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Collesanmarco 13.03.10 22:03

WLAN für die Autobahn
 
Zitat:

Drahtloses Internet soll Sicherheit auf der Autobahn erhöhen

Auf einer Probestrecke in Mecklenburg-Vorpommern soll künftig drahtloses Internet verfügbar sein. Die WLAN-Verbindung soll dabei helfen, die Sicherheit auf der Autobahn zu erhöhen. Auch Notärzte könnten am Unfallort von der neuen Technik profitieren.
Auf deutschen Autobahnen soll Funktechnik bald schnelle Internetverbindungen schaffen. Informatiker der Universität Rostock planen an der A 19 und der A 20 nahe der Hansestadt eine Probestrecke, um WLAN für Schnellstraßen zu testen. Dazu stellen sie Antennen entlang einer 50 Kilometer langen Strecke auf. Diese sollen Daten an vorbeifahrende Autos senden oder von ihnen empfangen. Knapp eine halbe Million Euro kostet das Projekt, das der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützen.

"Unser Fokus liegt auf Sicherheit und Entlastung des Verkehrs", sagt Djamshid Tavangarian, der die WLAN-Autobahn als Informatikprofessor betreut. Beispielsweise könnten Verkehrszentralen die Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge genau erfassen und weitergeben. Autofahrer seien in der Lage, ihr Tempo frühzeitig zu drosseln, wenn der Verkehr vor ihnen stockt. Ein anderes Zukunftsszenario ist der Notarzt am Unfallort, der sich via Internet schnell mit einem Spezialisten berät.

Automobilindustrie, Mobilfunkanbieter und Hersteller von Endgeräten zeigen laut Tavangarian bereits reges Interesse an der geplanten Teststrecke. Schließlich seien neben Verkehrsinformationen auch bezahlte Internetdienstleistungen vorstellbar. Der Informatiker erwartet bereits in drei bis vier Jahren ein flächendeckendes WLAN auf deutschen Autobahnen. "Andere Länder forschen auch, der Druck wächst", sagt er. In den USA gibt es bereits eine vergleichbare Teststrecke, die allerdings kürzer ist.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

2clever4U 13.03.10 22:59

Definitv eine gute Idee.
Zitat:

Zitat von Fruchtkids (Beitrag 20570976)
Wäre nur noch die Frage zu klären, mit den Zugangsdaten, da es ja verrechnet werden muss.

Über eine, an das Fahrzeug gekoppelte Identifikationsnummer.
Quasi eine statische IP für Kraftfahrzeuge.

Vorraussetzung wäre natürlich, dass ein Zugriff auf dieses Netz nur über das Fahrzeug stattfinden kann.

ress 13.03.10 23:06

"Unser Fokus liegt auf Sicherheit und Entlastung des Verkehrs"

*ironie an*Entlastung des Verkehrs, hm? Soviele Leute werden sich auf der Pfad einloggen, einen Unfall bauen und schon ist der Verkehr von solchen Leuten vorerst entlastet :-)*aus*

Klingt ganz gut, wenn das wirklich so notwendig ist, sodass sich die halbe Million rentiert, dann gerne. Sprich ein Notarzt oder sonst wer davon nutzen zieht.

Wobei die Antennen mich auch wieder etwas stoeren. Nehmen auf, wieviele Autos und wie schnell diese Fahren... Hoffentlich auch nicht welche Autos das sind und welches Nummernschild, dann laesst der Kontrollstaat wieder gruessen. Hab davon ehrlich gesagt wenig Ahnung, sagt mir, wenn ich da vollkommen falsch liege.

Hariboo83 13.03.10 23:14

ohhhh mann wenn ich das schon lese

Zitat:

Zitat von Collesanmarco (Beitrag 20571115)
Unser Fokus liegt auf Sicherheit und Entlastung des Verkehrs", sagt Djamshid Tavangarian, der die WLAN-Autobahn als Informatikprofessor betreut. Beispielsweise könnten Verkehrszentralen die Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge genau erfassen und weitergeben. Autofahrer seien in der Lage, ihr Tempo frühzeitig zu drosseln, wenn der Verkehr vor ihnen stockt.

in Verbindung mit

Zitat:

Zitat von 2clever4U (Beitrag 20571115)
Über eine, an das Fahrzeug gekoppelte Identifikationsnummer.
Quasi eine statische IP für Kraftfahrzeuge.

