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struchli 05.12.11 13:25

Gruppenschulung
 
Gruppenschulung

Hallo Zusammen

Ich soll in der Schule eine Gruppenschulung für 20-30 Jährige abhalte. Die Schulung ist für das Fach Benutzer instruieren. Es soll über das Programm [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] geschult werden. Die Schulung soll zwischen 5 und 10 Minuten dauern.

Leider habe ich überhaupt keine Ahnung wie so eine Schulung ablaufen soll.

Was für einen Ablauf wäre gut für diese Schulung?
Soll ich mehr aktiv oder passiv schulen (d.h. die Schüler testen das Programm gleich während der Schulung, oder ich führe ihnen das Programm einfach vor)?
Möglichst viele Screenshots im Handout oder mehr trockene Erklärung?

Vielen Dank für die Hilfe
Gruss
struchli

Dante1253 06.12.11 13:56

Nujo generell kann man sagen, dass es die richtige Mischung macht. Die momentane Lehr-Lernforschung geht davon aus, dass das sogenannte "forschend-entdeckende" Lernen primär am sinnvollsten ist, gekoppelt mit einem roten Faden durch den "Lehrer". In dem Fall ist das zeitlich eigentlich gar nicht umzusetzen - dafür bräuchtest du minimal 30Minuten.
Insofern solltest du auf den "Frontalunterricht" zurückgreifen, gekoppelt mit ein paar entdeckenden Elementen.

Für deinen Fall würde das bedeuten, dass du erstmal grob vorstellst, was das Programm kann & wie es aussieht - am besten sollten deine Schüler dabei auch das Programm auf einem PC vor sich haben, um deine Schritte mitzugehen. Nach deiner Erklärung wären in meinen Augen 3-4 kleine Aufgaben für die Gruppe sinnvoll, um mit dem Programm arbeiten zu müssen - durchaus in 2/3er Gruppen, um sich gegenseitig Hilfestellungen geben zu können. Anschließend eine Fragerunde und bei Bedarf ein Vorführen der Aufgaben vorne am Beamer.

Du musst aber bedenken, dass wir keine ahnung haben, was du für eine Lerngruppe vor dir hast - wie sieht der Umgang mit PC im Allgemeinen aus? Musst du erklären, was ein Verzeichnis ist? usw... Der Vorschlag oben ist angelehnt an eine Gruppe, die genügend Vorkenntnisse mitbringt. Dazu auch: Ich studiere naturwissenschaftliches Lehramt, das ist eine Übertragung der Ideen auf die Technik - ob das so problemlos funktioniert, möchte ich nicht beschwören!

Handout... klar mit Screenshots, aber kurz gefasst.

Schau im Allgemeinen, dass du viele Sinnkanäle ansprichst - wenn du was vorführst, sprech dazu, was du tust... Wenn du etwas sagst, schau, ob es sinnvoll möglich ist, es grafisch zu hinterlegen etc.

Mr_Braun 06.12.11 20:38

30 Minuten für das kleine Tool sind zu grob bemessen. Es besitzt ja lediglich 5-6 Buttons zum Drücken und sieht relativ einfach zu bedienen aus - das ist meine Einschätzung, da ich es nicht kenne.

Ansonsten musst du dir Gedanken zur Wahl deiner Lehrmethode machen, die du für deine Unterweisung nutzt. Gibst du den Leuten die Möglichkeit einen Leittext zu verfolgen; es selbst auszuprobieren und dabei nur einzugreifen oder präsentierst du das ganze einfach auf dem Beamer.
Ich hatte mal eine schöne Übersicht hierzu, finde diese leider nicht. Alternativ hier eine PDF:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
(Und nein, ich bin kein Friseur.)

Überlege übrigens, ob es teils nicht sinnvoller ist, wenn die Auszubildenden/zu Unterweisenden nicht mehr lernen, wenn sie ihre Aufzeichnungen selber anfertigen. Tun sie es selbst, bleibt u.U. mehr "hängen"


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