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TinyTimm 27.03.17 17:50

D: Fast jeder zweite Muslim in Flüchtlingshilfe aktiv
 
Zitat:

In der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe engagieren sich viele Gläubige. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die größte Gruppe der Helfer dabei an Allah glaubt. Muslime könnten so zu wichtigen Brückenbauern werden, sagen Experten.

Muslime in Deutschland sind einer aktuellen Umfrage zufolge häufiger in der Flüchtlingshilfe aktiv als Angehörige anderer Religionen oder Konfessionslose. So gaben 44 Prozent aller von der Bertelsmann-Stiftung im Land befragten Muslime an, sich im vergangenen Jahr für Geflüchtete engagiert zu haben. Bei den Christen gaben 21 Prozent diese Antwort, bei den Konfessionslosen 17 Prozent. Insgesamt hat sich ein Fünftel der deutschen Bevölkerung 2016 für die Neuankömmlinge engagiert.

Rolle der Religion in der Gesellschaft


Die am Montag vorgestellten Daten sind Auftakt einer geplanten Reihe von Veröffentlichungen. Sie stammen aus dem dritten Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung, für den in mehreren Ländern mehr als 10.000 Menschen befragt werden. Die repräsentative Stichprobe in Deutschland umfasste 1.500 Befragte. Damit soll die Rolle von Religion für den gesellschaftlichen Zusammenhang untersucht werden.

Bei den allermeisten der für die Auftaktstudie Befragten in Deutschland ging die Hilfe dabei über ein einmaliges Engagement hinaus: Mehr als ein Drittel der Konfessionslosen gab sogar an, mindestens einmal wöchentlich in der ehrenamtlichen Hilfe für die Neuankömmlinge aktiv zu sein. Unter Muslimen lag dieser Anteil bei 28 Prozent, bei den Christen war es jeder Fünfte.

Viele Helfer aus Herkunftslänfdern Flüchtlinge


Einen Grund für das stark ausgeprägte Engagement muslimischer Menschen für Flüchtlinge sehen die Experten der Bertelsmann-Stiftung in der geteilten Herkunft: So haben besonders viele der ehrenamtlichen muslimischen Flüchtlingshelfer Wurzeln in den Herkunftsregionen der Geflüchteten, etwa in Ländern wie Afghanistan, Pakistan oder Bangladesh. Viele stammen auch aus dem Nahen Osten.

Sie brächten sprachliche, seelsorgerische wie kulturelle Kompetenzen mit, die in der Arbeit mit Flüchtlingen besonders erwünscht und nun häufig erstmals wertgeschätzt würden, so die Studienautoren. Muslimische Ehrenamtliche seien dadurch „wichtige Brückenbauer in unsere Gesellschaft“.

Kaum Anzeichen für Mission


Die Sorge, Muslime oder Christen in der Flüchtlingshilfe könnten ihren Einsatz für religiöse Einflussnahme missbrauchen, bestätige sich dagegen nicht: Allenfalls bei einem Bruchteil (ein bis zwei Prozent) der Engagierten zeige sich ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein. Die überwiegende Mehrheit sei offen für andere Religionen.

Die Umfrage gibt auch Aufschluss über weitere Aspekte, die die Einsatzbereitschaft für die Neuankömmlinge beeinflussen: So gaben 22 Prozent der Westdeutschen an, in der Flüchtlingshilfe aktiv gewesen zu sein, aber nur 14 Prozent der Menschen aus Ostdeutschland. Es zeigt sich allerdings, dass diejenigen, die sich im Osten für Geflüchtete engagieren, das tendenziell mit höherem Zeitaufwand tun als im Westen. Außerdem kommt die Hilfe häufiger von Frauen als von Männern. Ebenso zeigen die Daten: Je besser die Ausbildung und die wirtschaftliche Lage, desto eher ist jemand für Flüchtlinge aktiv.

