Zitat:
Ross Ulbricht (Nick Robinson) ist ein 26-jähriger College-Absolvent, dessen libertäre Überzeugung ihn zur Gründung von Silk Road führte. Die Dark-Net-Website bot illegale Drogen zum Verkauf über die Tor-Technologie an, die es ermöglichte, die IPs und Identitäten der Benutzer unsichtbar zu machen. Die Bezahlung per Bitcoin garantierte, dass die Geldspur nicht zurückverfolgt werden konnte.
Zwei Jahre lang, von 2011 bis 2013, als Ulbricht schließlich von der DEA und dem FBI zu Fall gebracht wurde und zu dieser Zeit 28 Millionen Dollar wert war, hatte dieser Kerl jeden überlistet, nur mit der Hilfe von einem Mitarbeiter, dem etwas durchgeknallten Webmaster Curtis Clark Green (Paul Walter Hauser).
Dem in Ungnade gefallenen DEA-Agenten Rick Bowden (Jason Clarke), der es sonst nicht einmal schafft, eine E-Mail zu verschicken, gelang es, den digitalen Fußspuren Ulbrichts zu folgen, während er gleichzeitig seine Vorgesetzten überlistete, sich aber mit seiner geheimen Spürnase eine Menge Ärger einhandelte.
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Eigentlich hat die Story von Silk Road Potential für eine spannende Verfilmung, diese wurde aber leider (erneut) vermurkst.
Die Inszenierung kommt nicht über Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten-Dialoge hinaus, die Charaktere sind so vielschichtig wie eine Scheibe Billowurst vom Discounter und die inszenierte Geschichte geht leider oft an der Wirklichkeit vorbei.
Letztendlich will man trotzdem wissen, wie das Ganze ausgeht und bleibt bis zum Schluss dran. Dafür ist die Geschichte dann doch interessant genug.
Natürlich nur, wenn man noch nicht "Silk Road - Könige des Darknets" (2017), der eine Spur unterhaltsamer ist, gesehen hat.
2,5/5 Bitcoins