Captive State
Der Einfachheit halber will ich jetzt nicht die Handlung des Filmes wiederholen.
Zitat:
Zitat von frapolhorn
"Zehn Jahre sind vergangen, seit Außerirdische in Chicago eingefallen sind und die Herrschaft über die Stadt übernommen haben. Seitdem leben die Menschen in einer scheinbar perfekten Welt ohne Verbrechen und Armut. Doch die Erdbewohner zahlen dafür einen großen Preis. Einige unter ihnen wollen sich die erbarmungslose Kontrolle der Aliens nicht mehr gefallen lassen und formen einen Widerstand. Es beginnt eine gnadenlose Hetzjagd auf die vermeintlichen Verräter."
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Vielen Dank für diesen Wink!
Der Film wird in einem sehr schlichten, aber auch überzeugenden Stil vermittelt. Ähnlich wie 1984 mit John Hurt, wird das Leben unter einem totalitären Regime erzählt, was meiner Meinung nach, sehr gut gelingt. Ich fand auch einige Ableitungen von Equilibrium mit Christian Bale, obgleich letzterer, gegenüber diesem Film beinahe weichgespült ist.
Emotional ist der Film sehr zurückhaltend, vermittelt die ganze Zeit Anspannung und die Angst der Akteure.
Einzig die die Begegnung mit einem totgeglaubten Bruder spricht etwas emotional an.
Und natürlich die Begegnungen eines Polizeicommanders (John Goodman) mit einer Prostituierten (Vera Farmiga). Das sind die einzigen Szenen, in denen man 'verschnaufen' kann.
John Goodman als unbestechlicher Polizeicommander mit Verantwortung ist bis in die Zehenspitzen überzeugend.
Auch Vera Farmiga empfand ich, ob der Fürsorglichkeit und der Wärme, die aus ihren blaugrünen Augen strahlt, als überzeugend. Der eine, oder andere mag sie aus Godzilla II kennen.
Beim Schauen dieses Filmes fühlt man sich eigentlich selten richtig wohl. Mir hat er sehr viel Spass gemacht. Eine knallharte Adaption von V die Ausserirdischen kommen.
4/5