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crowenhaft 15.07.18 20:26

Michael Douglas Interview über seine Kinder, seine Arbeit und den neuen Ant-Man
 
Zitat:

Vor Durchbruch: Michael Douglas hat wilde Vergangenheit mit anderem Hollywood-Star

Als Hollywood-Legende jenseits der 70 könnte man es langsam ruhiger angehen lassen. Doch Michael Douglas startet grade voll durch. Er dreht zurzeit seine erste große TV-Serie seit „Die Straßen von San Francisco“ und wird gleich zwei Mal wieder auf der Leinwand zu sehen sein.

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Michael Douglas hat eine wilde Vergangenheit mit Danny DeVito.
Foto:AP

Als nächstes im Superhelden-Film „Ant-Man and the Wasp“ und dann in dem chinesischen Sci Fi-Kracher „Animal World”.

Warum tun Sie sich so viel Arbeit noch an?

Michael Douglas: „Wissen Sie, ich bin 73 und schätze mich glücklich, dass die Leute mich noch immer sehen wollen. Noch mal eine Fernseh-Serie zu machen, hat mich echt gereizt. Ich brauche als Schauspieler Herausforderungen.“

Gönnen Sie sich auch genug Pausen?

„Klar. Ich spiele regelmäßig Golf. Ich habe ein paar gute Plätze auf den Bermudas gleich um die Ecke und auch in New York, wo ich grade drehe. Ich bin erst ziemlich spät zum Sport gekommen und bin immer noch nicht gut. Mein Handicap ist grausam. Ich arbeite ständig an meinem Schwung. Ich träum sogar davon.“

In „Ant-Man“ entdecken Sie auf der Suche nach Ihrer Frau entfernte Verwandte. Haben Sie auch schon Mal einen DNA-Test gemacht, um zu sehen, aus welchen Teilen der Welt Ihre Vorfahren herstammen?

„Das brauche ich nicht. Die Seite meine Vaters, die Danielowitschs, kommen aus Weissrussland. Aber da ist niemand mehr übrig in der Gegend. Als mein Grossvater entschied, von dort zu fliehen, waren viele Pogrome im Gange.“

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Michael Douglas mit seiner Schauspielkollegin Evangeline Lilly im neuen „Ant-Man“-Film. Foto: AP/Disney/Marvel Studios

Und mütterlicherseits?

„Ihre Familie und Vorfahren haben seit 400 Jahren auf den Bermudas gelebt. Ich kann problemlos sehen, was alle meine Ahnen dort zurück ins 17. Jahrhundert getrieben haben. Sie kamen ursprünglich aus Schottland.“

Fühlen Sie sich auf den Bermudas zu Hause?

„Ja. Auch wenn wir als Schauspielfamilie seit Jahrzehnten ein Zigeunerleben führen kehre ich immer wieder auf die Bermudas zurück. Das ist vom Gefühl her Heimat.“

Bermuda ist keine Insel der Armen. Wie stehen Sie zum Geld?


„Zuviel Geld kann manchmal die Wurzel des Üblen sein. Auf der anderen Seite kann man mit viel Geld auch vielen helfen. Die Philanthropie ist eine amerikanische Erfindung. Wir haben zum Beispiel viel Geld in den Marshall Plan investiert, um Deutschland nach dem Krieg wieder aufzubauen. Und 70 Jahre später sind Japan und Deutschland, unsere Feinde aus dem 2. Weltkrieg, unsere besten Handelspartner. Da kann man sehen, wie man mit viel Geld auch Frieden fördern kann.“

Trotzdem werden die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer in der Welt...

„Das ist leider wahr und dann kommt es oft auch zu Missbrauch von Macht. Doch dann gibt es in den „Oberen 1 Prozent” auch Menschen wie Bill und Melinda Gates, die mit ihren Milliarden in der Welt Gutes tun. Also wie immer gibt es zwei Seiten.“

Sie sind jetzt seit über 50 Jahren im Filmgeschäft. Können Sie sich noch an Ihren ersten Gagen-Scheck erinnern?

„Sehr gut sogar. Es war für den Film „Adam 6:00 AM“ und es waren genau 3400 Dollar. Den Scheck hat mir Steve McQueen ausgestellt, der auch der Produzent war. Und hinterher hat er mir sogar den orangenfarbenen Porsche geschenkt, den ich im Film gefahren habe. Nach dem letzten Drehtag hielt mir Steve die Schlüssel hin und meinte „Gratuliere, es ist deiner!“ Ich habe mich gefreut wie ein Kind.“

Wissen Sie noch was Sie mit Ihrem ersten selbstverdienten Geld gekauft haben?

„Ich habe mir damals mit Danny DeVito ein Appartement in New York geteilt. Also ist es mit Sicherheit entweder für Essen oder Alkohol draufgegangen (lacht).“

Was war der erste Luxus, den Sie sich erlaubt haben?

„Nach „Einer flog übers Kuckucksnest“ habe ich meine Kunstsammlung begonnen. Heute ist mein großes Hobby noch teurer. Ich kaufe Grundstücke überall in der Welt. Übrigens, wenn Sie jemand kennen, der eine wunderschöne Farm auf Mallorca kaufen will... Ich will meine loswerden.“

Ihr Sohn Dylan hat grade seinen Highschool-Abschluss gemacht und Ihre Tochter Carys ist schon 15. Graut Ihnen davor, wenn beide Kids aus dem Haus sind?

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Die Familie vereint: Schauspieler Michael Douglas zusammen mit seinem Sohn Dylan, Ehefrau Catherine und Tochter Carys. Foto: Getty Images/Anthony Harvey

„Ja stimmt, Dylan wird nächstes Jahr aufs College gehen und Carys auch bald folgen. Dann werden Catherine und ich bald ganz allein in einem großen Haus sein. Wir haben darüber neulich auch gesprochen und gesagt „Gottseidank, dass wir uns gut verstehen“. Denn Probleme zwischen Ehepartnern werden oft durch die Kids kaschiert. Und wenn sie weg sind – bumms - dann kommt der Rosenkrieg (lacht). Bei uns nicht und dennoch wird es mit dem leeren Nest eine ganz schöne Umstellung.“

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Ant-Man and the Wasp startet am 26. Juli in deutschen Kinos.

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