Dual
Zitat:
Eine Frau lässt sich klonen, nachdem sie eine tödliche Diagnose erhalten hat. Als sie sich erholt, scheitern ihre Versuche, ihren Klon außer Betrieb zu setzen, was zu einem gerichtlich angeordneten Duell auf Leben und Tod führt.
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Offenbar hatte der Drehort (Finnland) Einfluss auf diese amerikanische Produktion. Der Erzählstil ist schlicht und sehr sachlich. Dabei ist er sarkastisch und teilweise grotesk, was in teilweise subtil gehaltenen, satirischen Szenen verdeutlicht wird. Nordische Zurückhaltung, die jedoch auch nordische Toleranz erfordert.
Auch musikalisch ist der Film schlicht.
Action gibt es hier zwar auch, aber das sind eher Nebenschauplätze. Spannend gehalten wird der Film durch die Situation an sich und durch die Emotionen, die auf einem ganz minimalistischen Level transportiert werden. Wie mir schient, entwickeln sie sich erst im Zuschauer selbst.
Es geht um Verlust, Resignation, Triumpf, Lebenswillen und Loslassen und so den Verlust wieder zu gewinnen.
Karen Gillan, auch bekannt als Nebula (Avangers Filme), oder aus Gunpowder Milkshake, zeigt hier ihre augenscheinliche Affinität zu unkonventionellen Rollen.
Sie spielt beide Seiten ihrer Doppelrolle sehr überzeugend und mitreißend. Der gesamte Cast hat mir eigentlich gut gefallen.
Mich hat dieser Film überrascht und auch begeistert, ist er doch sehr unkonventionell und teilweise überraschend.
4/5