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MunichEast 02.07.19 06:07

Kampfhundattacke gegen Dunkelhäutigen – Rechtsradikaler Hintergrund?
 
Zitat:

https://www.neuepresse.de/var/storag...er_article.jpg

Die Polizei vermutet hinter einer gezielten Attacke eines Kampfhundes durch ein Männer-Trio auf einen dunkelhäutigen Mann am Steintor einen rechtstadikalen Hintergrund – einer der Männer hatte ein Hakenkreuztattoo am Arm.

HANNOVER

Haben drei Männer im Alter von 31, 33 und 42 Jahren aus rechtsradikalen Motiven ihren Kampfhund auf einen dunkelhäutigen Mann gehetzt, der von dem Tier dann in den Oberschenkel gebissen wurde? Diesen Verdacht erhebt die Polizei, die Zeugen für den Vorfall am Sonntagabend am Steintor sucht, da der Verletzte sich vom Tatort entfernt hatte. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Trio hetzt nach Auseinandersetzung Hund auf Dunkelhäutigen

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es laut Polizei gegen 18.30 Uhr am Sonntag zu einem Rettungseinsatz für eine nicht ansprechbare Person an der Georgstraße gekommen. Als die Sanitäter diese Person medizinisch versorgten, stand ein bislang nicht identifizierter, dunkelhäutiger Mann neben dem Rettungswagen. Zuvor hatte der Unbekannte das Fahrzeug eingewiesen. Zeitgleich näherte sich das Trio aus Richtung Steintorplatz, teilte die Polizei weiter mit. Dabei habe der 42-Jährige einen angeleinten Hund bei sich geführt.

Dann habe das Trio den Dunkelhäutigen angepöbelt und der 42 Jahre alte Mann hetzte das Tier offenbar zielgerichtet auf den Mann, der ihn dann in den Oberschenkel biss. Der vermutlich bei der Hundeattacke Verletzte floh in unbekannte Richtung. Die drei Männer konnten wenig später von alarmierten Beamten am Kröpcke vorläufig festgenommen werden.

31-Jähriger hat ein Hakenkreuz-Tattoo am Oberarm

Die Polizei geht aktuell von einem rechtsmotivierten Hintergrund aus, jetzt ermittelt der Staatsschutz gegen den 42-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung – sowie wegen Sachbeschädigung: Er hatte bei seiner Festnahme gegen einen Streifenwagen getreten und ihn beschädigt. Außerdem leiteten die Beamten gegen den 31 Jahre alten Begleiter ein Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein, da er für die Öffentlichkeit sichtbar eine Hakenkreuztätowierung am Oberarm getragen habe. Gegen den 33-Jährigen ermittelt der Staatsschutz ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung – es handelt sich beim ihm nach eigenen Angaben um den Besitzer des Hundes.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte das Trio die Wache wieder verlassen. Um welche Rasse es sich bei dem „Kampfhund“ handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls und insbesondere den derzeit unbekannten, dunkelhäutigen Mann, der von dem Hund gebissen worden war. Wer etwas beobachtet hat oder Angaben zu dem Opfer machen kann, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Telefon 0511 109 55 55 zu melden.[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
Zu dritt gegen einen, sogar mit Hund und dann Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. So sehen halt aufrechte und stolze Deutsche aus ! :rolleyes:

Silent Rob 02.07.19 08:56

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 34752618)
So sehen halt aufrechte und stolze Deutsche aus ! :rolleyes:

So sehen aufrechte und stolze Deutsche aus!
https://www.mz-web.de/image/31937194...-team-2019.jpg

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Und das zu Recht! :T

30makk 02.07.19 09:30

Und ich dachte bei der Überschrift erst daran, dass der Hund rechtsradikal sei.

parlheinz 02.07.19 11:09

Zitat:

Und ich dachte bei der Überschrift erst daran, dass der Hund rechtsradikal sei.
Hund ist nicht Hund. Es gibt eben auch saublöde Hunde, deshalb war der Gedanke gar nicht so abwegig.

.

Uwe Farz 02.07.19 13:26

Zitat:

Zitat von parlheinz (Beitrag 34754073)
Es gibt eben auch saublöde Hunde.

Ich als Hundehalter kann dir sagen, dass ein saublöder Hund in 99% aller Fälle auch einen saublöden Besitzer hat.

ferdi2017 02.07.19 21:02

Ich würde die Hunde ausweisen , sowas gehört nicht in deutschland

MunichEast 02.07.19 21:19

Zitat:

Zitat von ferdi2017 (Beitrag 34757311)
Ich würde die Hunde ausweisen , sowas gehört nicht in deutschland

Die Hunde sind die ersten die ihre Grundrechte kennen ... ;)

Shao-Kahn 03.07.19 10:36

Zitat:

Zitat von ferdi2017 (Beitrag 34757311)
Ich würde die Hunde ausweisen , sowas gehört nicht in deutschland

Im Bericht steht, dass die Rasse noch ermittelt werde. Es steht nicht, dass es ein Listenhund ist.

