Weissbier im Blut

Handlung in Kurzform:
Kommissar (wobei sein Dienstgrad Kriminalrat ist...) Kreuzeder hat den Glauben an das Gute verloren und sieht keinen Sinn mehr im Polizeiberuf. Er versucht, durch einen Dauerrausch eine Frühpensionierung zu erzwingen. Doch ein ganz besonderer Fall reist den Ermittler aus seiner Lethargie.
Eine feinsinnige und auch schwarze Satire auf diverse Mechanismen der Gesellschaft. Nicht unbedingt was fürs Popcornkino, aber allemal wert gesehen zu werden.
Im Gegensatz zu den beliebten Eberhofer-Krimis (da hat Zimmerschied eine Nebenrolle) kommt dieser niederbayrische Krimi weniger flapsig, dafür umso mehr launisch daher. Ein Humor, mit dem man sich erst mal vertraut machen muss

Seit ich Zimmerschied einmal live erleben durfte, bin ich von dieser brachialen und hintersinnigen Urgewalt fasziniert
Höchst philosophisch und mit versteckter Bösartigkeit versehene Satire


8/10