Ida Red
Zitat:
Ida Walker wird ihre Krankheit nicht überleben, während sie wegen eines bewaffneten Raubüberfalls inhaftiert ist. Sie wendet sich an ihren Sohn Wyatt, um einen letzten Job und eine Chance zu bekommen, ihre Freiheit wiederzuerlangen.
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Ähnlich wie in Heat von Michael Mann, zeigt dieser Film die Geschehnisse ausserhalb der action der Räubereien.
Ida sitzt im Knast und steuert von dort aus ihre Söhne Wyatt (Josh Hartnett) und Dallas (Frank Grillo).
Die ganze Handlung ist familiärer, als in Heat, bewegt sich dennoch eher im B Bereich. Teilweise wundervoll emotional geprägte Szenen, aber dann auch wieder belanglose Dialoge, die keiner sehen will.
Leben hat in diesen Film Frank Grillo gebracht, als durchgeknallter, alltagstauglicher Killer. Hat mich schon überrascht.
Josh Hartnett ist hier ein etwas tollpatschiger Gangster, der aber auch smart und liebenswert ist.
Damit wären wir auch schon durch. Die Anlehnung an Heat ist, wie ich meine, kaum zu übersehen. Gegen Ende des Films ballern die Gängster auf die sie umzingelnden Polizisten mit Sturmgewehren.
Und das ist der Knackpunkt, der diesen Film scheitern lässt. Während in Heat Emotionen, Spannungen und Verhältnsse nachhaltig transportiert werden, gelingt das in Ida nicht. Die Szene, als Ida im Wagen ihres Sohnes Wyatt stirbt, sollte eigentlich berühren. Miserabeles Tempo.
Ich hab mir den Film angesehen, weil ich mal wieder was von Josh Hartnett sehen wollte und eine ruhige Nachtschicht hatte.
1/5