Im Grunde kannst Du jeden Hund so erziehen, dass er auf Komando zupackt. Einige Rassen sind ein wenig lernfreudiger als andere und andere Rassen sind per Natur angriffslustiger. Daher haben Polizisten auch keine Möpse ( haha Wortspiel war Absicht :D) sondern meistens Schäferhunde. Jäger haben meistens, je nach Einsatzzweck einen speziellen Jagdhund und Idioten haben häufig einen Kampfhund (vorsicht: Ich schrieb nicht, dass alle Kampfhundbesitzer Idioten sind).

Das eine ist angebohrenes Verhalten, wie zum Beispiel (aus eigender Erfahrung) die Bringfreude eines Deutsch-Kurzhaars und das andere ist anerzogenes Verhalten, wie z.B. Sitz und Platz. Ich habe bei meinem Hund absichtlich jedes agressive Verhalten im Keim erstickt. Ich habe einen 35kg schweren Rüden der zwar wild vor Freude ist, aber sofort mit jedem Kuscheln will.

Jemand, der seinen Hund auf Komando schicken kann, hat das trainiert. Der Hund will seinem Herrchen gefallen und hat keine Idee, dass das Verhalten nicht richtig ist. Da stellt sich doch die Frage, wer ausgewiesen, oder besser eingewiesen gehört.

parlheinz 03.07.19 15:23

Der Spruch mit dem saublöden Hund war ja auch nicht ganz so ernst gemeint, die beiden Wörter "saublöd und rechtsextrem" gehören für mich irgendwie zusammen. Da hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass sich hier die Hundehalter mit ernsthaften Kommentaren melden könnten.

Ich bin eher ein Katzenfreund, aber soviel weiß ich von Hunden auch: Sie haben Herrchen und dem sind sie in der Regel unterwürfig und natürlich ist es so, dass mindestens einer der drei Männer, die im Eingangsartikel genannt wurden, für die Attacke verantwortlich ist. Es wäre schön, wenn er bekäme, was ihm zusteht. Es wird Zeit, dass das Strafmaß besser ausgeschöpft wird, damit dieser Entwicklung Einhalt geboten wird. Eine Hoffnung, die ich schon lange habe ...

.

ferdi2017 03.07.19 22:48

Zitat:

Zitat von Shao-Kahn (Beitrag 34760861)
Im Bericht steht, dass die Rasse noch ermittelt werde. Es steht nicht, dass es ein Listenhund ist.

Im Grunde kannst Du jeden Hund so erziehen, dass er auf Komando zupackt. Einige Rassen sind ein wenig lernfreudiger als andere und andere Rassen sind per Natur angriffslustiger. Daher haben Polizisten auch keine Möpse ( haha Wortspiel war Absicht :D) sondern meistens Schäferhunde. Jäger haben meistens, je nach Einsatzzweck einen speziellen Jagdhund und Idioten haben häufig einen Kampfhund (vorsicht: Ich schrieb nicht, dass alle Kampfhundbesitzer Idioten sind).

Das eine ist angebohrenes Verhalten, wie zum Beispiel (aus eigender Erfahrung) die Bringfreude eines Deutsch-Kurzhaars und das andere ist anerzogenes Verhalten, wie z.B. Sitz und Platz. Ich habe bei meinem Hund absichtlich jedes agressive Verhalten im Keim erstickt. Ich habe einen 35kg schweren Rüden der zwar wild vor Freude ist, aber sofort mit jedem Kuscheln will.

Jemand, der seinen Hund auf Komando schicken kann, hat das trainiert. Der Hund will seinem Herrchen gefallen und hat keine Idee, dass das Verhalten nicht richtig ist. Da stellt sich doch die Frage, wer ausgewiesen, oder besser eingewiesen gehört.


Habe mal einen Kumpel in dessen Wohnung besucht und der hatte einen hund , der war für einen Hund sehr groß , kenne die rasse nicht , er versicherte mir das er sehr zahm ist.

Doch irgendwie hatte ich immer noch angst vor ihm und da hat es mich angegriffen und in meine hand gebissen.

DSer Kumpel sagte mir dann , der hund hätte meine angst gerochen und ihn ermutigt zu beißen

MunichEast 04.07.19 04:35

Zitat:

Zitat von ferdi2017 (Beitrag 34764880)

DSer Kumpel sagte mir dann , der hund hätte meine angst gerochen und ihn ermutigt zu beißen

Ich hatte auch lange einen Hund, einen Listenhundmischling knapp 25 KG schwer.
Eines kann ich Dir sagen, ein Hund der anständig sozialisiert und erzogen ist, hätte Dich nicht gebissen.

Natürlich lesen Hunde unsere Körpersprache und Geruch. Ein Arbeitskollege von mir hatte Angst vor Hunden. Meine hat dann ständig versucht ihm zu zeigen, was sie doch für eine nette ist und zu ihm liebevoll Kontakt gesucht. :)

Es liegt wirklich daran, wie ein Hund von klein aufgezogen und sozialisiert wird.

Shao-Kahn 04.07.19 06:19

Zitat:

Zitat von ferdi2017 (Beitrag 34764880)
[...] und da hat es mich angegriffen und in meine hand gebissen.[...]

Hat Dein Kumpel auch noch anders auf die Situation reagiert als mit blöden Sprüchen? Wenn nein, dann kann ich mir auch vorstellen, dass es weder das erste noch das letzte Mal gewesen sein wird, dass der Hund Gäste gebissen hat.


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