Mama Hartmanns Leben ist nicht ausgefüllt. Also beschliesst sie, wieder zu unterrichten - im Flüchtlingsheim! Nicht genug damit, sie bringt einen davon mit nach Hause. Der Ausgangspunkt für ....
Was hätte man nur aus dem Stoff machen können... Wie immer fehlte den Machern der Mut. Aus einem Anfangs witzigen Film über die Begegnung zweier Kulturen wurde ein lauer Identitätskomödie mit sehr wenigen Gags und sehr wenig Komik. Der in die Familie integrierte Flüchtling kann zwar zu Beginn die Story noch interessant machen aber spätestens nach der Hälfte verblasst er zu einem Statisten und Papa Hartmanns Alterungskrise und Töchterchens Identitätskrise übernimmt das Ruder. Da haben weder die Drehbuchautoren noch der Regisseur die Eier gehabt, augenzwinkernde Gags über Flüchtlinge, Religion, Hautfarbe durchzuziehen. Sieht man auch am Cover der DVD. Der *Flüchtling ist auf der Rückseite kein einziges Mal zu sehen. Ob er wohl mit seinem dunklen Teint potenzielle Käufer abgeschrecken würde?
An den Schauspielern lag es nicht, die spielten gut. Uwe Ochsenknecht als Botoxschönling ist mehrere Lacher wert.
Wie immer eine deutsche Komödie, die anstatt Fahrt aufzunehmen immer mehr im Klischeesumpf versinkt und im letzten Drittel total das Thema verfehlt
gnädige
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