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Prince 20.01.15 14:47

Schüler wollen mehr Informatik
 
Zitat:

Laut Umfragen des IT-Verbandes Bitkom ist die Nachfrage nach Informatik unter den Schülern in den vergangen Jahren stark angestiegen.

Schüler wünschen sich zu einem immer größeren Teil Informatik als Pflichtfach an ihren Schulen. Dies teilte der IT-Branchenverband Bitkom unter Berufung auf eine in seinem Auftrag vom Institut Aris durchgeführte Befragung mit. Sie fand Ende 2014 unter insgesamt 512 Schüler ab 14 Jahren an weiterführenden Schulen statt. Demnach wünschen sich drei Viertel (75 Prozent) der Schüler Informatik als Pflichtfach bereits in den Klassen 5 bis 10, lediglich 8 Prozent lehnten dies ausdrücklich ab. Bei einer Umfrage des Bitkom im Jahre 2010 hätten sich noch 23 Prozent der Schüler ablehnend geäußert und nur 53 Prozent der befragten Schüler der Einführung eines Pflichtfaches zugestimmt.

Hohe Nachfrage unter Hauptschülern
Besonders hoch ist die Nachfrage nach Informatik-Unterricht an den Hauptschulen (83 Prozent), wohingegen die Forderung nach einem Pflichtfach an Gesamtschulen nur bei 78 Prozent der befragten Schüler Zustimmung findet, an Realschulen und Gymnasien lediglich bei 73 Prozent. Von dieser starken Nachfrage sei sein Verband selbst überrascht gewesen, räumte ein Bitkom-Sprecher auf Nachfrage von heise online ein. Welche konkreten Erwartungen die Schüler mit dem Fach Informatik verbinden, sei daher bislang nicht untersucht worden.

Nach Bitkom-Angaben unterstützen 73 Prozent der Lehrer und 85 Prozent der Eltern mit schulpflichtigen Kindern die Forderung. Initiativen wie "Start Coding" oder "erlebe it" sind nach Ansicht des Verbands eine wichtige Ergänzung, aber keine Alternative zu einem verpflichtenden Informatik-Unterricht.

Auch die Kultusminsterkonferenz (KMK), das ständige Gremium der für Bildung und Schule zuständigen Landesminister, sieht die informationstechnische Grundbildung als wichtig an. Es komme dabei aber auch auf die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus sowie von Politik, Wirtschaft und Kultur an, teilte KMK-Sprecher Torsten Heil heise online mit. Es gehe darum, Interesse für technische Entwicklungen zu wecken und junge Menschen zu ermutigen, unkonventionelle Ideen zu entwickeln und neue Wege einzuschlagen.

Keine konkreten Vorgaben für Informatik
Konkrete Vorgaben in Bezug auf Pflichtfächer und Stundenumfänge mache die KMK aber nur für die Basisfächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen. Einheitliche Prüfungsanforderungen für die Abiturprüfung Informatik wurden bereits 2004 verabschiedet. Einzelne Aufgabenbeispiele sehen auch das Programmieren vor. Weiter weist die KMK auf ihre grundlegenden Empfehlungen zur Stärkung der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bildung aus dem Jahr 2009 hin, in der es ebenfalls bereits um Informatik gehe.

Die Einführung eines Pflichtfachs in den Klassen 5 bis 10 sei jedoch Sache der einzelnen Länder. Dort werde Informatik unterschiedlich als Pflichtfach, Wahlpflichtfach oder in Form von Arbeitsgemeinschaften angeboten. In der gymnasialen Oberstufe könne Informatik – auch als Abiturprüfungsfach – gewählt werden. Digitales Lernen und Medienbildung gehören laut KMK als Schlüsselkompetenz zum allgemeinen Bildungsauftrag von Schule. Sie seien gemäß eines Beschlusses der KMK zur Medienbildung zugleich fester Bestandteil der Lehreraus- und Fortbildung.

