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Tomsen1410 19.11.13 12:45

Informatik - Games Engineering (TU-München)
 
Hey,
ich werde dieses Schuljahr Abitur machen und informiere mich jetzt langsam welchen Studiengang ich aussuchen soll(Informatik). Dann habe ich auf der TU München Website den Studiengang "Informatik - Game Engineering" entdeckt, welchen ich sehr interessant gefunden habe, da ich mich schon lange sehr für Spieleprogrammierung und die Technik dahinter interessiere. Auch Informatik im allgemeinen finde ic sehr interessant.
Jedenfalls zu meiner Frage:

Falls ich diesen Studiengang wähle und danach den Master im normalen Informatik-Studiengang fortführe, habe ich dann dasselbe ansehen wie ein normaler Informatiker für die Nicht-Spielebranche oder wählen die Firmen dann eine Person, die schon vom Anfang an das normale Informatik-Studium gewählt hat?

Wenn ich mir den Studiengang ansehe, sind im breiech Informatik fast die gleichen Bereiche abgedeckt wie im normalen Informatik Bachelor.
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Nochmal kurz zu mir:

-ich bin ein Naturwissenschaftler, heißt ich habe gute Noten in Mathe, Physik und Informatik

-in Gesellschaftswissenschaften, Geo, Reli, Geschichte, dagegen bin ich nicht so gut

-Deutsch und Englisch sind auch ganz in Ordnung

Glaubt ihr, dass die TUM(Traumuni) mich aufnehen wird? Was ist bei dem Vorstellungsgespräch für Game Engineering wichtig?

Zusammengefasst: Das Game Engineering Studium wäre für mich SEHR interessant und wäre mein Traumstudiengang. Jedoch habe ich Angst, dass ich (nach dem normalen Informatikmaster!) nicht ganz das Ansehen eines "reinen" Informatikers.



Ich bin jedenfalls gespannt auf eure Antworten und danke schonmal!

Odatas 19.11.13 13:13

Wenn du eine Zukunft haben willst solltest du was anderes studieren.

Madddin_89 19.11.13 21:25

Hi,

ich würde an deiner Stelle reines Informatik studieren.
Du bekommst einen guten Überblick in alle Teilbereiche und kannst dich immer noch
auf Grafische Datenverarbeitung spezialisieren.
Habe auch erst während dem Studium mein Fetisch in der Bildverarbeitung entdeckt :)

Gruß
Madddin

Tomsen1410 21.11.13 10:52

Also ich habe gehört, dass die Spielebranche mittlerweile sehr groß ist. Und Deutschland(Bayern jedenfalls) unterstützt diese Richtung der Informatik ziemlich stark.
Falls ich nach dem Studium dennoch etwas anderes machen möchte habe ich dann doch den Master in normaler Informatik, was mich dann auf das gleiche Niveau bringt wie allen anderen Masterinformatiker, oder? Also so habe ich mir das gedacht. Das schlimmste was ich mir vorstellen könnte ist, dass dann halt der Master schwieriger für mich wird, weil ich eben einen Schwerpunkt in Spieleentwicklung im Bachelor hatte.

spartan-b292 21.11.13 11:20

Zitat:

Master in normaler Informatik, was mich dann auf das gleiche Niveau bringt wie allen anderen Masterinformatiker, oder?
Die Themen die (im Bachelor) gelehrt werden unterscheiden sich vermutlich. Wie stark die Themen sich unterscheiden kannst du rausfinden wenn du dir die Module des "normalen" Informatikstudiums und dem des Informatik-Games Engineering anguckst.

Tomsen1410 21.11.13 15:22

Also nach der TUM Website:

Zitat:

Aussichten
Mit dem Bachelor in „Informatik: Games Engineering“ können Sie direkt in der Spieleindustrie einsteigen. Sie haben aber auch Zugang zu der klassischen IT-Industrie und anderen Wirtschaftszweigen wie den Automobil-, Flugzeug- und Anlagenbau sowie Medizin, Banken und Management. Vor allem aber bildet der Bachelorabschluss die Grundlage für diverse weiterführende Master-Studiengänge, z.B. den Master Informatik – an der TUM oder an anderen deutschen oder ausländischen Universitäten. Und das bedeutet beste Karriereaussichten hier und im Ausland.
Ich weiß nicht ob das jetzt der Wahrheit entspirhct, aber weshalb sollten sie denn den Studenten etwas vorlügen?

Glurak246 21.11.13 18:18

Mehr Studenten bedeuten mehr Gelder, ganz einfach.
Aus dem gleichen Grund nehmen sie in sämtlichen Informatik-Studiengängen am Anfang hunderte von Studenten auf, von denen nach den ersten 1,2 Semestern und Matheklausuren bestenfalls die Hälfte übrig bleibt.

Das die Branche "groß" ist, hat nicht viel zu sagen. Davon geht auch ein sehr großer Teil für Zynga & Co. drauf. Ich glaube nicht, dass dir sowas vorschwebt?
Die großen Firmen, Nintendo, EA, Ubisoft, Activision,... sitzen ohnehin nicht in Deutschland. In Deutschland sitzen höchstens noch Crytek und BluByte, und die haben jedes Jahr die freie Auswahl unter hunderten von Absolventen für eine Hand voll Stellen.
Wie ich woanders schon einmal schrieb, selbst bei kleineren Firmen ist die Branche hoffnungslos mit Bewerbern überlaufen und die Bezahlung ist mies. Wenn du nicht grade schon 2,3 erfolgreiche Mobile-Games, Indie-Games o.ä. geschrieben hast, hast du selbst da praktisch keinerlei Chancen.

Tomsen1410 21.11.13 18:29

Naja, aber eigentlich wird man sich dann doch für die Uni entscheiden, AUCH wenn man dann nicht Games Engineering, sondern sagen wir mal normale Informatik studiert. Also so viel mehr Geld bekommen sie dadurch denke ich nicht.
Jedenfalls:
Ich würde es hauptsächlich studieren, weil mich das Thema einfach nur SEHR interessiert. (Wer weiß vielleicht kreiere ich mal mein Millionenspiel ohne Firma :P ). Deswegen würde ich dann halt den Master noch in normaler Informatik fortführen, damit ich auch andere Zukunftsabsicherungen habe.


...das nervt^^

Tomsen1410 21.11.13 19:04

Wenn ich mir den Studiengang ansehe, sind im breiech Informatik fast die gleichen Bereiche abgedeckt wie im normalen Informatik Bachelor.
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Nebukadnezar1 23.11.13 12:09

Hallo Tomsen 1410,

ich kann dir nur raten "normale" Informatik zu studieren.
Du hast auch damit sehr realistische Chancen in die Spiele/Engine-Entwicklung einzusteigen bei entsprechender Schwerpunkt wahl.
Jedoch hast du andersherum in klassischen IT-Branchen schlechtere Chancen wenn du Games-Engineering studiert hast. (Versuch mal den Leuten von einem Autohersteller klarzumachen dass du als Game-Engineerer auch Fahrer-assistenz-system programmieren kannst)
Des weiteren sind Masterplätze an großen Unis oft sehr begrenzt verfügbar, sprich es kann passieren dass du deinen Master in einer anderen Stadt machen musst. Auch dann hast du mit Games-Engineering deutlich schlechtere Karten.

Wie du selbst gesehen hast überschneidet sich der großteil der Vorlesungen der beiden Studiengängen, also verpasst du auch dabei nichts.

Und es besteht immer noch die möglichkeit, dass dir während des Studiums ein anderer Teil der Informatik mehr gefällt und du dann keine Probleme hast, in diesem Bereich deine Wahlfächer zu belegen.


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