwürfe, die Freiheitsbeschränkungen bei der Nutzung ebenso wie bei der Nicht-Nutzung der App verhindern würden, liegen bereits auf dem Tisch: aus der Zivilgesellschaft, mit Ergänzungen des FIfF, und aus den Parteien. „Die Zivilgesellschaft hat alle dicken Bretter doch schon gebohrt und dem Gesetzgeber die Lösungen auf dem Silbertablett präsentiert. Wenn er Interesse am Erfolg der App hat, muss der Gesetzgeber eigentlich nur noch zugreifen.“, schließt Kirsten Bock vom FIfF.
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Zitat:

Die Digitale Gesellschaft e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 für Grundrechte und Verbraucherschutz im digitalen Raum einsetzt. Zum Erhalt und zur Fortentwicklung einer offenen digitalen Gesellschaft engagiert sich der Verein gegen den Rückbau von Freiheitsrechten im Netz, gegen alle Formen von Überwachung und für die Realisierung digitaler Potentiale bei Wissenszugang, Transparenz, Partizipation und kreativer Entfaltung.
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csesraven 17.06.20 10:28

"Mit diesem hohen Risiko für die Grundrechte kann die Corona-Warn-App solange nicht DSGVO-konform eingesetzt werden, wie es kein entsprechendes Begleitgesetz gibt, das die Nutzung abschließend regelt." Das ist offensichtlich Bullshit. Die DSGVO steht in keiner Abhängigkeit zu irgendwelchen anderen Gesetzen in dem Sinne des Artikels. Davon abgesehen ist die Gefahr natürlich reel und sollte ausgeschlossen werden.

pauli8 17.06.20 10:55

2 mal der Volksverpetzer zum Thema.

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und

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eitch100 17.06.20 15:43

Zitat:

Zitat von f800rr (Beitrag 37574828)
Ich habe das nicht verstanden, wenn ich Corona Positiv getestet bin muß ich in quarantäne oder Ins Krankenhaus!
Wenn ich rumlaufe mache ich mich strafbar.
:dozey:
F800RR

Echt jetzt? Was hat das mit der App zu tun? Du wirst doch nur benachrichtigt, wenn du mit einem Infizierten Kontakt hattest! Und das auch nur, wenn derjenige alle Kontaktpersonen benachrichtigen will. Und selbst dann müssen sich Corona-Ignoranten nicht testen lassen, weil das Ganze anonym vonstatten geht...

Aber mal ehrlich; angenommen du hättest die App und bekämst die Nachricht, dass du mit einem Infizierten Kontakt hattest. Würdest du dich allen Ernstes nicht testen lassen, nur damit du eventuell nicht in Quarantäne musst? Wenn das so wäre, empfände ich ein solches Verhalten als höchst asozial... Das ist fast, wie sich ungeschützt quer durch jede Party zu vögeln, obwohl man weiß, dass man Aids hat.

f800rr 17.06.20 17:41

Der "Infizierte" meldet per Bluetooth ( Ca 2 meter) seine Infektion an seine umgebung.
Der soll zuhause bleiben!
F800RR

eitch100 17.06.20 18:49

Zitat:

Zitat von f800rr (Beitrag 37583285)
Der "Infizierte" meldet per Bluetooth ( Ca 2 meter) seine Infektion an seine umgebung.
Der soll zuhause bleiben!
F800RR

Du hast dich genau NULL damit beschäftigt, willst es nicht verstehen und verbreitest (vielleicht sogar mit Absicht) Fake-News (wie man es wohl mittlerweile nennen muss)... Kurz um: Was du da sagst, stimmt einfach nicht!

nolte 18.06.20 05:22

Datenschutz der App ansich mag ok sein. Aber die von ihr benutzte API ist es nicht!
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einem positiv getesteten 15 Minuten über den Weg zu laufen?
Was Diskriminierung derjenigen angeht die keine App oder Schlaufon haben, [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].
Je länger man sich damit beschäftigt umso sinnfreier kommt es einem vor. Hoffentlich wird die Äpp ein Schuss in den Ofen.

mtoki 18.06.20 10:18

Nervt schon ein bisschen, die Diskussion...
 
Covid 19 ist eine meldepflichtige Erkrankung, sogar eine, die eine namentliche Meldung erfordert.
Und das ist kein Problem der App

Wieso wollen jetzt alle ein Gesetz, welches z.B. Restaurantbesitzern verbietet, nur Nutzer der App rein zu lassen. Jeder darf schließlich selber entscheiden, mit wem er Verträge schließt oder Geschäfte macht.
Oder sind die Befürworter die Personen, die immer vom Türsteher abgewiesen werden und jetzt auf eine Rechtsgrundlage hoffen um sich rein zu klagen :unibrow:

beloborodov 18.06.20 12:50

Vielleicht ins GG:

Niemand darf wegen Nichtbesitzes eines Smartphones diskriminiert werden.

