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Felix Baumgartner wegen Faustschlag vor Gericht

Zitat:

Felix Baumgartner: "Es war Notwehr!"
Star wegen Faustschlag vor Gericht. Opfer: "Baumgartner ist kein Held".

Felix Baumgartner (43) wurde nach seinem Jahrtausend-Sprung aus dem Weltall mit Superlativen überhäuft: der Mutigste, der Gigantischste, der Unsterbliche. Doch jetzt fallen die ersten Schatten auf das Strahlemann-Image des Salzburgers. Erst kürzlich verstieg er sich verbal bei seinem Wunsch nach einer „gemäßigten Diktatur“ – und entsetzte damit den zivilisierten Teil seiner Fans. Doch er soll sich schon lange davor verrannt haben: Baumgartner soll einen Lkw-Lenker verprügelt haben, muss deshalb am Dienstag vor Gericht.

Faustschlag?
Der 20. September 2010, die Europastraße in Wals-Siezenheim nahe der Red Bull Arena: Während eines Staus geraten ein griechischer Lkw-Fahrer und ein Autolenker in heftigen Streit. Baumgartner mischt sich ein. Plötzlich schubst ihn der Brummi-Fahrer weg, der *Extremsportler soll sich mit einem Faustschlag revanchiert haben, dem der Grieche eine Platzwunde im Gesicht verdanken soll.

Was Baumgartner in erster Instanz vehement, doch erfolglos zurückwies. Das Gericht verdonnerte den Superstar wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen �* 30 Euro. Der Mann aus dem All – auch für ihn gilt die Unschuldsvermutung – legte Berufung ein, das Straflandesgericht Salzburg wird nun letztinstanzlich entscheiden.

Negativschlagzeilen
Hätte der Überflieger die Berufung zurückgenommen – Negativschlagzeilen wären ihm erspart geblieben. Kein Mensch hätte von dem alten Ausrutscher erfahren – doch Baumgartner zieht die Sache durch.

Hatte Lichtgestalt Baumgartner bereits gehofft, dass ihm seine Sehnsucht nach dem starken Mann nachgesehen wird, holt ihn jetzt eine alte Geschichte ein. Der Stratos-Springer beteuert weiter seine Unschuld, die Staatsanwaltschaft bleibt bei ihrer Auffassung. Drei Richter entscheiden.

70 Millionen in der Schweiz versteuert?
Felix Baumgartner ist wohl noch cleverer als gedacht. Der Extremsportler soll sich schon Monate vor dem Stratos-Projekt die Erlöse aus den Fernseh-, Radio- und Internetberichten sichern haben lassen. Auf 70 Millionen Euro schätzen Insider die Erträge aus dem Rekordsprung, der an 40 Sender für 50 Länder verkauft wurde.

Österreich hat nichts davon. Neo-Millionär Baumgartner hat vorsichtshalber seinen Wohnsitz verlegt. Er residiert jetzt im kleinen Schweizer Städtchen Arbon am Bodensee. Salzburg hatte es abgelehnt, ihm den Vorzugssteuersatz für Sportler von 17 Prozent zu gewähren.

Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Zitat:

Hatte Lichtgestalt Baumgartner ...

Es gibt nur eine "Lichtgestalt" im Universum:

;)

Dass man eigentlich immer bei Jedem die negativen Seiten public machen muss ...

Gibt es in AT auch die steuerliche Wohnsitzregelung von mehr als 180 Tagen im Jahr?
Da wird wohl noch was nachkommen.

Bloß wegen dem Sprung ihn als STAR zu Bezeichnen :rolleyes:

War ja klar, dass ihm seine Neider aus einer Kleinigkeit von vor zwei Jahren den Erfolg vermiesen wollen.

Sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die Sido nach seinem Faustschlag gegen Heinzel jetzt wieder feiern, eil er sich brav beim ORF entschuldigt hat.

Ob er vor Gericht in Berufung geht oder nicht, das ist doch sein gutes Recht. Falls er verliert werden die Tagessätze sicher etwas höher ausfallen...
Und dass er seinen Wohnsitz wegen der Steuern in die Schweiz verlegt ist auch nichts besonderes, da ist er in guter Gesellschaft mit Schumacher & Co.

Als Held oder Lichtgestalt würde ich ihn auch nicht grade bezeichnen, aber clever ist er auf jeden Fall und das macht ihn erfolgreich und zum (Medien-)star.

Zitat:

Dass man eigentlich immer bei Jedem die negativen Seiten public machen muss ...

Das Leben ist nunmal Polarität und das negative gehört auch dazu. Soll man jetzt bei jedem Menschen nur noch das positive erwähnen? :confused:

Dann wären noch etliche Leute in Amt und Würden die keiner haben will...

Ich wüsst jetzt nicht mal was an den "Schlag"zeilen negativ sein soll... Da hab ich jedenfalls mehr respekt vor jemandem der versucht sein Recht durchzusetzen, ungeachtet der Publicity, als vor jemandem der lieber klammheimlich seine Strafe bezahlt damit das ja keine mitbekommt.