Hier ein Auszug aus PCGam3s
Far Cry 5: Vierfach-Kopierschutz scheint gefallen zu sein
Der Vierfach-Kopierschutz von Far Cry 5 scheint gefallen zu sein. Offenbar kommt neben den aktuell bei Ubisoft eingesetzten Systemen Uplay, Denuvo und VM Protect auch noch eine vierte Software hinzu, die Easy Anti Cheat heißt.
Nach dem Erfolg des kombinierten Schutzes bei Assassins Creed: Origins setzte Ubisoft auch bei Far Cry 5 auf eine Kombination von Uplay, Denuvo und VM Protect. Jeweils in aktuellen Ausbaustufen, was Crackern das Leben schwer machte. Der erste Erfolg stellte sich bei Ubisoft dahingehend ein, dass das Spiel nicht direkt zu Release in den Tauschbörsen dieser Welt auftauchte.
Aber auch jetzt, 20 Tage nach Release, ist in den Tauschbörsen noch nichts zu finden. Aus den Kreisen der Release-Gruppen hört man aber, dass man sich einen Weg durch den Schutzwall gegraben habe. Laut der Szenegruppe CPY wurde Far Cry 5 für den PC geknackt, wobei geknackt immer relativ ist. Heutzutage wird oft statt der Entfernung des Kopierschutzes dieser auch einfach ausgetrickst.
Neben dem bekannten Ubisoft-Dreigestirn Uplay, Denuvo und VM Protect kommt bei Far Cry 5 laut CPY noch eine vierte Software zum Einsatz, die auf den Namen Easy Anti Cheat hört. Das ist, wie der Name es erahnen lässt, vornehmlich eine Anti-Cheat-Software für Multiplayer-Spiele, aber sie bietet auch Kopierschutzmechanismen, die Ubisoft angeblich einsetzt.
Damit wären vier künstliche Maßnahmen bei Far Cry 5 vorgesehen, um das intellektuelle Eigentum zu schützen. Das ist Ubisofts gutes Recht, allerdings spielt dieser überbordende Einsatz von Software Kritikern in die Hände, auch jenen, die eigentlich legale Software bevorzugen. Denn mit der Zunahme solcher Hürden beginnen in die Regel auch die Probleme. Sollten die Berichte stimmen, hätte der aufwändige Schutz auch nur 19 Tage gehalten. Das ist zwar bezüglich der Tag-1-Veröffentlichungen in Tauschbörsen gut, aber ob es verhältnismäßig ist, muss jeder selbst entscheiden.
Hätte der Schutz ein halbes Jahr gehalten, könnte man wohl eher von einem ökonomischen Erfolg sprechen. Bei gerade einmal drei Wochen allerdings werden sich nun die die Hände reiben, die ohnehin erst einmal auf Patches warten, bevor sie ein Spiel anfassen. Und da hatten sie auch im Falle von Far Cry 5 recht, dass zwar kein Bug-Fest, aber auch nicht fehlerfrei ist.
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