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maKe_my_day 20.01.15 14:53

Also als ich das letzte mal mit Hauptschülern zu tun hatte, das war so um '99 hatten die noch Kisten mit Win3.1 :D:D:D

Prince 20.01.15 14:55

Wieder ein total nichts aussagender Beitrag! :rolleyes:

Neg0 20.01.15 16:09

Was soll man denn zu so ´ner News auch aussagen? :-D

Bedenkend wieviele Kiddies heutzutage mit Smartphone rumrennen ist es doch naheliegend, dass auch der Wunsch entsteht mehr über Computertechnik zu lernen. Diesen Wunsch dann auf die Schule abzuwälzen liegt in der menschlichen Natur: Bequemlichkeit.

GerLiquid123 20.01.15 16:55

Da müssten die aber erstmal von Grund auf wieder anfange.

Sämtliche Computerräume müssten aufgerüstet werden. In vielen funktionieren die einfachsten Dinge nicht und viele Rechner benötigen gut und gerne 5-10 min, bis man endlich damit arbeiten kann. Da überlegt es sich ein Lehrer 3x ob er die Schüler an die PCs lässt. Bessere Internetanbindung, welche stabil ist. In unserer Schule fällt regelmäßig das Inet aus und wir sind eine BBS mit Schwerpunkt IT.

Lehrer, welche sich mit dem Rechner auskennen und für die das Inet kein Neuland ist.
Beispiel: Als wir damals in der 6 oder 7 Klasse alle Laptops bekamen ( Pilot Projekt) hat uns unserer Deutschlehrerin ca. eine Stunde erklärt, wie man einen Ordner erstellt, umbenennt und löscht. Das die ganze Klasse das bereits wusste, hatte sie nicht interessiert. Im Gegenteil, man bekam Ärger dafür, wenn man schneller war als sie.

Und man muss für guten Support sorgen. An unserer BBS ist es so, dass wir einen alten kauzigen Kerl haben, der sich um alle Rechner kümmert und die Server. Ab und an hat er einen Prakti oder einen Azubi. Man kann sich also vorstellen, wie viel Arbeit der hat und wie überlastet der Kerl ist.

Da ich eine Zeit lang beim Landkreis in der EDV gearbeitet habe, welche sich u.a. um die umliegenden weiterführenden Schulen kümmert (Ab Gesamtschule) habe ich in jeder Schule die gleichen Mängel feststellen können.

Allerdings war nie Geld und Zeit um diese Mängel zu beheben. Stattdessen haben die BBSen sich mit diesen großen Monitoren eingedeckt, welche den aktuellen Vertretungsplan anzeigen. Kostenpunkt um die 2500 € pro Gerät.
Und laufen sie? Nein !

Auch wenn ich mich auf eine BBS beziehe so ist es analog zur Gesamtschule!

Darkonium 20.01.15 17:09

Die meisten wollen doch nur Informatik, weil sie denken dort lernt man "hacken"

maKe_my_day 20.01.15 17:27

Zitat:

Zitat von Prince (Beitrag 26369820)
Wieder ein total nichts aussagender Beitrag! :rolleyes:

Und wieder ein total überflüssiger Beitrag! :rolleyes:

Liem94 20.01.15 17:28

Zitat:

Welche konkreten Erwartungen die Schüler mit dem Fach Informatik verbinden, sei daher bislang nicht untersucht worden.
Das sagt doch schon alles über das Umfrageergebnis. Die meisten denken sich wahrscheinlich : "Korrekt, Informatik, bisschen in MS Word die Schriftfarbe hier und dort ändern, danach wird mit den Kumpels ne Runde CounterStrike gezockt" :D
Und wenn sich Informatik wirklich durchsetzt, dann wird es eher "Programmierkurs" als Informatik, "echte" Informatik wäre meiner Meinung nach viel zu hart um an Schulen beigebracht zu werden, erst recht, wenns ab der 5. Klasse losgehen soll.


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