Shang Chi and the Legend of the Ten Rings
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Shang-Chi (Simu Liu) wächst als Sohn eines chinesischen Geschäftsmannes und einer amerikanischen Mutter in einem abgelegenen Anwesen in China auf. Abgeschnitten von der Außenwelt, kann der Junge nicht behaupten, dass seine Kindheit nach normalen Regeln verlief. Von seinem Vater Wenwu (Tony Leung) erhält Shang-Chi jahrelang intensives Kampfsporttraining, bei dem er erstaunliche Martial-Arts-Fähigkeiten entwickelt. Erst Jahre später erfährt er den Grund, warum er der harten Ausbildung folgen musste: Im Glauben, einer guten Sache zu dienen, hat sein Vater ihn auf eine Mission vorbereitet, die alles andere als rechtschaffen ist. Shang-Chi sagt sich von seinem Vater los und beginnt ein neues Leben. Doch schon bald holt ihn seine Vergangenheit wieder ein und er muss gemeinsam mit seiner guten Freundin Katy (Awkwafina) versuchen, die kriminellen Machenschaften des Vaters zu stoppen...
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Tja, was soll man dazu sagen? Kampfkunst trifft auf Marvel? Ein vor Jahrtausenden lebender asiatischer Kriegerkönig wurde mit 10 Ringen bewaffnet und wurde unsterblich und unbesiegbar, fand in einem Zweikampf mit einer Frau aus einem mythischen Stamm seine grosse Liebe, folgte fortan nicht mehr dem Streben nach Macht und zog mit seiner grossen Liebe die gezeugten Kinder gross. Naja, ich will nicht viel weiter spoilern.
In der 2. Hälfte des Film erscheint das Volk, dem die grosse Liebe des Protagonisten entstammt und so wird plötzlich Action zu Fantasy. Dieses Volk übertrifft das marvelsche Volk von Wakanda bei weitem. Die Drogen, die die Filmemacher zu sich nahmen, würde ich gern probieren. Wie kommt man auf die Idee, einen Löwen mit Büffelhörnern auszustatten?
Es hat mich gefreut, Michelle Yeoh in einer tragenden Rolle zu sehen, die ihren Fertigkeiten gerecht wird.
Alles in allem hat dieser Film ein ausgesprochen gutes Tempo, ist eigentlich nie langweilig, bringt aufbauende, emotionale Aspekte, ausserhalb von Action ein und wird zum Ende immer fantastischer.
Avengers Endgame fand ich zu grossen Teilen überrissen, aber dieser Film hat ein ähnliches Finale, nur viel besser temporiert. Da ist diese Zerrissenheit aus Hoffnung und Verzagtheit sehr gut transportiert.
Das Ende des Films ist ausgesprochen amüsant und läßt eine Fortsetzung erwarten.
4/5