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Dateisystem von NTFS sichern
Hi Leute,
in letzter Zeit häufen sich bei mir leider Totalausfälle von diversen Festplatten über USB. Da dieses an jedem vRechner auftaucht und alle nur Windows 10 als gemeinsamen NEnner haben, vermute ich einmal das es da irgendwo ein Problem gibt. Fast immer ist es so, das die Platte als "RAW" angezeigt wird, meist existiert noch ein LAufwerksbuchstabe, aber es kann kein Zugriff auf die Platten erfolgen. Mit checkdisk kam dann heraus das wohl eine Tabelle beschädigt ist und das Dateisystem nicht wiederhergestellt werden kann. Meine bisherigen tools scannen dann die komplette Platte und man benötige dann eine zweite Platte um die wiederhergestellten Daten zu sichern, sofern sie wiederhergestellt werden können. Meine Frage deshalb: Gibt es da nicht eine bessere Software, welche die Tabellen der Festplatte "speichert" und die Tabelle reparieren kann sofern sie beschädigt wird? Also vor jedem runterfahren die Tabellen sichern und wenn beim nächsten anstöpseln beschädigt durch das Backup die Tabelle übnerspielen. |
Das Problem dabei, wenn die Festplatte "RAW" hat, kann man nicht durch überspielen des Backup die Dateistruktur sofort überspielen, weil das RAW Format eine Art Rohdatenbank ist.
Das ist fast vergleichbar, mit einem Systemabsturz. (grob gesagt) Es wäre eigentlich mal interessant, wie du die Festplatte entfernst. Weil das Thema gibt bzw. gab es häufiger hier. Neben der Uhr (rechts unten) gibt es ein Symbol, damit kannst du die Festplatte erst runterfahren und dann aus dem USB-Schacht entfernen. "RAW" kommt sehr häufig, wenn man nur einfach die Festpatte/USB Stick einfach aus dem USB-Schacht hinaus zieht, ohne Sie runterzufahren. Auch kann "RAW" Dateiformat davon kommen, das die Festplatte fehlerhaft ist, mit Clusterfehler oder Sektorfehler. (Wiederzugewiesene Sektoren, kannste die Festplatte entsorgen, da die Reserve-Sektoren aufgebraucht sind) Dabei würde ich dir das Programm CrystalDiskInfo nahe legen, um die Festplatte erst einmal zu überprüfen. Kannst gerne dann Bilder hinein stellen, dass wir mal drüber schauen. Wenn es sich um Seagate Festplatten handelt, dabei werden andere nicht verstehbaren Werte angezeigt. Die wiederum kannst du nur mit Seagate Tool selber überprüfen. |
Das Thema gibt es wirklich zuhauf, aber eine Lösung in meinem Sinne habe ich nicht gefunden.
Entfernen tue ich immer über das Icon und warte bis das positive PopUp erscheint (" Datenträger kann jetzt entfernt werden"). Das passiert lustigerweise aber auch nach dem runterfahren und neu starten, ohne das die Platte abgeklemmt wurde. Wohlgemerkt immer nur bei USB-Anbindung, über SATA gibt es keine Probleme. Zudem ist bei den USB-Platten der Cache deaktiviert (angeblich, so wird es angezeigt). Habe eine der defekten Platten nun über SATA eingebaut, die läuft nun seit Wochen ohne Probleme, also ich glaube nicht, dass es an den Platten liegt und auch der Controller müsste, wenn er defekt wäre, ja ständig mit diesem Problem aufarten, aber das System läuft soweit einwandfrei (bis auf diese vereinzelten RAW-Probleme nach einem Neustart). Ich dachte es gibt eine Möglichkeit dass man die MFT sichern und zurückspielen kann. Checkdisk macht ja nix anderes, ist die erste defekt wird nach der zweiten gesucht und sofern diese nicht beschädigt ist wird die erste MFT überschrieben und korrigiert. Mein Gedanke war nun, das es möglich ist die beiden MFT zu vergleichen und auf einer dritten Platte zu sichern (sofern beide MFTs identisch und somit fehlerfrei sind). Ist dann beim nächsten booten die Platte wieder im RAW-Format, spielt man die beiden gesicherten, externen MFTs wieder an ihre original position zurück, oder "überbrückt" die auf der defekten Disk liegenden MFTs und liest die Dateiposition in RAW von der externen Sicherung aus. Die meisten Tools schrubben erst stundenlang auf der defekten Disk umher um Dateien zu "finden", mit der MFT hat man die Dateien aber alle, da braucht man nix stundenlang suchen. Zwischen dem Ausschalten und wieder Einschalten werden die Dateien auf der Platte ja nicht massenweise verschoben, so wie bei einem Defrag. Ich bin kein beruflicher Profi, vor allem nicht in der Datensicherung, aber so war mein Gedanke. Hier mal die Daten von der Platte, die nagelneu war, ist wie gesagt jetzt über SATA angeschlossen: Zitat:
