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kendiman 17.09.18 12:33

SPD schreibt an Erstklässler – und bekommt deshalb Ärger
 
Zitat:

SPD schreibt an Erstklässler – und bekommt deshalb Ärger

Die SPD im fränkischen Zirndorf muss sich Wahlmanipulation vorwerfen lassen: Andere Parteien schalten die Rechtsaufsicht ein – wegen eines Schreibens an Schüler.

https://abload.de/img/spd-zirndorfrkfll.jpg

Ärger für die SPD im mittelfränkischen Zirndorf wegen eines Schreibens an Schüler. Darin wünscht die Partei den neuen Grundschülern viel Spaß für den neuen Lebensabschnitt. Gleichzeitig wird in dem Brief jedoch auch betont, wie viel die Partie für Schulen und Kitas in der Stadt getan habe. Es folgt ein Hinweis, dass die Kinder ihren Eltern doch empfehlen sollen, bei der bayerischen Landtagswahl die SPD zu wählen.

Dieses Vorgehen sorgt nun für Empörung. "Die Freien Wähler und die CSU haben die Rechtsaufsicht eingeschaltet", sagte der SPD-Ortsvorsitzende Markus Trautmann der Deutschen Presse-Agentur. Der Vorwurf: Wahlmanipulation.

Unterschiedliche Reaktionen in sozialen Netzwerken

Zu finden ist der Brief auch in sozialen Netzwerken, zum Beispiel in diesem Facebook-Posting:

https://abload.de/img/spd-brief-schueler58fmq.jpg

Diesen Beitrag teilten unter anderem die Freien Wähler und kommentierten: "Es ist unglaublich, was sich diese SPD in Zirndorf herausnimmt. Wahlwerbung auf Kosten unserer Kinder." Andere Facebook-User waren ebenfalls nicht einverstanden mit dem Vorgehen der Partei und empörten sich darüber, dass die Partei versuche, Eltern mit Botschaften an kleine Kinder zu beeinflussen. Ein Beitrag beleuchtet das Vorgehen eher süffisant: "Zum Glück können Erstklässler ohnehin noch nicht lesen." In die gleiche Kerbe schlug Franz Stangl, Pressesprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, der sich auf Twitter einen Seitenhieb nicht verkneifen konnte: "Ein Loblied auf das bayerische Bildungssystem, in dem die Erstklässler bei der Einschulung schon Wahlaufrufe lesen können."

"Brotdosen für Schulanfänger" ist keine neue Aktion

Trautmann konnte im Gespräch mit der DPA die Aufregung nicht verstehen. Der Brief sei Teil der Aktion "Brotdosen für die Schulanfänger" – diese existiere schon seit zehn Jahren, Briefe an die Schüler inklusive. Zudem würden andere Parteien ähnliche Wahlwerbung machen, sagte Trautmann.

Zudem versuchte die SPD Zirndorf mit einem ausführlichen Posting auf Facebook das Thema für beendet zu erklären. Dort ist unter anderem zu lesen: "Wegen diesem Brief wurden wir nun stark und teilweise unter der Gürtellinie angegriffen. (...) Man kann über den Inhalt des Briefes geteilter Meinung sein, aber diese Reaktion ist mehr als übertrieben und nicht gerechtfertigt. (...) Wir werden auch zukünftig die Erstklässler mit unserer Brotdosen-Aktion erfreuen. Denn zum Glück kommt diese bei den meisten Schülern und Eltern gut an und wird nicht als lästig empfunden. (...) Wir vergeuden unsere Energie auch weiterhin nicht mit Hetzen und Meckern wie anderen Parteien, sondern geben unsere Kraft unserem Motto 'Gutes Tun für Zirndorf und seine Bürger' hin."
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

TinyTimm 17.09.18 12:59

Brotdosen-Aktion. Und dann werden Dosen aus Plastik an die Kinder verteilt. Womöglich noch billig aus China importiert.
Dabei gibt es alternativen, mit denen die Politiker mal durch Umweltbewusstsein glänzen könnten:
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Die politische Botschaft kann man ja zur Not als Wickelpapier für Bananenschalen verwenden ...

egal01011970 17.09.18 15:28

Und?
Bei uns steht gefühlt jede Partei an den Grundschulen zu Einschulung und verteilen was

Avantasia 17.09.18 15:40

Irgendwie hab ich das Gefühl, das bei den ganzen renommierten Parteien gesucht wird
wo man sie in die Pfanne hauen kann.

Wird langsam echt ein Volkssport wie es scheint. ^^

blackpet 17.09.18 16:02

DAs sagt ja schon alles darüber wie verzweifelt die alle sein müssen wenn die bei den Kindern betteln müssen um von den Eltern gewählt zu werden.

Das erinnert mich an den Witz das die Grünen Schule verbieten und Gras erlauben wollten um von völlig verblödeten und zugekifften wieder gewählt zu werden

MotherFocker 17.09.18 20:06

Die CSU (auch renommiert) hat sich dabei eingeschalten ;)
Die freien Wähler sind nur am Rande dabei, aber schliesslich ist Wahlkampf und da ist wie im Krieg jedes Mittel recht ^^
Das ist eigentlich nichts Neues und wird schon seit ewigen Zeiten so praktiziert.

Ich habe als Kind, gegen Bezahlung natürlich, für die CSU Wahlkampfzettelchen in den Briefkästen verteilt. Während meiner Tour versuchte die SPD erfolglos mich abzuwerben.

Abgesehen von dem Zirndorfer (Wo zum Geier ist Zirndorf und hat das überhaupt irgendeine Bedeutung ^^)Geplänkel, würde ich die drei Unterzeichner aufsuchen und am Kragen packen.

Zitat:

Zitat von egal01011970 (Beitrag 32795272)
Und?
Bei uns steht gefühlt jede Partei an den Grundschulen zu Einschulung und verteilen was

Also da hätte ich dann doch gerne eine paar Beweisfotos ^^


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