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Autokauf Fail - Euer Rat
Tach Zusammen..
ich fang von ganz vorne an: ich war stolzer fahrer eines S3 8p 2007. durch einen neuen job, hab ich mir eingebildet ich müsse mir ein cabrio stattdessen zulegen. Mein fokus lag auf einem neuen TT sozusagen. der plan war: S3 verkaufen und für wenig mehr einen TT holen. durch meinen BMW fanatischen Dad habe ich mir aber dann doch einen Z4 30i e89 andrehen lassen.. aus wenig mehr wurden schließlich ~10t€ mehr. die BMW bank finanziert also ca 23000 zuvor hatte ich aber nur noch 14000 schulden (welche durch den verkauf vom s3 locker gedeckt werden sollten) somit habe ich den s3 abgestellt und zum verkauf gestellt. blöderweise werde ich den jetzt nach zwei monaten immernoch nicht los. mein gedanke ist, lieber den z4 wieder abzumelden um nicht so viele kilometer draufzufahren und den kredit bei BMW sofort wieder durch einen privatverkauf abzulösen.. und lieber wieder s3 zu fahren welcher sich nur mit fettem verlust verkaufen lassen würde.. somit hab ich mir die 10000 gespart und gehe auch dem krassen wertverlust vom z4 aus dem weg.. ist der gedanke richtig? so käme ich für meine blödheit evtl gerade noch mit einem blauen auge davon.. |
ich verstehe nicht ganz, wie du so auf so großen fuß lebst, wenn du schulden bei der bank hast. Macht der z4 keinen spaß mehr oder hast du jetzt auf einmal bedenken, dass du das geld nicht mehr zurückzahlen kannst? bzw erst als du erkannt hast, dass du für den s3 nichts mehr bekommst? Fassen wir zusammen du hast jetzt 2 mal Schulden: einmal bei der bmw bank (23000) und einmal noch 14000, richtig?
ich halte nichts von geld leihen für ein auto, genauso wenig wie Leasing für private zwecke. wenn du nichts mehr für deinen s3 bekommst, dann behalte ihn und verkaufe den bmw wieder. der wertverfall beim auto ist schon enorm. |
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Für die Zukunft: Rechne NIEMALS mit Geld, welches du nicht hast. Du hast nämlich mit dem Verkaufserlös für deinen S3 gerechnet, ihn aber zu dem Zeitpunkt noch nicht verkauft. Jetzt hast du das Dilemma :dozey: Den BMW kannst du wahrscheinlich eh nicht verkaufen, weil du ja nicht Eigentümer bis - es ist die BMW Bank. Ob du ihn abmeldest oder weiterfährst, ein Auto wirst du eh brauchen. Der BMW wird nicht wertvoller, wenn er nach 3 Jahren statt 70 TKM vielleicht nur 30TKM hat. Den richtigen Preissprung gibt es erst bei Autos, deren KM-Stand 100TKM übertrifft. Vielleicht hast du auch einen zu überzogenen Preis für deinen S3 aufgerufen? Und bedenke, wer verkaufen MUSS, der bekommt nie den Preis, den er gerne hätte. |
verkauf beide karren, entschulde dich und leg dir ein auto zu, was du dir leisten kannst.
zieh lieber jetzt die notbremse, bevors zu spät ist... |
dann seh zu das du den s3 los wirst oder leih dir geld vom vater...
den z4 wieder zurückbringen bringt doch auch nichts, evt ein bisschen sparen, kein alk, zigaretten, clubs, und zack hast am ende des Monats 200€ mehr in der tasche. außerdem z4 = cabrio = wenig wertverlust ;-) |
naja ich bin freiberuflich selbstständig und verdien eigentlich relativ gut..
