Erstmal muss man sehen, dass Diablo 2 schon 12 Jahre alt ist, vll. bissl unfair das dann mit Fallout 3 zu vergleichen. (Ich weiß, über mir wird von der Reihe gesprochen, aber an die älteren Teile denkt hier doch keiner mehr.)
D2 ist schnell, die Karten bauen sich flexibel auf, die Gegner haben Charakter, die Cinematiks waren ihrer Zeit voraus.
Wichtiger sind die Zahlen.
Das fängt fängt mit so simplen Sachen wie Laufgeschwindigkeiten an, einem XP-System das bis dato ungeschlagen gut funktioniert hat und Multiplayer-Spiele deutlich, aber nicht zu exzesiv belohnt hat, clever berechneten Resistenzen, Rüstungsklassen, Zauberraten und wo man hinsieht überall diminishing effects und ganz wichtig magic find in Kombination mit den unterschiedlichen Dropklassen, die die Items von oben nach unten durchwürfeln lassen. (Was man aber ingame nicht mitbekommt.)
Das ist auch der Übergang zum wichtigsten Aspekt: Supertolle epishe Items die verdammt selten droppen.
Das Spiel stammt aus einer Zeit wo "farmen" noch nichts negatives war und das unglaubliche Gefühl nach über 20.000 Chestruns in Tristram endlich seine Lo-Rune gefunden zu haben macht halt einiges aus.
Wers nicht ganz so repetiv mag hat im Hardcore-Modus ne ordentliche Herausforderung.
Dass in nem RPG mit einem kleinem Fehler 1000e Stunden dahin sein können hat nochmal ein ganz anderes Flair.
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