Bisher haut das einen – abgesehen vom Szenario – noch nicht so ganz vom Hocker. Dann schnallt Euch mal an, denn Rogue Warrior wird definitiv kein weiterer Standardshooter. Nehmen wir als Beispiel mal andere Shooter beziehungsweise Actionspiele: Bei Splinter Cell steht klar das Schleichen im Vordergrund, während es in Call of Duty nahezu pausenlos kracht und rummst. Na, habt Ihr es gemerkt? Richtig, beinah jedes Spiel konzentriert sich meist auf eine Spielweise. Nicht jedoch Rogue Warrior, denn hier bestimmt Ihr das Gameplay.

Auf den riesigen Schlachtfeldern bieten sich Euch immer gleich mehrere Wege zum Ziel an. Neben der „Hau drauf-Methode“ kann man sich zum Beispiel an die Gegner anschleichen oder sogar tote Feinde mit einer Sprengfalle versehen, die wiederum den Entdeckern zum Verhängnis wird. Wem das noch nicht ausreicht, der lockt die Nordkoreaner glatt in einen Hinterhalt. In sicherem Abstand platziert man erstmal ein paar Sprengsätze auf dem Boden. Anschließend nutzt Ihr das Feature der aufmerksamen KI für Eure Zwecke aus.

Die Computergegner merken nämlich, wenn einer ihrer Kollegen plötzlich fehlt oder nicht mehr antwortet. Sofern Ihr keine Zeit mit Warten verschwenden wollt, könnt Ihr auch gleich mit ein paar Schüssen für Alarmstimmung sorgen. Positioniert Ihr Euch an der richtigen Stelle, laufen die Gegner unter Umständen direkt in die vorher von Euch präparierte Falle. Vor allem experimentierfreudige Taktikfetischisten dürfen sich bei Rogue Warrior also quasi in einem großen Sandkasten nach ihren eigenen Wünschen austoben. Eure Teamkollegen sind übrigens ebenfalls recht schlau. Entweder folgen sie aktiv den von Euch erteilten Befehlen oder reagieren passend zu dem, was Ihr gerade tut. Beispiele gefällig? Sucht der Spieler Schutz, machen das die Mitstreiter ebenfalls im näheren Umkreis. Kriecht Ihr auf allen Vieren durch die Gegend, dann folgen sie Euch in gleicher Art und Weise.