Zitat:

Zitat von 2clever4U (Beitrag 20571115)
Definitv eine gute Idee.

Denke mal drüber nach was da alles angestellt werden kann... Absolut überflüssig!
Totale Überwachung da darfst dir dann nichts mehr erlauben... ausser man kann das WLAN abschalten... Bin nicht dafür!

Eiswolf_cool 13.03.10 23:34

@Hariboo83, dann weiß ich aber immer wo mein Auto gerade ist :D.

Na gut, es ist relativ überflüssig, vor allem: "Ein anderes Zukunftsszenario ist der Notarzt am Unfallort, der sich via Internet schnell mit einem Spezialisten berät."
Das sollte auch mit Telefon, bzw. Handy gehen, glaube nicht das ein Chat Programm oder VOIP schneller sind.

Der einzigste Nutzen daraus hat: Der Staat, da er weiß von wem welches Auto wo ist ;).
Wir haben dadurch keinen Nutzen, da wir dann neue Sachen bzw. Hardware fürs Auto bräuchten wie der Satz: "Autofahrer seien in der Lage, ihr Tempo frühzeitig zu drosseln, wenn der Verkehr vor ihnen stockt.", das kann kein Radio oder sonstwas, da muss ein Navigator ähnliches Gerät ins Auto, welches genau die Anzahl an Autos wo auf der Strecke sind festellen muss mit diesen Sendern.
Außerdem, was ist dann mit Ausländern, welche hier Urlaub machen und dann nicht so ein Auto haben wo dieses Gerät drinne ist?

Ach so und: "Automobilindustrie, Mobilfunkanbieter und Hersteller von Endgeräten zeigen laut Tavangarian bereits reges Interesse an der geplanten Teststrecke. Schließlich seien neben Verkehrsinformationen auch bezahlte Internetdienstleistungen vorstellbar."
Wenn ich Internet im Auto haben will kaufe ich mir einen Internet Stick für 20€/monat oder so.
den dann kann ich auch meinen Laptop benutzen.

Also vollkommener Schwachsinn, wo nur der Staat ein Nutzer drauß zieht.

2clever4U 13.03.10 23:44

Zitat:

Zitat von ress (Beitrag 20571143)
"Unser Fokus liegt auf Sicherheit und Entlastung des Verkehrs"

*ironie an*Entlastung des Verkehrs, hm? Soviele Leute werden sich auf der Pfad einloggen, einen Unfall bauen und schon ist der Verkehr von solchen Leuten vorerst entlastet :-)*aus*

Siehe automatische Unfallmeldung, Berechnung von Verkehrsaufkommen ect. pp.
Zitat:

Zitat von Hariboo83 (Beitrag 20571165)
ohhhh mann wenn ich das schon lese



in Verbindung mit




Denke mal drüber nach was da alles angestellt werden kann... Absolut überflüssig!
Totale Überwachung da darfst dir dann nichts mehr erlauben... ausser man kann das WLAN abschalten... Bin nicht dafür!

Das hängt von der Umsetzung bzw. vom rechtlichen Hintergrund ab...der Staat kennt ja auch nicht die IP und den Standort deines Rechners, der Provider welcher sie dir zuteilt schon.
Zitat:

Zitat von Eiswolf_cool (Beitrag 20571234)
Der einzigste Nutzen daraus hat: Der Staat, da er weiß von wem welches Auto wo ist ;).
Wir haben dadurch keinen Nutzen, da wir dann neue Sachen bzw. Hardware fürs Auto bräuchten wie der Satz: "Autofahrer seien in der Lage, ihr Tempo frühzeitig zu drosseln, wenn der Verkehr vor ihnen stockt.", das kann kein Radio oder sonstwas, da muss ein Navigator ähnliches Gerät ins Auto, welches genau die Anzahl an Autos wo auf der Strecke sind festellen muss mit diesen Sendern.