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Hallo,
Wenn man Hexa Werte 00000000944D (Lesefehler) umrechnet in Dezimal Werte, ergeben sich 37965 Lesefehler. Was mir auch auffällt, 19 mal wurde die Festplatte angeschaltet bei 178 Betriebsstunden. Das heißt, das die mehrere Tage durch gelaufen sein muss. In dem Fall nicht mit Selbstabschaltung wie du es nennst, beim Abschalten des PC's. Zitat:
CrytalDiskInfo, hast du genommen wie ich sehe, hier musst du noch über. "Optionen" - "Erweiterte Optionen" - "Rohwerte" auf "10[dec]" stellen. (steht bei Standard auf "16[hex]") Alternativ zum Gegencheck, kannst du auch das HDTune Programm nutzen, Festplatte auswählen und auf "Health" klicken, da wirst du es auch sehen. Ausschaltungsabbrüche sind 6 mal. Da bleibt sich der Wert gleich. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behauptet, die Festplatte ist am sterben. Jede Externe Festplatte 3,5 Zoll Gehäuse hat einen An/Aus Schalter. erst damit schaltest du die Festplatte richtig aus. Hier ist eine Festplatte von mir, mit Hexa Werte. Fast 10 Jahre. (knapp 32000 Betriebsstunden) |
Zitat:
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Was heißt jetzt früher, 3 TB gibt es noch nicht lang, 6-7 Jahre vielleicht.
Interessant wäre dabei, wieviel Stunden die auf dem Buckel, hat, Viel genutzt, heißt in meinen Wissen nicht viel. ich habe etliche Festplatte in der Hand gehabt. Kunden sagte, das gleiche wie du, dann schaute ich nach, 6000 Std. das höchste ist bis heute knapp 13000 Std. Diese lief auch im 24/7 Betrieb. Viel genutzt, ist immer relativ. Nach meine Wissen, hat jede 3,5 Externe Festplatte einen Schalter. Sag mir mal bitte dein Model von der 8GB Seagate. Zurück zum Thema, da die WD Festplatte definitiv sehr viele Fehler hat, müssten die auch von irgendwo herkommen. Schreib und Leseköpfe sind geparkt, ist richtig, wenn der PC runterfährt. Heißt aber trotzdem nicht, das die ausgeschaltet ist. Oder stellst du dein Auto auch mit "laufenden Motor" oder "Zündung an" mit der Handbremse ab? Ist das gleiche. |
So, mal ein kleines Update:
Es scheint wirklich so, als wenn die Platte defekt ist, die Lesefehlerrate stieg immer weiter an, jedoch ohne Schreibfehler oder "neu angeordnete Sektoren". Beim Runterkopieren der Daten hatte ich dann Datenraten von ca. 300 kb/s (bei ca. 4 MB großen Einzeldateien), hat Tage gedauert. Scheint so als wenn es keinen Datenverlust gegeben hat (habe mit CRC-Prüfung kopiert). Die Platte war von 2016 und nur als Backup ein- oder zweimal beschrieben worden, also quasi fast nagelneu. Damit hatte ich nicht gerechnet. Angesichts das ich immer von 1 000 000 MTBF lese, ist die Platte davon ja nun nochmal ganz weit entfernt mit ihren ca. 200 Betriebsstunden. Wohl ein Montagsprodukt gewesen ... Vielen Dank an GoalBoal, das ging hier zwar etwas am Thema des Threads vorbei, aber eine fachlich kompetente Person mit Erfahrung ist mir immer willkommen! Da scheint jemand vom Fach zu sein was Festplatten angeht! Was ich mit "runterfahren" meinte war der "Start/Stopp-Zyklen der Spindel", die Platte lief oft mit dem PC mit, da ich die Platten nur bei runter-gefahrenem PC wechsel, sie war nicht permanent in Benutzung gewesen, so war das gemeint. |
Zitat:
Meine 8TB ist eine SEAGATE Desktop-Festplatte Backup Plus Hub 8 TB »STEL8000200« und ich wüste nicht wo an diesen Gehäusen Schalter/Taster sein sollen. |
okay. die 3TB ist aber eine 2,5 Zoll die haben definitiv keinen Schalter, da Sie den Strom von USB bekommen
Die Seagate 3,5 Zoll .. OK. wird auch unter Google bemängelt dass sie keinen Schalter hat. Ich nehme meine Aussage in dem Fall zurück, tschuldigung. |
Zitat:
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