Boss Level 2021
Naja, in dem Film geht es um eine Maschine, die in der Lage ist die Zeit zu manipulieren. Letztere gerät in die Hände eines korumpierten Colonels, der eine Wissenschaftlerin beschäftigt um diese Maschine zu entschlüsseln.
Gleichzeitig sucht der Colonel einen Sicherheitsmann. Der Ex Ehemann (ein ehemaliger Elite Soldat) der Wissenschaftlerin bewirbt sich auf dieses Stellengesuch und trifft dabei seine Ex Frau wieder.
Diese ahnt, dass die Versuche mit der zeitmanipulierenden Maschine nicht gut gehen werden und versetzt ihren Ehemann in eine Art Zeitschleife, in dem Glauben, dass nur er das Problem lösen kann.
Tja, der Ex Ehemann durchlebt nun Tag um Tag das selbe Szenario, ähnlich 'Täglich grüßt das Murmeltier'.
Langsam arbeitet er sich vor, jedesmal sterbend, jedesmal ein wenig schlauer. Entweder stirbt er durch die Menschen, die der Colonel auf ihn angesetzt hat, oder durch das Ende der Welt, was durch die zeitmanipulierende Maschine verursacht wird.
Er hat jedoch Zeit, denn er vergisst über den Tod eben nichts. So hat er die Möglichkeit sich von Dai Feng (Michelle Yeoh, die ich sehr gerne sehe, weil ihr Respktlosigkeit angeboren zu sein scheint. Ich kenne sie nur aus ST Discovery.), einer Schwertmeisterin unterrichten zu lassen.
Am Ende verhindert der Elitesoldat den Mord an seiner Ex Frau, tritt als fehlendes Teilstück in die zeitmanipulierende Maschine ein, wohl nicht wissend was passieren wird und damit endet der Film.
Schauspielerisch ist von dem Cast nicht all zu viel erwarten. Das Tempo des Films ist mitunter etwas verrissen. Auf der einen Seite relativ flotte Action, auf der anderen Seite zu lange und vor allem belanglose Dialoge.
Dabei wird der Film überwiegend in sarkastischem Ton, ähnlich den Deadpool Verfilmungen, getragen.
Er macht über grosse Strecken Spass, sackt aber in den Dialogen durch. Mel Gibson wollte damit nur Geld verdienen, denn ich fand ihn über die ganze Länge handwerklich, mehr nicht.
Emotional spannend waren die Szenen zwischen der Wissenschaftlerin (Naomi Watts) und ihrem Ex (Frank Grillo).
Sie hat die emotionale Seite gezeigt, er eben eher die Action.
Naja, Joe Grillo, der Sohn des Hauptdarstellers wurde eben auch mal gecastet. Die Szenen zwischen ihm und seinem Sohn sind nicht schlecht.
Vor dem Hintergrund, dass die Idee nicht neu ist, aber auch in einer ironischen Erzählweise gebracht wird, die so manchen Lacher hervorbringt, hat mir der Film Spass gemacht.
3/5