Unser gesamtes Verkehrssystem wird, aus gründen der Optimierung des Verkehrsflusses, immer stärker zentral geleitet.
Spätestens wenn die Fahrzeuge in der Lage sind sich ohne Fahrer durch die Welt zu bewegen, wird eine zentrale Koordination der Fahrzeuge wahrscheinlich unerlässlich werden.

Letztendlich darf man auch nicht vergessen, dass es sich hierbei wohl eher erstmal um ein System handelt, über dessen Anwendung jeder frei entscheiden kann. Eine Pflicht zur Vernetzung is' mir zumindest nicht bekannt.

Was den Notarzt angeht: Die Vor-Ort-Beratung mit Spezialisten wäre etwas grundlegend neues.
Ich weiß nicht ob es an der mangelnden Reichweite von Funk, an stellenweisen Funklöchern im Mobilfunknetz oder woran auch immer liegt...aber die Verbindung via Internet wäre definitiv schnell, in der Reichweite unbegrenzt und fähig viele Daten zur Lage des Patienten zu übermitteln (bis auf die Geschwindigkeit kann Funk da in keinster Weise mithalten).

Und nicht zuletzt soll es ja auch einer Steigerung der Mobilität (wieviele schleppen schon immer einen Laptop und einen UMTS-Stick mit sich rum) und der Unterhaltung (Kinder im Auto...) dienen.


Bei entsprechender Rechtslage (eine dauerhafte Überwachung der Autofahrer wurde afair bereits im Zuge der LKW-Maut juristisch ausgeschlossen, die Vorratsdatenspeicherung wird also nicht so einfach um die Positionsbestimmung erweitert) sowie Daten- und IP-Verschlüsselung, sehe ich durchaus einen großen Nutzen in der Technik.

nenedunich 14.03.10 00:26

Als ob das ein öffentlich zugängliches Wlan wär. Das würde doch 100pro nur für Verkehrsüberwachung oder den Notartzt verwenbar sein. Aber für die Autofahrer?! Bestimmt nicht die wollen doch die Verkehrssicherheit erhöhen.

Vargur 15.03.10 06:19

Was sich da dann wieder für Leute auf der Autobahn herumtreiben. Seit 10 Jahren nie das Tageslicht gesehen...

Nächste Schlagzeile wird wahrscheinlich sein:

Zitat:

Geisterfahrer auf neuer WLAN-Teststrecke
Am gestrigend Abend entschloss sich ein 20jähriger Mann spontan zu wenden und mangels Abfahrt dieselbe Spur zurück zu fahren, die er gekommen war. Nachdem man den an 4 Stellen gebrochenen Kiefer wieder zusammengeflickt hatte, eröffnete er uns weltexklusiv den Grund: "Der Download sei noch nicht fertig gewesen."
Auch gut alsGeschwindigkeitsbeschränkung. Kann man mehr downloaden.
Bei Tempo 200 haste ja nur ein paar Minuten.


Grüße.

nero2212 15.03.10 09:54

50Km kosten eine halbe Million Euro?
und in ein Paar Jahren wollen die das Flächendeckend haben?

Also liebe Autofahrer, stellt euch schon mal auf 2,00€ pro Liter Benzin ein, hohe PKW Maut und irgendwas anderes fällt den Bonzen aus Berlin mit sicherheit noch ein.


Der grösste Schwachsinn den ich seit langen gelesen habe.
Wenn sich irgendwer sorgen macht um totale Überwachung sollte er mal überlegen was mit dem Handy alles Überwacht werden kann.
Oder wenn jmd eine PaybackKarte besitzt und damit "Punkte sammelt" oder ne BahnCard genau das gleiche...

Aber jetzt schweife ich ein bisschen ab...

