@Ed33233: Ich geb dir Recht bzgl. Brain.exe! NUR mit brain.exe ist man längst nicht mehr sicher.
Bzgl. Brain.exe und dem von meister25 geposteten Interview:
Also die Überschrift
Zitat:
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Die brain.exe schützt heute niemanden mehr
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ist etwas irreführend, denn der gute Herr Günther gibt schon zu:
Zitat:
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Natürlich ist ein gesundes Sicherheitsbewusstsein seitens des Anwenders sehr relevant und schützt vor einigen im World Wide Web lauernden Gefahren.
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Was er sonst noch über die brain.exe sagt, stimmt aus meiner Sicht voll.
Dennoch ist dieses Interview für meinen Geschmack zu verseucht mit Werbung für Emsisoft.
In Sachen Firewalls hat er auch keine Ahnung:
Zitat:
Kein Mensch benötigt mehr eine zusätzliche Software-Firewall, oder?
Ein Router ist zunächst einmal bei der Nutzung von NAT ein sicherheitstechnisch gesehen sinnvolles Gerät. Allerdings hilft er nicht bei Datenverkehr von „innen“ – sprich genau dann nicht, wenn der Rechner kompromittiert wurde.
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Ja. Aber bevor es soweit kommt, hilft immer noch brain.exe in Kombination mit einem guten AV-Programm. Wozu also bitte eine Firewall?
Zitat:
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Greift ein lokales Programm auf das Internet zu, so lässt der Router das in der Regel ungefiltert durch – auch die Windows-Firewall blockt in der Standardeinstellung keinen ausgehenden Traffic.
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Wieso auch? Der User ist selbst dafür verantwortlich, was er auf seinem Rechner installiert. Es ist sicher sinnvoller sich über die Programme, die man benutzt und die Sicherheit von deren Quellen zu informieren, als sich mit der Konfiguration einer überfrachteten Firewall rumzuplagen.
Zitat:
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Online Armor ermöglicht hier die volle Kontrolle über alle Datenverbindungen und schützt darüber hinaus vor Keyloggern und DNS-Spoofing, also der Umleitung von eigentlich vertrauenswürdigen Domains auf bösartige Webseiten.
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Toll! Sowas erkennt mein AV-Prog auch. Volle Kontrolle über meine Verbindungen habe ich auch. Dazu brauch ich nur ne DOS-Konsole und netstat. Wozu also bitte eine Firewall?
Zitat:
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So ist das auch mit Online Armor oder anderen Firewalls im Vergleich zur in Windows integrierten: die gebotenen Tweakingmöglichkeiten und Features sind sehr umfangreich. Es gibt also nach wie vor gute Gründe, eine „richtige“ Software-Firewall einzusetzen.
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Klar kann man viel mehr einstellen. Sicher kann eine "richtige" Firewall auch zu einem guten Sicherheitskozept beitragen. Aber ob man die wirklich zwingend braucht -so wie in dem Interview behauptet-, wage ich -immer noch- stark zu bezweifeln!!!
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@DjCracker1337 "Avast: Free AntiVirus" ist laut aktuellen Tests unabhängiger Institute (z.B. AV-test.org) fast genauso verlangsamend wie Kaspersky. Hinzu kommt, dass Kaspersky besser schützt und repariert.
@askim1982: "Eset Smart Securiy 5" (und 5.2) schützt grottenschlecht! Wie kann man nur solche Empfehlungen aussprechen?!?