Shao-Kahn 18.06.20 13:25

Zitat:

Zitat von beloborodov (Beitrag 37590360)
[...] Niemand darf wegen Nichtbesitzes eines Smartphones diskriminiert werden.

Das Gleiche gilt für glücklicherweise auch für ein Hirn!

beloborodov 18.06.20 18:45

Zitat:

Zitat von Shao-Kahn (Beitrag 37590655)
Das Gleiche gilt für glücklicherweise auch für ein Hirn!

In der Tat. Sonst würdest du für einen solchen, von Grammatikkenntnissen unbeeinflusst abgesonderten Satz, mit Pizzaentzug bestraft werden.

nolte 18.06.20 21:12

"Ein Spielzeug für die digitale Oberklasse"
Hehe, [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].
Zitat:

Wir haben hier ein Infektionsgeschehen unter armen Leuten, die schlecht wohnen. Das sind Zustände, wie sie Rudolf Virchow vor 150 Jahren erlebt und bekämpft hat. Hier gibt es sie immer noch. Medizin, das zeigt sich wieder einmal, ist auch politisch: Diese Leute werden immer wieder krank, weil sie so leben, wie sie leben - in ärmlichen Verhältnissen. Und unsereins lädt sich dann die App herunter und fühlt sich gut. Ich empfinde das als eine ziemliche Heuchelei.

sauger2008 21.06.20 07:25

was nützt die App wen nicht alle mitmachen.

eitch100 23.06.20 10:44

@sauger2008

Hier mal ein Link, den man auch sicher selbst hätte finden können:mad:

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Dass große Teile der Bevölkerung allerdings verunsichert sind, weil andauernd neue Prozentzahlen propagiert werden, kann ich durchaus nachvollziehen...

Style63 24.06.20 00:58

Jeder, der noch bisschen an Hirn besitzt, wird sich dieses trojanische Pferd als App sicher nicht installieren. Aber wie es aussieht, hat die Angstpropganda bei vielen gefruichtet und sie lassen sich nun frewillig überwachen und ausspionieren.

Shao-Kahn 24.06.20 06:55

Zitat:

Zitat von Style63 (Beitrag 37631445)
Jeder, der noch bisschen an Hirn besitzt, wird sich dieses trojanische Pferd als App sicher nicht installieren. Aber wie es aussieht, hat die Angstpropganda bei vielen gefruichtet und sie lassen sich nun frewillig überwachen und ausspionieren.

Das liegt ja an der definierten Menge der Masse. Ich geb Dir in soweit Recht, dass jeder der nur ein bisschen Hirn hat, die App als Überwachungstool auslegen kann.

Hast Du dir mal überlegt, dass jeder der ein Smartphone, Tablet, Laptop, etc. hat, auch nur darauf vertrauen kann, dass sich der Hersteller an das hält, was er verspricht? Wer garantiert Dir, dass der private Surfmodus auch wirklich privat ist? Kannst Du sicher sein, dass Alexa, Google, Siri und Co. wirklich vertraulich mit den Daten umgehen? Diverse Angriffe auf Clouds und daraus gestohlene Nacktfotos lassen wir mal außen vor. Wer versichert, dass NFC, BT oder ganz simpel WLAN des Smartphones nicht jedes mal, mit der nächsten Dönerbude kommunizieren?

Oder glaubst Du, dass wenn Du mit deinem Nokia 3310 telefonierst, die Telekom Deinen Standort nicht ermitteln kann? Wer verspricht Dir, dass die RFID-Tags in deiner Jeans nicht jedes Mal, wenn Du einen Laden oder die Straßenbahn betrittst ausgelesen wird? Du bist nicht unsichtbar.

Lass mich raten: Corona-App der Bundesregierung kommt nicht drauf, da es sich um einen Trojana handelt. Aber Whats-App ist installiert, owohl es Teil von Facebook ist.

Ob man sich die App installieren will, muss jeder für sich entscheiden. Aber eine App auf Teufel komm raus als Trojaner darstellen zu wollen, ist ein wenig übertrieben, nur weil die App von der Bundesregierung veröffentlicht wird.

Caplan 24.06.20 07:07

Meins ist voll davon..nur bin ich nicht immer connected..:eek:
schon der Hersteller koennte ueber sein gepimptes OS Daten sammeln, da braucht es kein Triumvirat a la facebook instagram und whatsapp..
Vielleicht hilft morsen..


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