Ich find es auf jedem fall total unnütz...

Melvin van Horne 15.03.10 12:59

Moin,

was für ein Quatsch. Für einen Bruchteil des Geldes sollte man doch erstmal alle Haushalte in MV mit einem halbwegs schnellen Internetzugang ausstatten.

Aber man sollte beim Geldausgeben nicht immer so an den Nutzen denken ...

2clever4U 15.03.10 13:52

Zitat:

Zitat von nero2212 (Beitrag 20575274)
50Km kosten eine halbe Million Euro?
und in ein Paar Jahren wollen die das Flächendeckend haben?

Also liebe Autofahrer, stellt euch schon mal auf 2,00€ pro Liter Benzin ein, hohe PKW Maut und irgendwas anderes fällt den Bonzen aus Berlin mit sicherheit noch ein.

Angesichts der 12.550 km Autobahnnetz in Deutschland, ergeben sich daraus gerade einmal 125,5 Millionen Euro für den Bau eines Flächendeckenden Netzes.

Das entspricht der einmaligen Ausgabe eines 1/4780 der Steuereinnahmen der gesamten BRD.

nero2212 15.03.10 14:49

Zitat:

Zitat von 2clever4U (Beitrag 20575787)
Das entspricht der einmaligen Ausgabe eines 1/4780 der Steuereinnahmen der gesamten BRD.

Aber meinst du etwa das Geld hat der Staat? :D
der holt sich das doch doppelt und dreifach von den Bürgern wieder zurück damit die sich wieder ihre Diäten erhöhen können....

streetking77 15.03.10 15:44

dadurch werden nur noch mehr unfälle passieren

Eiswolf_cool 15.03.10 17:17

Zitat:

Zitat von 2clever4U (Beitrag 20571247)
Letztendlich darf man auch nicht vergessen, dass es sich hierbei wohl eher erstmal um ein System handelt, über dessen Anwendung jeder frei entscheiden kann. Eine Pflicht zur Vernetzung is' mir zumindest nicht bekannt.

Naja, ohne eine Vernetzung kann man nicht feststellen ob da ein Auto ist oder nicht ;).
Also stellen wir uns folgendes vor: 10-20 Autos fahren auf einer Strecke, 2-Spuren.
9-11 Autos sind vernetzt.
Der Rest nicht.
So jetzt kommt Person X in seinem neuen Auto Y, welches auch das neue Vernetzungs System hat. Diese Person X guckt auf den Bildschirm von seinem Vernetzungssystem, die 9-11 Autos werden angezeigt und er sieht die eine Spur ist ja vollkommen frei, also sagt sich Person X, da kann ich doch 160-170 fahren, ist ja schließlich niemand drauf, (Nach dem Vernetzungssystem) und somit fährt er und fährt er und fährt in ein anderes Auto weil er nicht rechtzeitig Bremsen kann, da er nicht drauf vorbereitet war ;).

Natürlich ist dies jetzt ein Extremfall, das die Vernetzten Autos auf der 1en Spur und die anderen unvernetzten auf der 2ten Spur.
Hoffe es ist einigermaßen verständlich und das du verstehst was ich dir mit dem Beispiel sagen will :D.

Zum Notarzt, hast du Recht, hab wohl nicht richtig darüber nachgedacht was man damit alles machen kann :D.

Und zur Unterhaltung, die Kinder haben doch heute Ds usw. hier kommt es aber im Großteil drauf an, wie dieses Vernetzungssystem aussieht, also wie ein Navigator, bzw. EIN Bildschirm vorne beim Fahrer, oder mehrere bzw. für die Personen auf der Rücksitzbank.

Ach so, bis unsere Verkehrsmittel ohne Hilfe des Menschens bewegen können, werden wahrscheinlich noch ein paar Jahre vergehen.
Aber wäre natürlich super mit einem Fahrzeug von A nach B zu fahren, während man nichts macht.

inti007 16.03.10 11:50

Juhu Jetzt kann ich Noobs auf der Autobahn hacken^^


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