trotzdem sind mir im nachhinein 10.000€ mehr schulden auf der bank zu krass. lieber nur die 14k vom s3 und die erstmal loswerden. und wenn das ding abbezahlt ist, wirds eh n leasingauto auf mein gewerbe geben.. ich hab jetzt also die wahl s3 behalten und 14000 schulden zu haben, oder z4 behalten und 23000 schulden zu haben. mir erscheint s3 behalten rational gesehn sinnvoller.. |
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Ich habe mich auch mit Leasing und Finanzierung beschäftigt und musste feststellen, dass besonders Leasing sehr schnell unvorteilhaft sein kann. Wenn du ein Gewerbe betreibst, in dem es eh schon schwer ist, neue Aufträge zu ergattern und du durchaus das Problem haben könntest, dass du die monatlichen Raten nicht mehr begleichen kannst, wird Leasing zur Gefahr. Es ist ja so, dass du das Auto nur leihst. Wenn du nun nicht mehr zahlen kannst, hast du einen "Mietvertrag" und damit einhergehend Zahlungsverpflichtungen, aber kein Auto als Eigentum. Du kannst dich mit der Bank ja einigen, dass sie dem Vorkaufsberechtigten (wahrscheinlich eh der Autohändler) das Auto für den Rückkaufswert verkaufen und er es auch aufkauft, aber dir bleibt trotzdem die Differenz zu zahlen. Ich hab mir damals ein Auto ausgesucht und ein Drittel aus eigener Tasche bezahlt, die restlichen zwei Drittel über die Hausbank finanziert. Als Sicherheit hab ich nicht den KFZ-Brief hinterlegen müssen, sodass ich als Eigentümer über mein Auto frei verfügen konnte. Der Kredit lief über 48 Monate. Mit dieser 1/3 selbst und 2/3 Finanzierung hatte ich immer die Gewissheit, dass ich finanziell immer aus irgendwelchen Schwierigkeiten rauskäme. Denn, egal, wann ich das Auto verkaufen müsste, der Markpreis lag immer über meinem Restkredit. Und im Gegensatz zu anderen Finazierungsarten konnte ich mein Auto problemlos verkaufen. Oder vielleicht noch verständlicher: Neupreis 30T€, davon 10T aus meiner Tasche, 20T über Hausbank. Fahrleistung pro Jahr 25TKM. Kredit zu 4,9% p.a., Laufzeit 48 Monate. Mit Gebühren usw. wäre der Rückzahlbetrag nicht ganz 25TKM. Monatliche Rate war rund 500€. Die 10T€ waren schnell zusammengespart, denn die kannst du mit der MwSt. von 19% verrechnen (fast 6T€, beachte aber, sie kommen aber erst einen Monat nach dem Kauf vom Finanzamt zurück). Das heißt, unterm Strich musste ich nur 4T€ ansparen. Wenn ich jetzt zum Beispiel nach zwei Jahren keine Aufträge erhalten hätte, hätte ich ein 2 Jahre altes Auto mit gut 50TKM. Wenn wir grob über den Daumen gepeilt damit rechnen, dass Neuwagen nach drei Jahren nur noch die hälfte ihres Neukaufpreises wert sind, wäre mein Auto irgendwas zwischen 15-20T€ wert. Nach zwei Jahren hätte ich aber bereits von den nicht ganz 25T€ Kredit schon rund 12T€ getilgt, das heißt, es wären 13T€ noch offen. Und für 13T€ hätte ich das Auto locker verkaufen können. Natürlich würde sich das Finanzamt melden und die steuerlich geltend gemachten Vorteile anteilig wieder zurückfordern. Das wären bei dem Beispiel irgendwas zwischen 1-3T€. Und selbst, wenn ich mein Auto für nur 15T€ verkauft hätte, hätte ich den Restbetrag begleichen können und hätte noch 2T€ für das Finanzamt über. Und würde mir dann ein Tausender fehlen, wäre das verkraftbarer, als beim Leasing das Auto abgeben zu müssen und immer noch mehrere Tausend Euro offen zu haben. Verstehst du, dann würde sich solche Probleme fast schon erübrigen. |
ist aufjeden fall nicht blöd..
ich bin mir im klaren, dass es das leasing für mich erst bringt wenn ich mehr unterwegs bin.. was aber auch der plan ist. bislang hatte ich als angestellter noch einen firmenwagen, daraus resultieren die starken benziner. beim s3 und z4 habe ich eine ähnliche rechnung. wert 30 000 - 20 000 geliehen. beim s3 das gleiche nur mit 10k weniger. und die 10k sind eben das was ich bedenke. das was ich mehr abzahl, würde ich lieber mehr sparen können.. man will sich ja ab und an auch mal was schönes leisten^^ demnach: z4 weghauen, s3 fahren bis er bezahlt ist und warsch auch im eimer ist und dann ein leasingauto. ( da interessiert einen der wertverlust dann auch nicht mehr) steuerlich ist die leasinggeschichte auch erst interessant, wenn ich definitiv mehr geschäftlich als privat fahre.. |
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Die briefe hat die bank zu 100% als Absicherung wenn der Schuldner nicht zahlen kann.
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