Wie so oft in der langen Historie des Internets ist es der "Dunklen Seite" der Macht wieder einmal gelungen jemand auf ihre Seite zu ziehen.
Im Konkreten heißt das: Kevin Bermeister, einst Gründer und Miterfinder der Tauschbörse KaZaa arbeitet von nun an für die RIAA, genauer mit Brilliant Digital Entertainment.
Diese zu letzt genannte Firma hat eine Software entwickelt, die ins ISP installiert wird, und dort Inhalte im Netz mit einer Datenbank auf Urheberrecht vergleicht. Versucht ein Nutzer auf diese Daten zuzugreifen wird er automatisch auf ein Original umgeleitet, und soll dort für das Pendant bezahlen.
Der Clou dabei ist das der Nutzer nicht entscheiden kann ob er zahlen will, oder nicht, denn die Rechnung kommt mit der monatlichen Abrechnung des Providers. Provider werden dabei am "Umsatz" beteiligt, und erhalten so einen Anreiz am "Programm" teil zu nehmen.
Ein erster Testlauf soll schon bald starten.
Quelle:
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http://www.zeropaid.com/news/9825/KaZaA+Founder,+Former+RIAA+Anti-Piracy+Head+Join+Forces+to+Fight+Piracy