Fragen zu Häufigkeit der Hilfsleistungen

Um zusätzlich Haltungen der Muslime differenzieren zu können, wurden in einer Ergänzungsstichprobe rund 1.000 Muslime in Deutschland befragt. Gefragt wurde Ende 2016 unter anderem „Haben Sie sich in den letzten zwölf Monaten in der Flüchtlingshilfe engagiert?“, gefolgt von „Wie häufig haben Sie sich in den letzten zwölf Monaten im Bereich der Flüchtlingshilfe engagiert?“

Die Antwortmöglichkeiten waren: einmalig/mehrmals im Jahr/etwa einmal im Monat/mehrmals im Monat/etwa einmal wöchentlich/mehrmals wöchentlich). Nach der Auftaktstudie zum Zusammenhang zwischen Religion und Engagement für Flüchtlinge sollen im Laufe des Jahres weitere auch umfangreichere Veröffentlichungen auf Grundlage der Religionsmonitor-Daten folgen. Diese sollen auch Daten aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien sowie der Türkei enthalten.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

imperator palp 27.03.17 21:30

Oder anders formuliert , man wirbt kommende IS Soldaten für den Dschihat an

H4RD4NG3L 27.03.17 21:42

Zitat:

Bertelsmann-Stiftung
Zitat:

repräsentative Stichprobe in Deutschland umfasste 1.500 Befragte
Zitat:

aufgehört zu lesen
weiter mit den tollen News :T

Destiny 27.03.17 22:37

Also 2015 wurde noch über Werben durch Salafisten berichtet:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Wann immer Berichte über Flüchtlingshilfe zu sehen ist, gibt es kaum Muslime, die gezeigt werden.

Vielleicht doch nicht jeder 2. der da mithilft?

Wahlkampfgedöns.

Ansonsten gilt wie immer: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

pauli8 28.03.17 00:11

Ja ja die Bertelsmann Stiftung mit ihren doofen Statistiken...alles gefälscht. *mad* :(

Diese Studie hier zum "Bleistift" ist ja wieder mal typisch für diesen Haufen. :rolleyes: Wir alle wissen doch, dass es überhaupt keine Kinderarmut in Deutschland gibt. Und überhaupt...

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wild beast 28.03.17 18:42

Wahrscheinlich als Schlepper. :D

Dino99 28.03.17 22:01

Zitat:

Zitat von Destiny (Beitrag 29922061)
Ansonsten gilt wie immer: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Mit den Statistiken hier in Deutschland ist so eine Sache.
Wenn ich z.B. schon die Statistik über die Arbeitslosigkeit so sehe...
So kann man auch hier anfangen zu zweifeln.

pauli8 28.03.17 23:38

@Dino99:

Studie Bertelsmann und die von dir angesprochene Arbeitslosenstatistik sind ganz unterschiedliche Sachen. Die sollte man nicht in einen Topf werfen. Bertelsmann ist eine Umfrage (im Fall oben) bei 1500 Personen. (?) Gewöhnlich reichen dazu etwa 1200 Befragte aus, um ein einigermaßen brauchbares Ergebnis (trotz Abweichungen ) zu erhalten.

Ich hatte mal einen Link der Uni Regensburg gepostet. Da erklärte jemand wie groß die Abweichung (+/-) sein können. Am grundsätzlichen Fazit ändere das nichts. Trotzdem gebe es schwarze Schafe und da komme es darauf an, wie viel und welche Quellen man sich anschaut und dann vergleicht.

Was ist Statistik ? Eine kleine verständliche Einführung:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Die Arbeitslosenstatistik stützt sich aber auch auf Daten unter vielerlei Gesichtspunkten. Da wird niemand befragt.

Ein Versuch einer kurzen Erklärung:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Bitte auf mehr anzeigen klicken.

Natürlich gibt es aus allen möglichen Ecken Kritik daran, besonders in den unterschiedlichen Medien. Zum Teil kann ich das als Laie auch nachvollziehen.
Trotzdem ist es genau wie in der Kriminalstatistik für die Allgemeinheit schwer zu verstehen.

Destiny 30.03.17 00:15

Zitat:

Zitat von Dino99 (Beitrag 29926487)
Mit den Statistiken hier in Deutschland ist so eine Sache.

Die Arbeitslosen Statistiken haben damit nichts zu tun, aber bei Befragungen kann schon sehr getrickst werden, indem z.B. in bestimmten Gegenden Umfragen gemacht werden, um das Ergebnis so zu bekommen, wie man es gerne hätte.


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