Anfänglich war ich etwas skeptisch beim Lesen der Kurzbeschreibung, weil ich dachte es wäre mal wieder so ein lustloser Thriller in klaustrophobischer Umgebung und ein Wunder versöhnt den Zuseher.
Ok, das kleine Wunder kam, aber der Weg dorthin ist sehr spannend gemacht und von Platzangst keine Spur. Endlich mal wieder eine richtig klasse Leistung von Melanie Laurant nach Inglourious Basterds und Requiem for a Killer. Sie trägt den Film fast alleine bis auf Dialoge mit dem Computer an Telefonaten, aber setzt sich auf ca. zwei Quadratmeter Filmset richtig gut in Szene.
Man möchte unbedingt jedes Wort und jede Geste verfolgen, weil man sonst Ursache, Hintergründe und Auflösung der Situation in der sich die Protagonistin befindet, nicht halbherzig verpassen möchte.
Ein grossartiges Kammerspiel