RetroShare
 

Ich wollte mal folgende Diskussion anstoßen:

Wie könnte man einen RetroShare-Schlüsselaustausch gestalten, bei dem man sich sicher sein könnte, dass man nur an gleichgesinnte Filesharer gerät? (D.h. nicht an Anwälte/Rechteinhaber, die auf der Jagd sind.) RetroShare finde ich von der Idee her zwar klasse, aber in der Praxis scheitert es bei mir bisher daran, dass in meinem Freundeskreis zu wenige Leute mitmachen.

Vielleicht wäre es möglich, dass man sich in einer Kennenlernphase nacheinander kleine Teile der Sammlung freigibt, die von möglichst vielen verschiedenen Rechteinhabern stammen? Inzwischen verfügt RetroShare ja über relativ feine Einstellmöglichkeiten.

Ich halte es jetzt so:
- erstmal wird Filesharing bei neuen Kontakten deaktiviert
- nur die Weiterleitung von Foren/Chats ist aktiviert

Nach einer Weile wird dann irgendwann anonymes Filesharing freigegeben. Im Ernstfall läuft das dann auf eine Störerhaftung für mich hinaus.

Mit diesem Risiko kann ich leben, zumal damit ein großer Aufwand für Anwälte verbunden ist. (D.h. sie müssen ausnahmsweise mal was für ihr Geld tun.)

Das Problem beim Filesharing ist,daß die Loggingbuden mit Honeypots arbeiten und dann vom Download auf den gleichzeitigen Upload schließen,auch wenn der sich dadurch genaugenommen gar nicht nachweisen lässt. Heißt in der Praxis: Selbst wenn man nichts verteilt,sondern nur runterlädt (mit Leecher-Mods) und dabei so einen Honeypot erwischt,dann kann einem trotzdem eine Abmahnung ins Haus flattern.